Nikolaus Piper schreibt in seiner Kolumne über grundlegende Fragen der Ökonomie und Wirtschaftsfpolitik. Seine Kolumne erscheint alle zwei Wochen, immer am Freitag, in der Süddeutsche Zeitung.
Pipers Welt
:Das Problem mit den einfachen Lösungen
Befristete Jobs, Wohnungsmarkt, Rente: In schwierigen Zeiten haben scheinbar naheliegende Lösungen Konjunktur. Gut, wenn Ökonomen mal nachrechnen.
Pipers Welt
:Vor uns der Niedergang
Vor 200 Jahren wurde der deutsche Physiker Rudolf Clausius geboren. Der Geburtstag ist eine gute Gelegenheit, um über die natürlichen Grenzen der Ökonomie nachzudenken.
MeinungPipers Welt
:Erinnern wir uns an das Jahr 1973
Energie ist heute so teuer wie seit Langem nicht mehr. Das legt die Widersprüche in der offiziellen Klimapolitik offen
Pipers Welt
:Damals in Freiburg
Vor 50 Jahren hat sich die FDP ein ehrgeiziges Programm gegeben, das sich auch heute noch zu lesen lohnt. Denn in den Freiburger Thesen geht es um Umweltschutz, Eigentum und Vermögensbildung.
Pipers Welt
:Wie bei der Ölkrise
Klimaneutralität könnte ohne große Einbußen am Lebensstandard möglich sein. Der Übergang verursacht aber hohe gesamtwirtschaftliche Kosten.
MeinungPipers Welt
:Hinter der Mauer
Vor sechzig Jahren versiegelte die DDR die Grenze zu Westberlin. Der sozialistischen Wirtschaft half das nicht. Diese Geschichte der Vergeblichkeit ist lehrreich für alle, die heute wieder von Sozialismus träumen.
Pipers Welt
:Die Pflichtversicherung muss kommen
Der Klimawandel macht es unabdingbar, sich auf Naturschäden besser vorzubereiten. Doch die Anreize müssen stimmen.
Pipers Welt
:Meinen und wissen
In der Redaktion des "Wall Street Journal" ist der alte Konflikt zwischen Nachrichten und Meinungsteil ausgebrochen. Es lässt sich einiges lernen.
Pipers Welt
:Gemeinwohl
Was die Nobelpreisträgerin Elinor Ostrom und das Bewässerungssystem einer 500-Seelen-Gemeinde in den Schweizer Bergen heute über die Pandemie sagen können.
Pipers Welt
:Der Rückfall
Die liberale Ordnung des Welthandels löst sich immer weiter auf. An die Stelle tritt ein aggressiver Merkantilismus.
Pipers Welt
:Hamiltons Augenblick
Könnten die Beschlüsse des EU-Gipfels der erste Schritt sein auf dem Weg zu den Vereinigten Staaten von Europa? Der Gedanke ist nicht so abwegig.
Pipers Welt
:Die Welt danach
Im Anschluss an den beispiellosen Kraftakt zur Eindämmung der Corona-Krise müssen sich Regierungen und Notenbanken auf die Rückkehr zur Normalität vorbereiten.
Pipers Welt
:Erblasten
Nach den Protesten von "Black Lives Matter" wollen sich auch Ökonomen mit Rassismus in der eigenen Zunft auseinandersetzen.
Pipers Welt
:Vor dem Giftschrank
Wegen der Wirtschaftskrise will der Bürgermeister von New York Schulden aufnehmen. Genau so begann der Niedergang der Stadt in den 1970ern. Wiederholt sich Geschichte?
Pipers Welt
:Aus Aids lernen
Die Welt sucht einen Impfstoff gegen Covid-19.
Eigentlich bekämen Pharmakonzerne
dafür ein Patent, doch dann können sich
womöglich nicht alle den nötigen Stoff leisten.
Wie eine kooperative Lösung aussehen könnte,
zeigt die Erfahrung mit HIV.
Pipers Welt
:Wie 1930
Die Corona-Krise ist die schlimmste Rezession seit der Weltwirtschaftskrise. Kann sich die Katastrophe von damals wiederholen?
MeinungÖkonomisierung des Gesundheitswesen
:Geld spielt bei der Gesundheit keine Rolle
Die Kliniken haben die Corona-Krise bisher gut überstanden. Aber ist es deshalb falsch, sie auch ökonomisch zu sehen?
