Seenotrettung

Thema folgen lädt

Flüchtlingshilfe im Mittelmeer

SZ PlusItalien
:Vor einem heißen Herbst in Rom

Giorgia Meloni ist aus der Sommerpause zurück, und während der sind Probleme nicht kleiner geworden: Italiens rechte Regierungschefin bekommt die Migration nicht in den Griff, für soziale Wohltaten fehlt das Geld. Nun wird sie gemessen an ihren großen Versprechen.

Von Marc Beise

Seenotrettung
:Fast 200 Migranten im Mittelmeer gerettet

Deutsche Hilfsorganisationen konnten die Menschen bergen, ein Teil ging auf der Insel Lampedusa an Land.

SZ PlusSeenotrettung
:Kein Beweis für die Pull-Faktor-These

Eine Studie mit neuer Methodik widerspricht dem Vorwurf, Rettungsmissionen im zentralen Mittelmeer lockten mehr Migranten nach Europa.

Von Andrea Bachstein

Europawahl
:Linke nominiert Seenotretterin Carola Rackete

Die Aktivistin soll als Teil eines Vierergespanns für die Europawahl 2024 kandidieren. Linken-Chefin Wissler sagt, die Partei wolle sich mehr für soziale Bewegungen öffnen.

Von Saladin Salem

SZ-Podcast "Das Thema"
:Das Mittelmeer, Friedhof und Tatort: Rekonstruktion einer Katastrophe

Bei der Flucht über das Mittelmeer sterben Tausende Menschen. Europa schaut weg. Was beim Untergang eines Flüchtlingsbootes vor der italienischen Küste im Februar 2023 geschah.

Von Lars Langenau, Kristiana Ludwig und Simon Sales Prado

SZ PlusSchiffskatastrophe vor Griechenland
:Die unerträgliche Gleichzeitigkeit der Dinge

Ein Juninachmittag in Athen: Während Touristen in der Sonne Bier trinken, versuchen zwei junge Männer zu vergessen, was sie vor der Küste erlebt haben: die Flucht, den Untergang, die vielen Ertrunkenen. Über die Lebenden und die Toten.

Von Raphael Geiger und Kristiana Ludwig

SZ PlusSeenotrettung von Flüchtlingen
:"Alle diese Boote sind in Seenot, sobald sie das Wasser berühren"

Zu volle Schiffe, erschöpfte Menschen, keine Westen, raues Meer: Geht so ein Boot unter, sind Geflüchtete in Lebensgefahr. Obwohl die Zeit knapp ist, verzögern EU-Mitgliedstaaten aber Rettungen. Migrationsforscher Maurice Stierl sagt: Ganz bewusst.

Interview von Lena Kampf und Simon Sales Prado

SZ PlusEuropäische Gerechtigkeitskrise
:Das ist kein Unglück, das ist Unrecht

Am Mittwoch ertranken 500 Menschen auf der Flucht im Mittelmeer. Warum es jetzt Kriminalermittlungen gegen die griechische Küstenwache braucht.

Von Ronen Steinke

SZ PlusInsel Norderney
:SOS in der Nordsee

Segler gekentert, Surfer in Not - in solchen Fällen rücken Seenotretter wie Michael Ulrichs aus. Denn immer mehr Wassersportler überschätzen sich.

Von Inga Rahmsdorf

Bootsunglück vor Griechenland
:Keine weiteren Überlebenden entdeckt - Hunderte Tote befürchtet

Ein voll besetztes Fischerboot kentert südwestlich der Halbinsel Peloponnes. Bilder zeigen, wie eng die Menschen an Bord zusammengepfercht waren. Als das Schiff unterging, hatten viele wohl keine Chance. Die Suche geht weiter.

SZ PlusDeutsch-italienische Beziehungen
:Olaf Scholz trifft Giorgia Meloni in Rom

Der erste Besuch des Bundeskanzlers bei der italienischen Regierungschefin soll helfen, das Migrationsthema auf europäischer Ebene voranzubringen.

Von Marc Beise und Daniel Brössler

SZ PlusMeinungMittelmeer
:Dieses "Unglück" war kein Unglück

Die Katastrophe der "Summer Love" mit 94 Toten hat gezeigt: Auf dem Gewässer sterben Migranten nicht, weil sie Pech hatten. Sondern weil die EU ihren Tod heraufbeschwört.

