Konjunktur

Studie
:Ende 2024 gab es so viele Firmenpleiten wie zuletzt 2009

Ende vergangenes Jahr sind so viele Firmen insolvent gegangen wie in Zeiten der Finanzkrise. Das liegt laut dem Institut für Wirtschaftsforschung Halle nur zum Teil an der Konjunkturkrise und den hohen Energiepreisen.

Arbeitsmarkt
:Zahl der Erwerbstätigen auf Rekordniveau gestiegen

Der anhaltenden Konjunkturflaute zum Trotz war die Zahl der Beschäftigten im vergangenen Jahr so hoch wie nie seit der Wiedervereinigung. Ein Trend, der sich wohl nicht fortsetzen wird.

Deutsche Wirtschaft
:Mit der Gesamtsituation unzufrieden

Derzeitige Lage mies, Ausblick in die Zukunft düster, dazu schwache Umsatz- und Gewinnzahlen: Daten des arbeitgebernahen Instituts der deutschen Wirtschaft und der Unternehmensberatung EY zeigen, wie schlecht die Stimmung in der deutschen Wirtschaft ist.

SZ PlusMeinungKonjunktur
:Der Schaden durch die Ampel ist groß. Jetzt braucht es schnell eine neue Wirtschaftspolitik

Die Konjunktur läuft nicht, die Stimmung ist schlecht, die Unternehmen kämpfen. Eine neue Regierung muss jetzt vor allem eines tun: für gute Rahmenbedingungen sorgen.

Kommentar von Caspar Busse

Standort Deutschland
:„Die Kosten sind hier zu hoch“

Verschiedene Wirtschaftsverbände schlagen im Wahlkampf Alarm: Viele Unternehmen wollten abwandern, zum Teil habe die Verlagerung schon begonnen. Vor allem im Fokus: Energiepreise und Infrastruktur.

Konjunktur
:Ifo-Geschäftsklima fällt auf niedrigsten Stand seit Mai 2020

Die deutschen Unternehmen blicken pessimistisch auf die Zukunft. Die Stimmung hat sich im Dezember deutlicher verschlechtert als von Experten erwartet.

SZ PlusDeindustrialisierung
:Sparen in der Chemieindustrie: „Was weg ist, ist weg“

Die Chemieindustrie steckt in einer tiefen Krise: Anlagen werden dauerhaft stillgelegt, Jobs abgebaut. Es gibt Übernahmen, Insolvenzen und Sparprogramme – so wie bei Evonik.

Von Michael Bauchmüller, Elisabeth Dostert und Björn Finke

Konjunktur
:Die Wirtschaft steckt in der Misere fest

Die Bundesbank rechnet auch für die kommenden drei Jahre mit einem äußerst geringen Wirtschaftswachstum. Nur in einem Punkt gibt es Hoffnung.

Von Claus Hulverscheidt

Industrie
:Essener Chemiekonzern Evonik baut Tausende Stellen ab und steht vor größtem Umbau seiner Geschichte

Das M-Dax-Mitglied streicht Jobs, verkauft Sparten – und befördert Frauen in Top-Jobs. Für den Welthandel sieht der Firmenchef schwarz.

Von Björn Finke

SZ PlusKonjunktur
:Wie die deutsche Wirtschaft wachsen kann

Dazu stellt Ifo-Präsident Clemens Fuest seine Pläne für 2030 vor. Von Subventionen für deutsche Autohersteller und Stahlproduzenten hält der Ökonom wenig.

Anna Lea Jakobs

SZ PlusKonjunktur
:Im Maschinenbau droht zum ersten Mal seit Jahren ein Stellenabbau

Die Kapazitäten der Unternehmen sind bei Weitem nicht ausgelastet. Der VDMA erwartet, dass sich Amerikas Konfrontation mit China in der zweiten Amtszeit von Donald Trump verschärft.

Von Elisabeth Dostert

SZ PlusWirtschaftspolitik
:„China überholt uns“

Europa müsse endlich kapieren, in welchem Schlamassel die Wirtschaft steckt, meint der französische Ökonom Antonin Bergeaud. Er erklärt, warum die Produktivitätskrise unseren Wohlstand gefährdet – und damit auch die politische Stabilität.