Pipers Welt
:Minsky-Moment
Wenn ganze Volkswirtschaften stillgelegt werden, sind Kurseinbrüche unvermeidbar. Wie rational geht es an den Märkten zu? Antworten gibt ein kaum bekannter Ökonom.
Pipers Welt
:Geschwätz von gestern
Donald Trumps Wirtschaftspolitik ist das Gegenteil von vielem, was die Republikaner bis vor Kurzem vertreten haben. Trotzdem machen sie mit. Wie lange noch?
Pipers Welt
:Spontane Ordnung
Wie sollen Städte künftig den Verkehr regeln, wenn sie lebenswert bleiben und dabei klimaneutral werden wollen? Anregungen dazu können die Erfahrungen mit dem verheerenden Hurrikan "Sandy" 2012 in New York liefern.
Pipers Welt
:Brutal wirkt
Was das Scheitern der Klimakonferenz in Madrid und die Blockade der WTO durch die Vereinigten Staaten miteinander zu tun haben? Verbindliche Regeln werden immer unbeliebter. Die Bereitschaft dazu ist dramatisch gesunken.
Pipers Welt
:Gute Geschichten
Der Nobelpreisträger Robert Shiller lehrt, welche Macht Narrative in der Wirtschaft haben. Doch für komplexe Themen wie Armut gibt es keine einfachen Anworten.
Pipers Welt
:Stunde Null
Viel ist von den Fehlern die Rede, die nach der Wiedervereinigung im Osten begangen wurden. Aber das ist zu kurz gedacht.
Pipers Welt
:Feindbild a. D.
Für Deutschland war die Deutsche Bank immer ein Stück Identität, zog gleichzeitig aber auch Kritik und Hass auf sich. Nun ist Zeit, Bilanz zu ziehen.
Pipers Welt
:Wer das Geld macht
Christine Lagarde kann eine gute Zentralbank-Präsidentin werden, auch wenn sie keine Ökonomin ist. Aber sie muss der Politisierung der Bank entgegentreten.
Pipers Welt
:Grüner New Deal
In Amerika beginnt der Wahlkampf für das Amt des Präsidenten. Führende Demokraten fordern jetzt einen radikalen ökologischen Umbau der Wirtschaft. Eine gute Nachricht - wäre da nicht das Kleingedruckte.
Pipers Welt
:Rockefellers Kinder
Auch in den USA wird über die Zerschlagung von Facebook wegen seiner Marktmacht nachgedacht. Instagram und Whatsapp sollten verkauft werden. Der Rückblick auf das Verfahren gegen Standard Oil könnte da helfen.
Pipers Welt
:Jung sein
Vor fast 50 Jahren beschlossen die Jusos in der SPD ihre große Linkswende. Sie wirkt bis heute nach, wie das jüngste Interview von Kevin Kühnert zeigt, dem derzeitigen Juso-Chef. Aber was bedeutet das für die Sozialdemokraten?
Pipers Welt
:"Enteignet Springer!"
Die Forderung nach "Vergesellschaftung" der Wohnungsunternehmen ist heute sehr populär. Wie sinnlos sie jedoch ist, zeigt ein Blick auf die zahlreichen Enteignungsdebatten der vergangenen 50 Jahre in Deutschland.
Pipers Welt
:Schlaraffenland
Die "Modern Monetary Theory" wird unter Linken populär. Sie behauptet, der Staat könne sich fast unbegrenzt verschulden. Hier ist Vorsicht angebracht.
Pipers Welt
:Japanische Falle
Die Konjunktur wird schwächer, aber die EZB kann nicht angemessen darauf reagieren, weil die Zinsen bereits bei null liegen. So etwas hat es schon einmal gegeben - vor 20 Jahren in Fernost. Das Vertrauen in die Stabilität sollte nicht verspielt werden.
Pipers Welt
:Enteignen
Die Linke in Berlin will über ein Volksbegehren die Vergesellschaftung der großen Wohnungsunternehmen erzwingen. Die Initiative erinnert sehr an die alte DDR. Die Mieten waren so niedrig, dass für die Modernisierung kein Geld übrig war.