Kommentar von Lena Kampf

Bootsunglück vor Crotone
:Tödliche Grenzen der Solidarität

Recherchen zeigen, dass ein Bootsunglück vermeidbar gewesen wäre, bei dem viele Geflüchtete starben. Die EU ringt um ihre Asylpolitik. Doch will sie das Problem lösen?

Von Lena Kampf, Josef Kelnberger und Kristiana Ludwig

Tunesien
:Der Präsident und die angebliche Migrationsverschwörung

Tunesiens Staatsoberhaupt Kais Saied versucht, mit Tiraden über Einwanderer zu punkten.

Von Mirco Keilberth

Seenotrettung
:1600 Kilometer zum nächsten italienischen Hafen

Die Regierung Italiens weist Seenotrettern trotz gefährlicher Wetterbedingungen weit entfernte Landeplätze zu. Ein weiteres Druckmittel rechter Politik gegen die NGOs.

Von Andrea Bachstein

Italienisches Dekret gegen Seenotretter
:"Eine Aufforderung zum Ertrinkenlassen"

Italiens rechte Regierung versucht, Seenotretter im Mittelmeer zu kriminalisieren. Sie sollen nur noch einmal pro Fahrt Menschen aufnehmen dürfen - ansonsten drohen harte Konsequenzen.

Von Oliver Meiler

Flüchtlinge im Mittelmeer
:Italien schränkt Arbeit ziviler Seenotretter deutlich ein

Hohe Geldstrafen, Konfiszierung von Schiffen: Die rechte Meloni-Regierung in Rom hat ein Dekret erlassen, das den Einsatz von Hilfsorganisationen auf dem Mittelmeer sehr erschwert. Die NGOs sind empört.

Seenotrettung im Mittelmeer
:Rettungsschiffe bringen mehr als 500 Geflüchtete in italienische Häfen

In Bari und Salerno darf unter anderem die deutsche "Humanity 1" anlegen. Man sei jedoch weiterhin gegen Seenotrettung, lässt die rechtsgerichtete Regierung in Rom verlauten.

Migration
:Elf Tage, sechs Stunden

Auf dem Ruderblatt eines Öltankers sind drei Männer von Nigeria nach Gran Canaria gelangt. Wie konnten sie diese Reise überstehen?

Von Paul Munzinger

Italiens Flüchtlingspolitik
:Melonis Mythen zur Migration

Die neue Regierung dringt darauf, dass sich Europa um die Migration im Mittelmeer kümmert. Doch Roms Umgang mit Flüchtenden und Seenotrettern verletzt internationale Prinzipien.

Von Oliver Meiler

Bootsflüchtlinge in Italien
:Für diesmal auf sicherem Boden

Alle Migranten können die Rettungsschiffe in Catania verlassen. Die "Ocean Viking" nimmt Kurs auf Marseille. Und Italiens Opposition will eine Erklärung von der Rechtsregierung.

Von Andrea Bachstein

Seenotrettung
:Eine deutsche Insel im Mittelmeer?

Italiens rechte Regierung lässt nur ausgewählte, besonders vulnerable Bootsflüchtlinge von Schiff Humanity 1 an Land. Um die anderen soll sich Deutschland kümmern.

Von Oliver Meiler

SZ PlusMeinungFlucht und Migration
:Italien verfolgt einen zynischen Plan

Italien schickt sich an, den Kampf gegen private Seenotretter im Mittelmeer wieder aufzunehmen - und seine Häfen zu schließen. Das soll auch einem tief gefallenen, alten Bekannten innenpolitisch wieder auf die Beine helfen.

Kommentar von Oliver Meiler

Urteil des Bundesverfassungsgerichts
:Bundestag darf in der EU-Außenpolitik mitreden

Ob EU-Türkei-Deal oder Schleuser auf dem Mittelmeer: Die Regierung muss den Bundestag über wichtige Verhandlungen auf EU-Ebene informieren. Das dürfte weitreichende Konsequenzen haben.

Von Wolfgang Janisch

Seenot-Rettung
:Die See wird noch rauer

Während ein Rettungsschiff auf dem Mittelmeer mit 180 Menschen unterwegs ist, kündigt Italiens neue Regierung Maßnahmen gegen Bootsflüchtlinge an.