Interview von Kathrin Werner und Markus Zydra

Konjunkturschwäche
:Der Kanzler skizziert ein Wirtschaftswunder in ferner Zukunft

Olaf Scholz wirbt im Bundestag für Investitionen, verteidigt seine Wirtschaftspolitik und stellt ein hohes Wachstum in Aussicht. Die Opposition macht ihn für den Verlust Tausender Arbeitsplätze verantwortlich.

Von Nicolas Richter

SZ PlusExklusivPharmaindustrie
:„Da geht was“

Der Schweizer Konzern Roche legt in Bayern den Grundstein für ein neues Werk – auch Scholz und Söder wollen dabei sein. Während andere Industrien gerade Tausende Stellen streichen, läuft es in der Pharmabranche offenkundig bestens.

Von Elisabeth Dostert

SZ-Podcast „Auf den Punkt“
:Massenentlassungen: Welche Jobs wegfallen - und wie es weitergeht

Die Konjunkturflaute hat bittere Folgen für viele Arbeitnehmer. Antworten auf die wichtigsten Fragen gibt Volkswirt Sebastian Dullien von der Hans-Böckler-Stiftung.

Von Lars Langenau

SZ PlusArbeitsmarkt
:Gibt es im Winter mehr als drei Millionen Arbeitslose?

In Deutschland suchen deutlich mehr Menschen einen Job als vor einem Jahr. Und jetzt baut die Industrie massiv Stellen ab.

Von Alexander Hagelüken

Wirtschaft in Bayern
:Baur-Gruppe schließt Logistik-Standort in Weismain

Während der Corona-Pandemie boomte der Paketversand. Doch die guten Jahre sind vorbei, die Konjunkturkrise trifft auch die Logistik.

SZ PlusKonjunktur
:Was der Wirtschaftsabschwung mit den Buddenbrooks zu tun hat

Sind die Deutschen so dekadent und satt wie einst die untergegangene Unternehmerfamilie in Thomas Manns Jahrhundertwerk? Ifo-Präsident Fuest jedenfalls warnt vor Parallelen.

Von Caspar Busse

SZ PlusIndustrie
:Standort Deutschland in Not

Der Chemiekonzern BASF legt Anlagen still und baut Tausende Stellen ab. Er will nachhaltiger werden und seine Emissionen senken. Nicht nur auf dem Werksgelände in Ludwigshafen geht es jetzt um die Zukunft. Eine Ortsbesichtigung.

Von Elisabeth Dostert und Thomas Fromm

Konjunktur
:„Der deutschen Wirtschaft fehlt es an Kraft“

Die Stimmung in den Unternehmen verschlechtert sich laut Ifo-Index wieder, eine Trendwende ist nicht in Sicht. Nur der Handel ist optimistischer.

Konjunktur
:Die deutsche Wirtschaft schafft nur ein Mini-Plus

Das Wachstum des Bruttoinlandsprodukts liegt im dritten Quartal bei lediglich 0,1 Prozent. Der Konsum legt zu, aber die Investitionen und Exporte schrumpfen.

Konjunktur
:Bundesbank dämpft Erwartungen für den Herbst

Bei vielen Konsumenten sitzt das Geld zwar wieder lockerer, aber Industrie und Bau haben zu kämpfen.

Auftragsflaute
:Ifo: Fast jeder fünfte Selbständige bangt um wirtschaftliche Existenz

„Die Selbständigen stehen immer mehr unter wirtschaftlichem Druck“, sagte Ifo-Expertin Katrin Demmelhuber.

Wirtschaft in Bayern
:Bayerns Baufirmen bauen Personal ab

Der Wohnungsbau liegt darnieder, vielen Unternehmen der Branche fehlen die Aufträge. Die Folgen werden allmählich sichtbar.

SZ PlusBaugenehmigungen
:„Eine bittere Bilanz für den Wohnungsbau“

Im September wurden fast ein Viertel weniger Neubauwohnungen genehmigt als noch ein Jahr zuvor. Besserung ist nicht in Sicht – mit Konsequenzen für Wohnungssuchende, die noch Jahre in die Zukunft reichen dürften.

