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Archiv für Ressort Kultur - 2016
5000 Meldungen aus dem Ressort Kultur
Ums Lesen geht es dabei eher nicht: In der deutschen Comic-Landschaft sind Messen wie die soeben zu Ende gegangene German Comic Con neue, aber energisch auftretende Player. Rund 45 000 Besucher kamen am vergangenen Wochenende nach Dortmund.
Im Animationsfilm "Sing" singen Scarlett Johansson, Matthew McConaughey und Reese Witherspoon als niedliche Tiere in einer Casting-Show vor.
Eine Begegnung mit der deutschen Regisseurin Anna Foerster, die in Hollywood Karriere macht und von J.J. Abrams gefördert wird.
Andreas Platthaus präsentiert in "Das geht ins Auge" fünfzig große Karikaturisten, mit jeweils einer markanten Zeichnung. So entsteht eine fantasievolle Geschichte der Karikatur.
Vorsicht vor den hübschen Mädchen und Finger weg vom Reiswein: Die Tragikomödie "Right Now, Wrong Then" des südkoreanischen Regiemeisters Hong Sang-soo.
Die Geschichte der Elbphilharmonie ist voller Eitelkeiten und Fehleinschätzungen. Das Projekt wäre beinahe schiefgegangen - wenn es nicht die Kultursenatorin Barbara Kisseler gegeben hätte.
Für einen Saal mit guter Akustik kommen nur zwei Formen infrage. Doch bei der äußeren Form sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt.
Die Karten für die erste Saison in der Elbphilharmonie sind bereits vergeben. 200 Termine stehen bis Juli 2017 auf dem Programm des Hauses, doch Tickets gibt es fast nur noch auf dem Schwarzmarkt - zu ausgesprochen stattlichen Preisen.
Joachim Knuth rechnet damit, dass die Elbphilharmonie für den deutschen Orchester-Spielbetrieb eine extreme Bereicherung sein wird.
The Westin Hamburg soll weltläufig, aber nicht zu luxuriös wirken. Teils mutet es auch etwas blass minimalistisch an. Jedenfalls erhofft man sich, dass das neue Haus mehr internationale Gäste in die Stadt Hamburg locken wird.
Das Erlebnis Elbphilharmonie beginnt mit der längsten Rolltreppe Europas. Wichtigstes Element im Konzertsaal sind die Wandpaneele.
Das Baseler Büro Herzog & de Meuron hat den Konzertsaal entworfen. Ein Gespräch mit Jacques Herzog über Planungsprozesse, öffentliche Auftraggeber und gute Architektur.
Die Hansestadt hat eine reiche musikalische Tradition. Schon 1678 leistete man sich hier Europas erste Bürgeroper. Mit dem neuen Haus will man ganz vorne mitspielen.
Alles, was die Stadt bisher schon an Musik oder Kunst zu bieten hatte, steht derzeit im Schatten der Elbphilharmonie. Dabei haben Museen, Theater und Musikclubs einiges zu bieten und müssen sich neben der "Neuen" nicht verstecken.
Mit dem Schiffsverkehr ist Hamburg groß, berühmt und wohlhabend geworden. Und immer noch liegt der Hafen mitten in der Stadt.
Axel Tangerding hat mit seinem Meta-Theater in Moosach viel riskiert und Preiswürdiges gewonnen
Ein Halleluja darauf, dass wenigstens die lamettalastige Wunderwelt des Pop Weihnachten feiert, als gäb's kein Ostern mehr. Münchner Rocker wie "Schandmaul" oder die "Killerpilze" laden alle Jahre wieder sentimental zu Adventskonzerten ein
Lydia Lunch und ihre aktuelle Band "Retrovirus" im Unter Deck
Von einem, der den Dubstep aufmöbelt
Regisseur Torsten Fischer inszeniert Henry Purcells "King Arthur" in der Reithalle mit dem Ensemble des Gärtnerplatztheaters als Antwort auf eine Welt, die aus den Fugen gerät
Spliff Reloaded: Gitarrist Bernhard "Potsch" Potschka spielt in der Garage Deluxe Stücke aus alten Tagen und eigene Songs der vergangenen 40 Jahre
Django Asüls satirischer Jahresrückblick im Lustspielhaus
Uwe Bertram bringt in Wasserburg Hans Falladas Roman "Kleiner Mann - was nun?" mit sehr viel Liebe und Sorgfalt auf die Bühne
John Eliot Gardiner mit einem Weihnachtsprogramm
Die Leiterin des polnischen Kulturinstituts in Berlin wird abberufen, weil sie "jüdischen Themen zu viel Aufmerksamkeit widmete". Die konservative Regierungspartei bringt Schritt für Schritt Kultureinrichtungen auf Linie und diktiert die Weltanschauung.