Sea-Watch
:Neues Rettungsschiff

Die Rettungsorganisation Sea-Watch erwirbt ein weiteres Schiff für den Einsatz im Mittelmeer. Der Rechtsruck bei den Parlamentswahlen in Italien am Sonntag zeichne ein dystopisches Bild für die zivile Seenotrettung, erklärte die Organisation am ...

Griechenland
:Vierjährige stirbt bei Flucht übers Mittelmeer

Westlich von Kreta treibt ein Schiff mit etwa fünf Dutzend Geflüchteten, die kein Wasser und Essen mehr haben. Für das entkräftete Mädchen kommt die Rettung in ein Krankenhaus zu spät.

ZDF-Serie "Liberame"
:Es wird düster und immer düsterer

Flüchtlingsdrama, juristisches Proseminar, Actionserie: Der ZDF-Sechsteiler "Liberame - Nach dem Sturm" will viel - und macht auch einiges richtig.

Von Moritz Baumstieger

Südliches Mittelmeer
:Chancenlos in Tunesien

Mehr als 1000 Menschen versuchen derzeit täglich über das Mittelmeer nach Europa zu gelangen. Viele haben schon eine lange Flucht durch die Sahara hinter sich. Auch in Nordafrika sind sie nicht willkommen, erleben Rassismus und erhalten keine Papiere.

Von Mirco Keilberth

SZ PlusMittelmeer
:Wo bleibt Europas Seenotrettung?

Die Zahl der Geflüchteten im Mittelmeer steigt wieder drastisch, mehr als 1000 sind dieses Jahr bereits ertrunken. Dabei wollte die Bundesregierung etwas dagegen tun. Warum die Hilfe auch an der EU scheitert.

Von Markus Balser, Berlin, und Josef Kelnberger, Brüssel

Italien
:Seenotretter vor Gericht

Italiens Staatsanwaltschaft wirft der Crew des deutschen Rettungsschiffs Iuventa vor, mit libyschen Menschenschmugglern zusammengearbeitet zu haben. Nun wird entschieden, ob es einen Strafprozess gegen die Mitarbeiter von "Jugend Rettet" gibt.

Von Oliver Meiler

EU-Flüchtlingspolitik
:Frontex-Chef Leggeri tritt zurück

Der Direktor der europäischen Grenzschutzbehörde steht seit Längerem in der Kritik. Seine Leute sollen an illegalen Pushbacks von Geflüchteten im Mittelmeer beteiligt gewesen sein.

Von Kassian Stroh

SZ PlusTobias Schlegl
:"Dieser Einsatz hat das Gefühl der Ohnmacht bekämpft"

Tobias Schlegl war einmal "Viva"-Moderator, dann stieg er aus, wurde Rettungssanitäter und half an Bord der "Sea Eye" Geflüchteten aus dem Mittelmeer. Über TV-Ruhm im Alter von 17 Jahren, die Suche nach dem Sinn und ein dunkles Geheimnis.

Protokolle von Jan Stremmel

Seenotrettung
:Neuer Name: SOS Humanity

Die Seenotrettungsorganisation SOS Méditerranée Deutschland hat sich umbenannt. Vom 1. Januar an wird die Organisation unter dem Namen SOS Humanity auftreten, wie die Seenotretter am Dienstag in Berlin mitteilten. Bis Sommer 2022 solle ein neues ...

Seenotrettung
:Alle Ermittlungen eingestellt

Auch die letzte strafrechtliche Ermittlung gegen die deutsche Kapitänin Carola Rackete in Italien ist eingestellt. Das beschloss eine Richterin im sizilianischen Agrigent. Rackete habe ihre Pflicht erfüllt, indem sie Menschen aus Seenot rettete ...

Seenotrettung
:"Sea-Eye 4" erhält sicheren Hafen in Pozzallo

Das Schiff hat 216 Migranten aufgenommen. Wann sie von Bord gehen dürfen, ist noch unklar. Das Schiff "Ocean Viking" wartet noch auf einen Hafen, wo es anlaufen kann.

Seenotrettung
:Ein neues Schiff soll kommen

Die deutsche Sektion des Seenotrettungsverbundes SOS Méditerranée entsendet ab Mitte 2022 ein eigenes Rettungsschiff ins Mittelmeer. Es seien dringend mehr Schiffe nötig, so die Organisation am Dienstag in Berlin. Ein neues, schnelles Schiff solle ...