Von Stephan Radomsky

SZ PlusKonjunktur
:Deutschland lähmt das Wachstum in der EU

Die deutsche Wirtschaft bleibt auch im kommenden Jahr schwach, das lastet auf den Konjunkturaussichten für die gesamte Europäische Union. Doch es gibt mehr als einen Hoffnungsschimmer.

Von Jan Diesteldorf

Konjunktur
:Der Wirtschaft fehlen die Aufträge

Laut Ifo-Institut ist der Mangel so groß wie zuletzt in der Finanzkrise 2009.

SZ PlusMeinungProduktivität
:Die Leute verplempern viel Zeit bei der Arbeit. Aber nicht, weil sie faul sind.

In Deutschland wird so viel gearbeitet wie lange nicht, doch die Produktivität sinkt. Das liegt daran, dass die Arbeit häufig schlecht organisiert ist.

Kommentar von Kerstin Bund

SZ PlusWirtschaftspolitik
:Woran es in Deutschland hakt

Die Konjunktur läuft nicht, die Wirtschaft kommt nicht aus dem Tief und verharrt in Krisenstimmung. Fünf große Probleme, die jetzt angegangen werden müssten.

Von Caspar Busse

Autoindustrie
:Porsche-Gewinn schrumpft

Die Sportwagen der Stuttgarter verkaufen sich schlechter, vor allem in China – und egal, ob sie mit Benzin oder Strom angetrieben werden. Zum Jahresende sollen die Zahlen aber wieder besser werden.

Konjunktur
:Geschäftsklima hellt sich erstmals seit Monaten auf

Die Wirtschaft läuft nicht rund. Nun aber zeigt ein wichtiger Indikator nach fast einem halben Jahr erstmals wieder nach oben.

Chemieindustrie
:Geht doch: BASF investiert in Ludwigshafen

Das ist aber keine Entwarnung für die Chemieindustrie. Der US-Konzern Dow stellt einige seiner Geschäfte in Europa auf den Prüfstand.

SZ PlusMeinungKonjunktur
:Man kann die Wirtschaft auch totreden

Von Ludwig Erhard stammt der berühmte Hinweis, dass die Wirkung von Politik zu 50 Prozent aus Psychologie besteht. Der wird gerade mal wieder von Habeck und Lindner ignoriert. Und nicht nur von ihnen.

Kommentar von Ulrich Schäfer

SZ PlusKonjunktur
:In der Krise werden weniger Kinder geboren

Die Geburtenrate sinkt gerade drastisch. Wer Sorgen hat, verzichtet und verschiebt den Kinderwunsch.

Von Elisabeth Dostert

SZ PlusWeltwirtschaft
:„Machen Sie sich auf unsichere Zeiten gefasst!“

Der IWF korrigiert seine Wachstumsprognose für Deutschland noch einmal kräftig nach unten. Schlimmer ist nach Einschätzung der Experten aber ein anderes, grundsätzlicheres Problem.

Von Claus Hulverscheidt

SZ PlusWirtschaftswachstum
:Bauen auf den Staat

Chinas Wirtschaft schwächt sich immer mehr ab. Auch deshalb träumen viele Menschen von einer Karriere beim Staat – ohne die Risiken der Privatwirtschaft. Eine ehemalige Tech-Managerin, die in der Krise ihren Job verlor, erzählt.

Von Florian Müller

Wirtschaft in Bayern
:„Jetzt haben wir den Salat“

Lange sicherte die Industrie Bayerns Wohlstand. Nun rutscht sie immer tiefer in die Krise, wie eine Umfrage der Industrie- und Handelskammern zeigt: Zu viele Probleme haben sich gegenseitig aufgeschaukelt.

Von Maximilian Gerl

SZ PlusMaschinenbau
:„Die Standortprobleme sind massiv“

Die Aufgabe ist neu, die Probleme bekannt: Bertram Kawlath will als neuer Präsident des Maschinenbau-Verbandes VDMA auf bessere Bedingungen etwa bei der Bürokratie drängen. In der Krise steigt der Druck zum Wandel.