Großbritannien, Spanien, Russland: Viele Imperien mussten nach ihrer Niederlage oder ihrem Zusammenbruch den Übergang zum Nationalstaat hinnehmen. Nicht allen ist dieser Schritt gelungen.
Der Berliner Martin-Gropius-Bau zeigt Video-Arbeiten des israelischen Künstlers Omer Fast. Sie zeigen verstörende Dystopien und belegen ein starkes Misstrauen gegen die Evidenz historischer Ereignisse.
Jaqcues Offenbachs "Orphée aux enfers" von 1858 war ursprünglich eine hochpolitische, beißend witzige Satire. Jammerschade, dass die neue Inszenierung am Stuttgarter Opernhaus von Armin Petras so lau und lahm wirkt.
Im Spätwerk arbeitet sich Dylan mit "Ain't Talkin'" zu seinen erzählerischen Wurzeln zurück. So weit, dass er sich als Autor beinahe auflöst.
Herzblut auf den Rillen der Schallplatte: Mit "Idiot Wind" verarbeitet Dylan seine scheiternde Ehe.
Der Wind heult durch die Wüste und kündet vom Untergang Babylons. In "All Along the Watchtower" offenbart Dylan biblische Einflüsse.
Ein paar tausend Jahre Kulturgeschichte in elf Minuten Song: In der "Desolation Row" begegnen wir Kaiser Nero und Albert Einstein, Shakespeares Ophelia und Aschenputtel - und Dylan selbst.
Den "Tambourine Man" gab es wirklich und, nein, es geht in dem berühmten Dylan-Song nicht um Drogen - zumindest nicht nur.
Bilder Elle Fanning überzeugt in ihrer Transgender-Rolle in "Alle Farben des Lebens" und Kevin Spacey mimt in "Elvis & Nixon" mal wieder einen Präsidenten. Die Kinostarts der Woche.
In seinem Kinofilm "Safari" porträtiert der österreichische Regisseur Ulrich Seidl Großwildjäger in Afrika. Aber ist das noch eine Doku oder schon ein Tötungsporno?
Serien-Fans fiebern der Neuauflage von "Twin Peaks" entgegen. Dabei war schon das Original nichts als Surrealismus für Spießer.
Er war Filmer, Forscher und Abenteurer: In "Jacques - Entdecker der Ozeane" verkörpert Lambert Wilson Frankreichs Nationalhelden Jacques Cousteau.
Der talentierteste Junkie des britischen Indie-Pop hat ein neues Soloalbum aufgenommen - mit Hilfe eines Hamburger Produzenten.
Das ist die Storyline der Serie "Occupied" von Bestseller-Autor Jo Nesbø. Sie lässt Russland nur anfangs als das Böse aussehen. Schlimmer sind die EU-Staaten.
Wenn in einigen Wochen Barack Obama das Weiße Haus verlässt, geht auch ein Präsident mit Showqualitäten und gutem Musikgeschmack.
Dabei verkörpert die US-Comedian eher das Gegenteil des Frauenbildes, das die Spielzeugfigur vermittelt. Umso besser passt der Plot zur vorlauten und feministischen Schumer.
Die Erben des jüdischen Kunsthändlers erheben Anspruch auf acht wertvolle Gemälde, die zum Bestand der Bayerischen Gemäldesammlungen gehören. Neue US-Gesetze könnten ihnen helfen.