"Der Zauberberg" am Burgtheater:Husch, husch1000 Seiten in 130 Minuten: Thomas Manns "Der Zauberberg" in einer Schnellversion am Wiener Burgtheater.
SZ PlusOper "Blühen" in Frankfurt:Leicht verwelktKomponist Vito Žuraj und Textdichter Händl Klaus präsentieren in Frankfurt ihre Oper "Blühen" nach Thomas Mann.
SZ PlusDieter Borchmeyer: "Thomas Mann":Lieber nicht über Sex redenDieter Borchmeyer zeigt den Schriftsteller in einer Biografie als riesenhaften Zeitgenossen. Eine zentrale Dimension des Werks bleibt allerdings völlig im Dunklen.
Reihe "München erlesen" (40):Wo den Tondichter der Teufel holtThomas Manns "Dr. Faustus" ist freilich viel mehr als ein München-Roman. Doch es steckt viel darin von dieser Stadt, ihrer Umgebung und dem Gefühl des Autors für sein ehemaliges Zuhause, dass es lohnt, sich darin auf einen erhellenden Spaziergang zu machen.
"Der schönste Junge der Welt" im Kino:Gefallener EngelStarregisseur Luchino Visconti nannte Björn Andrésen den "schönsten Jungen der Welt". Doch der blonde Knabe zerbricht an dem Schönheitsideal, das er verkörpern soll. Eine Doku über ihn zwängt den alten Mann nun erneut in ein Bild hinein.
SZ PlusLiteratur:Die mutige EinsiedlerinMonika Mann, Tochter von Thomas Mann, galt in der Familie als untalentierter Sonderling. Auf Basis bislang unveröffentlichter Quellen hat die Münchner Autorin Kerstin Holzer ein Porträt über diese unterschätzte Frau geschrieben, die auf Capri zu sich selbst fand. Ein Gespräch.
Tölzer Stadtmuseum:Vortrag über Thomas MannProfessor Dieter Borchmeyer spricht über Wandlung des Schriftstellers zum Demokraten
SZ PlusExklusivThomas-Mann-Preis 2022:Der Kontrakt des DichtersEr "gibt uns keine Karikaturen, er gibt uns Vollplastiken": Eine Laudatio auf Jonathan Franzen anlässlich des Thomas-Mann-Preises in Lübeck.
SZ PlusReihe "55 Voices for Democracy":Miteinander reden statt schönredenPolitikerinnen und Politiker haben die Bedeutung des Austausches mit den Bürgern unterschätzt, die Demokratie ist in der Krise. Helfen könnten neue Gesprächsformate.
Virtuelle Realität:Thomas Mann seinDer Theaterzauberer Bernhard Mikeska konfrontiert im Waldhotel Davos die Zuschauer mit Hilfe von Virtual Reality mit sich selbst.
Fünf Favoriten der Woche:Thomas Mann will ausschlafenEin "Vernon Subutex"-Comic, 60 Minuten über die Siebziger, ein Festival in Bitterfeld, schwule Architekten und ein Tagebuch auf Twitter: fünf Empfehlungen der SZ-Redaktion.
Kulturpolitik:Ein Opernhaus im NS-HufeisenÜber Monate hat Nürnberg gestritten, wo das Interim fürs Musiktheater genau hinkommen soll - innerhalb oder außerhalb des kolossalen Kongressbaus der Nazis. Nun hat eine Jury eine wegweisende Empfehlung abgegeben.
Theater und Größenwahn:Mit Lotte und Wuttke in WeimarJulien Gosselin inszeniert an der Berliner Volksbühne "Sturm und Drang - Geschichte der Deutschen Literatur". Auch Goethe tritt auf. Und es gibt ganz viel Thomas Mann. Aber warum schaut hier alles so aus wie früher bei Frank Castorf?
Literatur:Ein Kapitel für sichEine Buchvorstellung über Klaus Manns Beteiligung an Roberto Rossellinis Film "Paisà".
SZ PlusWeißenburg:Eine Stadt räumt aufMozarts erste Oper "Apollo & Hyazinth" sollte 1932 im fränkischen Weißenburg aufgeführt werden, doch die Nationalsozialisten unterbanden das. Die Geschichte von Erika Mann und einem fast vergessenen Skandal.
Von der Wandelhalle ins Freie:Der Tod auf dem Alpamare-ParkplatzEin Kunstprojekt verbindet die Literatur Thomas Manns mit ihrem Entstehungsort Bad Tölz.