Von Elisabeth Dostert

SZ PlusArbeitsmarkt
:Volle Fahrt in die Flaute

Für viele dürften die kommenden Monate schwierig werden: Vor allem in der Industrie müssen Beschäftigte um ihre Stelle fürchten. Allerdings gibt es enorme Unterschiede: Wo wird abgebaut? Und in welchen Branchen werden noch immer Leute gesucht?

Von Roland Preuß, Claus Hulverscheidt

SZ-Podcast „Auf den Punkt“
:Schrumpfende Wirtschaft: Wer um seine Jobs fürchten muss

Deutschlands Wirtschaftsleistung geht abermals zurück. Das hat Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt.

Von Roland Preuß, Lars Langenau

SZ PlusMeinungDeutschland
:An der Rezession ist nicht die Ampel schuld. Aber ihre Wirtschaftspolitik verschärft die Probleme

Es kommen gerade viele Faktoren zusammen. Wenn sich die Koalition nur endlich mal entschließen könnte, wenigstens ein paar von ihnen politisch anzugehen.

Kommentar von Henrike Roßbach

Fiskalpolitik
:China kündigt Konjunkturpaket an

Die zweitgrößte Volkswirtschaft kämpft derzeit mit schwachem Wachstum. Nun hat die chinesische Wirtschaftsplanungsbehörde Maßnahmen angekündigt, die Abhilfe schaffen sollen.

Aktuelles Lexikon
:Herbstprojektion

Offizielle Datensammlung mit weitreichenden Folgen

Von Michael Bauchmüller

SZ PlusMeinungKonjunktur
:Habecks größtes Problem ist die Flaute

Zielstrebig trimmt der grüne Wirtschaftsminister seine Partei auf einen Kurs der Mitte. Doch die jüngsten Wachstumszahlen hängen bleischwer an seinen Beinen – und durchkreuzen seine Strategie.

Kommentar von Michael Bauchmüller

SZ PlusExklusivKonjunkturprognose
:Regierung erwartet Fortsetzung der Rezession

Statt mit einem kleinen Plus rechnet Wirtschaftsminister Habeck für 2024 nun mit einem leichten BIP-Rückgang. Für 2025 und 2026 ist er dagegen optimistisch – wenn eine Voraussetzung erfüllt ist.

Von Claus Hulverscheidt

Autoindustrie
:VW kappt erneut die Prognose

Europas größter Autohersteller rutscht immer tiefer in die Krise. Jetzt musste Volkswagen seine Ziele noch weiter nach unten korrigieren – schuld daran ist vor allem die Kernmarke.

Von Christina Kunkel

SZ PlusKonsum auf dem Oktoberfest
:Heute gönn’ ich mir richtig

Krisen, Kriege, Konjunkturflaute – war da was? Auf der Wiesn trinken, essen, feiern die Menschen, als hätten sie keine Sorgen. Einmal loslassen, einmal nicht an morgen denken. Über die Vernunft des Unvernünftigseins.

Von Kerstin Bund, Benjamin Emonts (Text) und Stephan Rumpf (Fotos)

SZ PlusPrognose
:Deutsche Wirtschaft wird 2024 erneut schrumpfen

Die Bundesrepublik fällt international weiter zurück, sagen führende Konjunkturforscher. Für das Wahljahr halbieren sie ihre Wachstumsprognose – noch eine schlechte Nachricht für die Ampel.

Von Alexander Hagelüken

Konjunktur
:Deutsche Wirtschaft stagniert – schon wieder

Sinkende Inflationsraten, höhere Reallöhne und mehr Handel stabilisieren die Weltwirtschaft. Nur ein Land hinkt nach Analyse der OECD weiter hinterher: Deutschland.

Von Claus Hulverscheidt

SZ-Podcast „Auf den Punkt“
:Was den Abwärtstrend der deutschen Wirtschaft stoppen könnte

Der deutschen Industrie geht es nicht gut, die Stimmung in vielen Unternehmen ist schlecht. Was kann die Regierung tun?

Von Alexander Hagelüken, Johannes Korsche

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