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Archiv für Ressort Kultur - 2010
5000 Meldungen aus dem Ressort Kultur
Er spielte mit Ray Charles, arbeitete mit Frank Sinatra - und Michael Jacksons Album "Thriller" machte Quincy Jones dann zum erfolgreichsten Musikproduzenten aller Zeiten. Eine Begegnung in Berlin.
Soll ich mich etwa anziehen als wäre ich 30? Nach Vampiren, die kein Blut saugen, und Boygroups, die Enthaltsamkeit preisen, ist Taylor Momsen endlich mal wieder ein Teenie-Idol in Strapsen.
Bilder Probleme als Kind, später Erfolg als Schauspieler: Pierce Brosnan kann mehr als James Bond. Mit 60 ist er so alt wie die Romane von Ian Fleming - und froh, noch im Geschäft zu sein. Wenn auch nicht mehr als 007.
Der Sonne-Wolken-Mix der Meteorologen klingt nach einem definierten Produkt - er soll eine vernünftige Zutatensteuerung suggerieren. Deshalb ist auch der "Energiemix" der Bundesregierung kein Aufputschgetränk von Red Bull.
Video Wirklich schön sind doch weder die breithüftige Venus noch diese Zaunlatten auf den Laufstegen. Macht aber nichts, denn das Wort "schön" kann auch ziemlich Abscheuliches bedeuten.
Teilen alle Juden ein spezielles Gen? Bestimmt gar das Erbgut, wer Jude ist? Die Legende der jüdischen DNS hält sich seit langem - und sorgt auch im israelischen Parlament für heiße Debatten.
In der bitteren Komödie "Potiche" zeigen Catherine Deneuve und Gérard Depardieu, dass nach ihnen nichts Besseres kam.
Greenpeace wirft Facebook vor, künftig Strom aus klimaschädlicher Kohleenergie ziehen zu wollen. Der Protest erfolgt ausgerechnet über die eigene Facebook-Seite - mit großem Zuspruch. Es geht auch darum, wie ökologisch das Netz überhaupt ist.
Mit Dementi ist das so eine Sache. Das von Google über seine Gespräche mit Verizon sorgt im Netz für Furore.
Welcher jüngere deutsche Schauspieler hat schon alles gespielt und soll noch alles spielen? Und zwar so, dass man ihn kennt in der Welt? Da fällt uns eigentlich nur einer ein - und der wird 80.
Pünktlich zum ersten Wochenende des Festivals ist ein großer Dissens da: Mit ihrem neuen Film "Somewhere" über einen ausgebrannten Hollywoodstar spaltet Sofia Coppola Publikum und Kritiker.
Bilder Trommelwirbel, Sprung aus der Torte und als Geschenk eine Flasche Pommes und ein lautes Palim-Palim: "Didi" Hallervorden, der als Slapstick-Künstler Einschaltquoten von mehr als 50 Prozent erreichte, wird 75.
Die Kraft des stimmigen Weltbilds: Thilo Sarrazin bedient mit seinem Buch die Ängste der Bildungsbürger. Dabei nutzt er die verführerische Logik der Demagogie, imitiert die Muster amerikanischer Bestseller - und erinnert zum Beispiel an Michael Moore.
Warum wird eine "Scheiß-Inszenierung" beklatscht? Regisseurin Anna Bergmann über die Schwierigkeit, seinen Idealismus in der Theatermaschinerie zu bewahren.
Ein Telefonat mit dem regimekritischen iranischen Regisseur Jafar Panahi über seinen heimlich gedrehten Film, der nun ohne ihn in Venedig Premiere feiert. Und darüber, wie sich das anfühlt.
Bilder Thilo Sarrazin spricht gerne über "Kopftuchmädchen" und jüdische Gene, Europa will dafür den Sexismus in der Sprache abschaffen. Lernen Sie mitzureden über: Political Correctness.
Bilder Einsteigen für Einsteiger: Der Europarat hat einen Leitfaden für geschlechtergerechte Sprache herausgegeben, die weniger sexistisch sein soll. Wir haben die Bilder dazu.
Bilder Tarantino mit Victory-Zeichen, Natalie Portman mit roter Robe - in Venedig trippelt wieder der Glamour über den roten Teppich. Doch das Festival hat deutlich an Glanz verloren.
Es gibt ja auch kein Strick-Gen: Thilo Sarrazin politisiert mit seinen Aussagen über erbliche Intelligenz wissenschaftliche Ungewissheiten. Und was ist überhaupt Intelligenz?
In ihrem großartig gepfeffertem Buch "Smile or Die" zerlegt US-Autorin Barbara Ehrenreich eine gigantische Illusion unserer Zeit: das "positive Denken".
Luna hat alles unter Kontrolle, doch Amar hat den Schnaps gebraucht, um Krieg, Tod und Traumata zu verdrängen. "Zwischen uns das Paradies" erzählt von einer neuen Klasse in Bosnien-Herzegovina: einer mit Zukunft.
Die großen Fragen der Bürgergesellschaft: Warum es bei dem Streit um "Stuttgart 21" um mehr geht als ein paar Minuten Zeitersparnis, eine Dauerbaustelle oder eine bessere Verkehrsanbindung.
Die letzten Reste von bürgerlichem Kunstdünkel sind abgetragen, alle sind total entspannt: Die 67. Filmfestspiele in Venedig sind eröffnet - experimentell wie nie.
Lesereise mit Hindernissen: In Hildesheim lädt man Sarrazin aus Sicherheitsgründen aus, in Berlin sagt er selbst ab - weil er nicht diskutieren möchte.