Pipers Welt
:Selbstmord begehen
Vor 100 Jahren legte eine Kommission Vorschläge für die Vergesellschaftung der deutschen Kohleindustrie vor. Ihr Schicksal ist lehrreich.
Pipers Welt
:Autobahn for All
Deutschland streitet wieder einmal über eine Geschwindigkeitsbegrenzung. Eine gute Gelegenheit, sich mit der Kulturgeschichte des Rasens zu befassen.
Pipers Welt
:Am wenigsten schlecht
Steuern auf Boden sind eigentlich sehr gerecht. Die große Koalition muss auf Geheiß des Verfassungsgerichts die Grundsteuer reformieren. Es gibt dabei nur ein Problem.
Pipers Welt
:Heikle Moscheesteuer
Eine Übertragung der deutschen Kirchensteuer auf islamische Gemeinden sollte man sich gut überlegen. Es gibt gute Gründe dagegen.
Pipers Welt
:Gute Kitas
Gebühren für Kindertagesstätten zu streichen, gilt als gerecht. Stimmt nicht. Denn sind Dienstleistungen gratis, führt das zu Verschwendung.
Pipers Welt
:Wie bei Nixon
Der frühere US-Präsident, der über den Watergate-Skandal stürzte, setzte die Geldpolitik effektiv für seinen Wahlkampf ein. Die heutigen Lenker der Notenbank sollten gewarnt sein.
Pipers Welt
:Sich selbst gehören
Kann man auf dem Umweg über die Rechtsform Unternehmen dazu verpflichten, Ziele wie Nachhaltigkeit zu verfolgen? Ja, das geht, wie historische und aktuelle Beispiele zeigen. Aber man muss schon sehr genau hinsehen.
Pipers Welt
:Ein bisschen Malthus
Das "Bevölkerungsgesetz" des britischen Ökonomen hat bis heute einen schlechten Ruf. Aber die Lage auf dem Wohnungsmarkt zeigt, wie wichtig die Demografie ist.
Pipers Welt
:Nachhilfe
Nach neuen Zahlen des IWF steigt das Defizit in der US-Leistungsbilanz dramatisch - nicht trotz, sondern wegen Donald Trump. Wie wird der Präsident darauf reagieren?
Pipers Welt
:Der fünfte Mann
Es gibt Ärger um den Ökonomen, den die Gewerkschaften für den Sachverständigenrat der fünf Weisen vorschlagen wollen - er sei nicht qualifiziert genug. Ein Blick in die Geschichte hilft, den Konflikt zu verstehen.
Pipers Welt
:Bodensperre
Immer wieder haben Ökonomen versucht, die Probleme der Städte durch Verstaatlichung von Grund und Boden zu lösen. Keines der Modelle hat funktioniert.
Pipers Welt
:Schädliche Superstars
Riesenkonzerne wie Apple könnten bewirken, dass Arbeitseinkommen langsamer wachsen. Eine Erklärung liefert ein alter sozialistischer Ökonom.
Pipers Welt
:Des Teufels Derivate
Die katholische Kirche verdammt spekulative Finanzprodukte als unmoralisch. Der katholische Chef der amerikanischen Regulierungsbehörde widerspricht. Eine ungewöhnliche Debatte.
Pipers Welt
:Schubladen
Wenn Politiker über Flüchtlinge reden, wird ihnen oft "Framing" vorgeworfen: das Verwenden tendenziöser Begriffe. Unter Ökonomen ist Framing dagegen schon seit Marx gang und gäbe.
Pipers Welt
:Tenenbaums Erbe
Die westdeutsche Währungsreform von 1948 zeigt, warum die USA zur Vormacht des Westens wurden. Sie zeigt auch, was heute auf dem Spiel steht.
Pipers Welt
:Wo er recht hat
Günther Oettinger bringt es auf den Punkt: Die Finanzmärkte werden Italien abstrafen - aber auch die ganze EU, wenn sie dem Populismus nicht widersteht.
Pipers Welt
:Wetterbericht
Die Ökonomen haben den Meteorologen einige Methoden abgeschaut. In unsicheren Zeiten können kurzfristige Prognosen für ein klareres Bild sorgen.
Pipers Welt
:Echtes Geld
In der Schweiz steht wieder eine spektakuläre Volksabstimmung an: Eine Initiative will den Banken die Schaffung von Franken verbieten. Die Folgen wären weitreichend.