Fluchtgut:Wo sie hingehörtFast 80 Jahre lang hängt ein Lenbach-Gemälde als Bildnis eines namenlosen Mädchens in Privatbesitz. Als es bei einer Auktion auftaucht, erweist es sich als Porträt von Thomas Manns späterer Frau Katia Pringsheim. Doch handelt es sich dabei um Raubkunst? Der Besitzer schenkt es nun dem Thomas Mann House in Pacific Palisades, dem amerikanischen Exil-Zuhause der Familie.
Thomas Manns Roman "Der Erwählte":Der heilige SünderGroßer Spaß für die Leser, gehasst von der Kritik: Die kritische Ausgabe von Thomas Manns "Der Erwählte" ist selbst ein zeithistorischer Roman.
Thalia Theater Hamburg:Lauter Thomas Männer"Der Tod in Venedig" wird am in Hamburg zum großen Theater-Erlebnis. Heimlicher Star: die Maske.
SZ Plus"Der Hass" in den Zeiten von Corona:Das Gift der UnvernunftWas wir aus Heinrich Manns großem Essay "Der Hass" aus dem Jahr 1933 über uns und unsere gefährlich aufgeregte Zeit lernen können.
Theater:Vexierspiel der Erinnerungen"Gespenster - Erika, Klaus und der Zauberer", ein Stück von Bernhard Mikeska über die Familie Mann, feiert nun seine Live-Premiere an den Kammerspielen.
SZ PlusZur Erinnerung an den Schriftsteller Werner Bergengruen:Der Meister des DetailsUnser Autor erhielt den Werner-Bergengruen-Preis. Und wer war noch gleich Werner Bergengruen? Eine Preisrede - aber eher eine Lobrede auf einen großen Stilisten und Außenseiter.
SZ PlusReihe "55 Voices for Democracy":"Auch Minister zu erschießen, ist Demokratie"Kein geborener Demokrat, aber einer, der sich überzeugen ließ: Gedanken zum angeblich unpolitischen Autor Thomas Mann.
Schriftsteller:Heilige und VerkommeneAls Romanautor ist Jonathan Franzen bestechend, als Essayist kontrovers. Und beides wohl aus demselben Grund: Er kümmert sich um menschliche Widersprüche.
Colm Tóibíns Künstlerroman "Der Zauberer":Der Deutschen liebster ThomasZwei geniale Erzähler, aber einer scheitert hier: Colm Tóibín verwirklicht seinen Plan eines Künstlerromans über Thomas Mann.
Kritik:Die Vermessung des ZauberbergsWas hat Covid-19 mit Thomas Manns Roman zu tun? Bei der Saisoneröffnung im Großen Haus in Augsburg stellt Staatsintendant André Bücker sanfte Verbindungen her, um dann von den ganz großen Denkansätzen zu erzählen.
Uwe Wittstocks Roman "Februar 33":Der letzte Tanz der RepublikZeitgeschichte als Collage: Uwe Wittstock begleitet Schriftsteller in "Februar 33" auf dem Weg in die Gleichschaltung.
Netzwerk:Thomas Mann digitalFünf Institutionen aus vier Ländern, darunter das Münchner Literaturarchiv Monacensia, haben sich unter dem Namen "Thomas Mann International" zusammengeschlossen.
Thomas-Mann-Preis für Norbert Gstrein:Der BeobachterDer österreichische Schriftsteller Norbert Gstrein erhält den Thomas-Mann-Preis 2021.
Im Kino: "Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull":Sag mal, weinst du?Detlev Bucks "Felix Krull" ist der Gin Tonic unter den Thomas-Mann-Verfilmungen - und stellt die Frage, welche Opfer großer Betrug verlangt.
München in den 1920er-Jahren:Ein Hauch von Moderne im Hort der ReaktionIntellektuelle wie Thomas Mann und Oskar Maria Graf verteidigen in den 1920-er Jahren in Reden die Republik gegen die erstarkte Rechte. Doch Adolf Hitler und die NSDAP sind nicht nur eine Saisonerscheinung.
SZ PlusReihe "55 Voices for Democracy":Das perfekte VersprechenDemokratie kann ein großer Stabilisator sein, aber sie gibt Menschen auch das Recht, ihre Meinung im Laufe der Zeit zu ändern. Das birgt große Chancen.
Historischer Exodus in den Zwanzigern:Als München zur "dummen Stadt" verkommtWährend der Weimarer Republik wird die Stadt zu einem Hort für Monarchisten und Rechtsextreme. Andersdenkende werden terrorisiert, Schriftsteller und Intellektuelle flüchten.
Tassilo:Ein Mann für MannKandidaten für den Kulturpreis der SZ: Christof Botzenhart ist es gelungen, Thomas Mann im Stadtbild sichtbar und im Bewusstsein der Tölzer präsenter zu machen
Bildband "Ein Dichter setzt sich in Szene":Thomas Mann als InstaboyEin Bildband versammelt Porträts und Fotografien von Thomas Mann - und zeigt, wie sehr die Selbstinszenierung zu seiner Kunst gehörte.