Nach einer Buchhandlung in Hildesheim zum Auftakt seiner Lesereise wolle nun auch das Literaturhaus in München Thilo Sarrazin wieder ausladen, hieß es. Stimmt nicht. Dort möchte man die Veranstaltung sogar erweitern.
Bilder Am Mittwochabend eröffnen die 67. Filmfestspiele in Venedig - wer einen Goldenen Löwen mit nach Hause nimmt, entscheidet auch Quentin Tarantino. Das kann ja was werden.
Sebastian Sterns sarkastische Filmkomödie "Die Hummel" erzählt von einem betrügerischen Blender, der sein Haus verloren hat und nun bei seinem Sohn nächtigen muss.
Bislang fristete der kleine Buchverlag Antaios ein eher beschauliches Dasein - bekannt nur bei frustrierten CDU-Mitgliedern und dem einen oder anderen Verfassungsschützer. Bis Thilo Sarrazin auftrat.
Bilder "Peggy Sue", "Rosanna", "Diana" - wer sind eigentlich all die Frauen, die von den Popsängern der vergangenen Jahrzehnte besungen wurden? Ein Fotoband will Aufschluss geben.
Literarische Entzündungen und Verleger, die aus der Reihe tanzen: Wie die Kurt-Wolff-Stiftung und Suhrkamp in Berlin feiern.
Thilo Sarrazin ist nicht der erste, der in einem Volk vor allem eine Ressource sieht. Seine Ideen stammen aus der Wirtschaft, das Kriterium seiner kruden Mischung aus Evolutions- und Vererbungslehre lautet: Brauchbarkeit.
"Dann werde ich schon wieder traurig": Schauspieler Peter Jordan erzählt, in welchen melancholischen Phasen Johnny Cashs "One" besonders wichtig war - und wann er es auf der Ukulele spielt.
Zombies kämpfen in Berliner Hinterhöfen mit schlecht gelaunter Bürgerlichkeit und Vampire streifen ums Berghain - ist das nicht spannender als der tausendste schlechte Highschool-Horrorfilm? Der US-Horror schwächelt - eine Chance für die Deutschen.
Nach der "Akte" und der "Firma" nun "Das Gesetz": In seinem neuen Roman will John Grisham aus US-Provinz-Rechtsfällen Literatur gewinnen - was leider misslingt.
Bei Facebook Places kann man nun statt seiner Befindlichkeiten seinen Standort mitteilen: Blogger mediteren daher über die Horrorvision, dass bald die letzte Lüge aus unserem Leben getilgt sein könnte.
Die Literatur ist eine erfahrene Kupplerin. Deshalb kann man sich jetzt im Internet anhand seines Lieblingsbuches den perfekten Partner auswählen.
Das Kulturleben blüht und Obama wird eine optimistische Ansprache halten - doch New Orleans ist fünf Jahre nach Hurrikan "Katrina" nicht wiederhergestellt. Wird es auch noch lange nicht sein, vielleicht nie mehr.
Alle sind im Urlaub, auf elektronische Post antworten nur noch die Abwesenheitsagenten. Und bei manchem Chef wünschte man sich, er bliebe für immer verschwunden.
In den USA soll es ein Original der Nürnberger Gesetze geben - jener Regelungen, mit denen die Juden 1935 aus der Volksgemeinschaft ausgestoßen wurden. Nur: In Nürnberg liegt auch ein Original.
Jeannie ist von Kindheit an gelähmt, ihre Kollegin will gerichtlich gegen sie vorgehen, ihre Schwester will nach Nairobi: "Beeswax" zeigt junge Leute, ihre Lebensprojekte, Träume und Enttäuschungen.
Die 3D-Version von Disneys "Toy Story 3" wollten weniger Menschen sehen als den herkömmlichen flachen Film. Ist die neue Technik damit schon am Ende?
Von den Klassenkameraden gehänselt, von den Eltern vernachlässigt: Im wahren Leben wäre Mary ein Fall fürs Jugendamt - doch ihr Schöpfer hat sie mit der Widerstandskraft eines Animationshelden ausgestattet.
Ministerpräsident Urspring hat nach einem Unfall sein Gedächtnis verloren, kann sich weder an seine Frau noch an seinen Beruf erinnern: eine gute, kurzweilige Satire.
Brodelnde Megacity oder ein Paris des 20. Jahrhunderts? Der Aufschrei um den Bau eines neuen Wolkenkratzers zeugt von einem Konflikt um das Selbstverständnis der Stadt New York.
Bilder Ein 16-Jähriger schreibt seine Memoiren, und Ricky Martin räumt mit dem Vorurteil auf, er sei heterosexuell. Da stimmt doch was nicht. Lernen Sie mitzureden über: Memoiren.
Regisseur Alfi hat Probleme: in der Branche, mit dem Sex und dann ist da noch das Gipsbein. Dani Levy erzählt das alles mit unheimlich wenig Ironie - und unfasslich viel Larmoyanz.
Wer kriegt "Lolita": Random House und die Agentur Wylie haben ihren Streit um die Tantiemen an E-Book-Ausgaben beigelegt. Aber wer hat hier eigentlich über wen gesiegt?
Das Frühkindliche und das Todesnahe, das Fratzenhafte und das Lebensgeile: Ist es sinnvoll, einen Acid-Trip zu kritisieren? Gaspar Noés Wiedergeburts-Phantasie "Enter the Void".
"Der kleine Nick" findet alles prima: seine Kumpels, seine Eltern, die bezaubernde Klassenlehrerin. Verrät Frankreich mit diesem Konformisten nicht seine großen Außenseiter?
Hat sie nun künstlerisch geknabbert oder kreativ gekaut? In einem skurillen Prozess in Düsseldorf lässt eine Künstlerin klären, ob sie die Urheberin von Bildern ist, auf denen Kaugummis kleben.