SZ PlusProzess auf Lesbos
:Anklagegrund: Menschen retten

Die ehemalige Leistungsschwimmerin Sarah Mardini ist einst selbst mit einem Schlauchboot vor dem Krieg in Syrien geflüchtet. Weil sie andere Geflüchtete im Mittelmeer vor dem Ertrinken bewahrt hat, drohen ihr nun bis zu 20 Jahre Haft. Über eine Lebensretterin, der jetzt der Prozess gemacht wird.

Von Verena Mayer

Talk-Abend
:Medien, Mut und Klimakrise

Auf der SZ-Bühne trifft die Aktivistin und Seenotretterin Carola Rackete auf Moderatorin Pinar Atalay und Weltraumforscherin Suzanna Randall. Ein Talk-Abend in Berlin.

Von Jan Schmidbauer

Migration über das Mittelmeer
:"Sea-Eye 4" bringt fast 850 Migranten nach Sizilien

So viele Flüchtlinge wie jetzt sind schon lange nicht mehr auf einmal nach Italien gekommen. Die Innenministerin gerät unter Druck und klagt über die unsolidarischen Partner in der EU.

Von Oliver Meiler

Italien
:Etwas Hollywood in Palermo

Schauspieler Richard Gere soll im Verfahren "Open Arms" gegen den früheren italienischen Innenminister Matteo Salvini als Zeuge aussagen. Der findet das unseriös.

Von Oliver Meiler

Seenotrettung
:Menschenleben kommen auf dem Meer zuerst

Sizilianische Staatsanwälte beantragen, ein Verfahren gegen Retter schiffbrüchiger Migranten einzustellen. Ihre Argumente könnten die Arbeit aller NGOs im Mittelmeer künftig erleichtern.

Von Andrea Bachstein

Mittelmeer
:800 Gerettete können in Italien an Land

Die Rettungsschiffe von SOS Méditerranée und von Sea-Watch erhalten nach tagelangem Warten die Erlaubnis, Häfen in Sizilien anzulaufen.

SZ PlusSeenotrettung
:"Eine Wasserleiche sieht nun mal nicht hübsch aus"

Die Penzberger Pfarrerin Sandra Gassert betreut Schiffscrews, die im Mittelmeer Flüchtlinge vor dem Ertrinken bewahren. Häufig bekommt sie dabei schreckliche Geschichten zu hören. Wie geht man damit um?

Von Alexandra Vecchiato

Mittelmeer
:Sea-Eye verkauft Rettungsschiff "Alan Kurdi"

Die Regensburger Hilfsorganisation begründet den Schritt damit, dass sie die Blockade der zivilen Rettungsschiffe durch die italienischen Behörden finanziell schwer belastet habe.

Ocean Viking
:67 Flüchtlinge gerettet

Bei ihrer vierten Rettungsaktion binnen vier Tagen hat das Flüchtlingshilfsschiff Ocean Viking am Sonntag 67 Menschen an Bord genommen . Sie seien im Mittelmeer von einem überfüllten Holzboot gerettet worden, das kurz vor dem Kentern gewesen sei ...

Seenotrettung
:Kapitänin Rackete entlastet

Ein Gericht in Agrigent auf Sizilien hat die Einstellung des Verfahrens gegen die Ex-Kapitänin des Rettungsschiffs Sea-Watch 3, Carola Rackete, wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt beschlossen, wie die Nachrichtenagentur Ansa berichtete. Rackete ...

Seenotrettung
:Die nächtlichen Schreie auf der "Alan Kurdi"

Als angehende Ärztin engagiert sich Marianne Pretschner für die Seenotrettungsorganisation Sea-Eye. Das Leid der Geflüchteten ist für sie sehr real, denn bei den medizinischen Untersuchungen sieht sie von Kohle verbrannte Füße oder vernarbte Frauenkörper.

Von Johanna Hintermeier

Italien
:Mehr als 2000 Bootsflüchtlinge an einem Tag

Auf der Mittelmeerinsel Lampedusa kommen derzeit dreimal so viele Migranten aus Nordafrika an wie vor einem Jahr. Italienische Politiker schlagen Alarm, der Regionalpräsident spricht von einem "menschlichen Drama".

Italien
:Draghis heikles Lob

Italiens neuer Premier besucht Libyen, um die Rolle Roms im Mittelmeer zu stärken - auch wirtschaftlich. Für Aufregung sorgt nun aber seine "Zufriedenheit" mit der libyschen Küstenwache.

Von Oliver Meiler

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