SZ PlusSZ-MagazinChristine und Frido Mann:"Wir hatten öfters etwas turbulente Zeiten miteinander"Sie kommen aus berühmten, aber völlig unterschiedlichen Familien, haben einander zweimal geheiratet und dann zusammen Fachbücher geschrieben, die mit ihren eigenen Fachgebieten überhaupt nichts zu tun haben: Christine und Frido Mann im Gespräch.
Demokratie:Intellektuelle missverstehen den neuen PopulismusSind Trump, Bolsonaro und die AfD eine Wiederkehr des Faschismus? Nein, sagt der Literaturwissenschaftler Hans Ulrich Gumbrecht.
SZ-Serie: Streifzüge durch die Stadt:Auf den Spuren von Thomas MannSämtliche Orte zu besuchen, an denen der Schriftsteller in Schwabing und der Maxvorstadt lebte, ergibt einen wunderbaren Spaziergang. Zwischen etlichen Umzügen schuf er bedeutende Literatur.
Vorträge und Konzerte:Mit dem Blick auf Tölz nach VenedigBeim ersten Thomas-Mann-Festival der Kreisstadt steht die bekannteste Novelle des Dichters im Mittelpunkt
Thomas-Mann-Festival in Bad Tölz:"Man trifft sich in einem Lied"Der Tenor Julian Prégardien eröffnet das Festival. Auf dem Programm steht Lieblingsmusik des großen deutschen Schriftstellers
Kultur in Bad Tölz:Literat und HerrchenIm einstigen Café Kogel stimmen die Veranstalter auf die Thomas-Mann-Tage ein, die im Oktober in Tölz stattfinden
Bad Tölz erinnert an den Nobelpreisträger:Mit Thomas Mann am KlammerweiherDie Stadt richtet in der ehemaligen Sommerfrische des Schriftstellers eine Leseoase ein. Das Festival zu seinen Ehren ist auf Oktober verschoben, spielt aber jetzt schon im Netz
Serie "Stimmen der Demokratie":Das Ende der Geschichte? Das Ende der Demokratie!Wenn eine Gesellschaft keine konkurrierenden Versionen der Zukunft mehr entwerfen kann, fühlt sie sich machtlos und stagniert. Eine Ansprache zur Lage der Demokratie.
Serie "Stimmen der Demokratie":Die Menschen retten, nicht den KapitalismusFür die Urbanistin Ananya Roy ist unsere Gegenwart nicht nur eine der Ausbeutung, des Rassismus und der Grenz-Todeszonen - sondern auch die Zeit für Freiheitsträume und radikale Erneuerung.
Serie "Stimmen der Demokratie":Wir befinden uns in einer globalen Krise der DemokratieZum Auftakt der Serie "Stimmen der Demokratie" erinnert Francis Fukuyama an Thomas Manns Radioansprachen - und an Dissidenten in aller Welt, die seinen Kampf heute fortsetzen.
SZ PlusErika Mann:Eine streitbare FrauErika Mann nahm sich selbst nicht übermäßig wichtig, lieber kämpfte die Tochter von Thomas Mann für grundlegende Ideale wie Freiheit und Toleranz. Eine Ausstellung in München würdigt die Rednerin und Kriegsreporterin.
Thomas Mann in Oberbayern:Tölzer ZauberwegDie Kurstadt eröffnet am 6. Juni einen etwa drei Kilometer langen Rundweg, bei dem Besucher künftig auf den Spuren des Schriftstellers Thomas Mann wandeln können. Acht Tafeln zwischen der Sommervilla des Literaten, dem Klammerweiher und der Bücherei informieren darüber, wie die Stadt sein Leben und Wirken geprägt hat - und umgekehrt.
Erbstück:Kronleuchter von Thomas Mann strahlt jetzt in Bad TölzEinst hing die Lampe im Bogenhauser Arbeitszimmer des Schriftstellers. Nach Bad Tölz, wo der Nobelpreisträger viele Jahre seinen Landsitz hatte, gelangte sie auf abenteuerlichen Wegen.
Historisches Fundstück:Thomas-Mann-Leuchter wieder aufgetaucht82 Jahre lang war die majestätische Lampe aus dem Arbeitszimmer des Schriftstellers verschollen. Nun hängt sie in der Stadtbibliothek von Bad Tölz. Der Kurstadt gelingt damit ein großer Coup. Bei dem hat allerdings auch der Zufall ein gehöriges Stück mitgeholfen.