Warum man sich einmal erkämpfter Freiheiten nicht sicher sein kann, erklärt die türkisch-britische Autorin Elif Shafak bei einem Anruf in London. Ihr neuer Roman „Am Himmel die Flüsse“ birst vor Erzähllust.
Wikileaks-Gründer
:Assange in Australien gelandet
Nach jahrelangem juristischem Ringen um seine Freilassung ist der Wikileaks-Gründer wieder in seiner Heimat angekommen. Zuvor hatte sich Assange vor einem US-Gericht in einem Anklagepunkt schuldig bekannt. Eine Haftstrafe hatte er bereits abgesessen.
Irak
:Wo Influencer um ihr Leben fürchten
Im Irak erfreut sich Tiktok großer Beliebtheit. Zum Ärger von Extremisten und Politikern, die in der Social-Media-Plattform moralisches Verderben vermuten. Zumindest offiziell.
Erdoğan im Irak
:Auf der Suche nach neuen Freunden
Ein Transportweg vom Persischen Golf bis zur Türkei, der Kampf gegen die PKK im Grenzgebiet: Beim ersten Besuch im Nachbarland Irak seit zwölf Jahren will Präsident Erdoğan Allianzen schmieden.
Ronya Othmann: "Vierundsiebzig"
:Körperlich unversehrt
Kann ein tausende Kilometer entfernt verübter Völkermord traumatisieren? Ronya Othmann ergründet in "Vierundsiebzig" den Genozid an den Jesiden.
Nahost
:"Viele wollen mit Deutschland nichts mehr zu tun haben"
Seit dem 7. Oktober ist die Arbeit der deutschen politischen Stiftungen im arabischen Raum extrem schwierig geworden. Sowohl die Haltung der Bundesregierung als auch die Stimmung vor Ort setzen sie unter Druck oder machen ihre Arbeit unmöglich.
Krieg in Nahost
:USA töten Milizen-Führer in Bagdad
Washington reagiert mit der Attacke auf die proiranische Kataib Hisbollah erneut auf den tödlichen Drohnenangriff vom Januar gegen einen amerikanischen Stützpunkt. Das Pentagon kündigt weitere Schläge an.
MeinungGezielte Tötung im Irak
:Biden schlägt hart zurück
Der US-Präsident lässt in Bagdad einen Milizkommandanten mit einer Drohne töten - obwohl er damit das Völkerrecht verletzt.
Krieg in Nahost
:Kommandeur proiranischer Miliz bei US-Angriff im Irak getötet
Bei dem Angriff handelte es sich um einen Vergeltungsschlag etwa anderthalb Wochen nach dem tödlichen Angriff auf US-Soldaten in Jordanien - nicht den letzten, wie ein US-Regierungsbeamter erklärt.
Naher Osten
:Im Dunkel der Nacht
Iran und die USA führen in der Region seit Monaten einen Schattenkrieg. Die Luftschläge vom Wochenende sind auch eine Warnung Washingtons an das Regime in Teheran, die Eskalation nicht zu weit zu treiben. Wird das dort verstanden?
Krieg in Nahost
:Die Gefahr einer Ausweitung des Konflikts ist so groß wie nie
Die USA haben mit einem Vergeltungsschlag auf die Tötung dreier US-Soldaten reagiert, weitere könnten folgen. Interesse an einem Krieg mit Iran haben die Vereinigten Staaten weiterhin nicht - sie zielen wohl auch in Zukunft auf Ziele in Syrien und dem Irak.
Iran und USA
:Der eine Angriff zu viel?
Iran will keinen Krieg in Nahost - es hat dabei zu viel zu verlieren. Stattdessen führt es einen Schattenkrieg gegen die USA und Israel mittels proiranischer Milizen. Doch auf den Tod von drei US-Soldaten wird US-Präsident Biden wohl entschieden reagieren.
Nahostkonflikt
:US-Militär reagiert mit Gegenschlag auf Angriff im Irak
Nachdem Kämpfer proiranischer Milizen vor wenigen Tagen auf einen US-Stützpunkt im Irak Raketen abgefeuert hatten, haben die USA in der Nacht eine Attacke aus der Luft gestartet.
Iran
:Raketen mit einer Botschaft
Iran greift Ziele in Syrien und im Irak an, es ist die deutlichste Aktion des Teheraner Regimes seit dem 7. Oktober. Die Mullahs wollen offenbar eine Warnung aussenden - aber eine Eskalation des Nahostkonflikts vermeiden.
Nahost
:Iran attackiert Ziele in Syrien und Irak
Die Angriffe seien eine Vergeltung für die jüngsten Anschläge in Iran. Sie dürften auch ein Signal an den Erzfeind Israel sein.
Türkei
:Ein trauriges Land
Soldaten sterben im Kampf gegen die PKK, die Inflation steigt, der Rechtsstaat leidet. Und bald sind Kommunalwahlen. Die Stimmung im Land: niedergeschlagen.
Israel
:Es brodelt an sieben Fronten
In Jerusalem und Washington wächst die Sorge, dass sich der Gaza-Krieg zu einem unkontrollierbaren Flächenbrand ausweiten könnte. Eine zentrale Rolle spielt die von Iran angeführte "Achse des Widerstands".
ExklusivIrak-Abkommen
:Ein Deal für mehr Abschiebungen
Bereits im Mai hat sich die Bundesregierung mit dem Irak auf ein gemeinsames Migrationspapier geeinigt - und schweigt seitdem über das Dokument. Recherchen zeigen, dass der Irak bei der Rückführung seiner Staatsbürger helfen soll.
Verschwunden auf dem Weg nach Europa:
:Wo ist Mohammed Sabah?
Beim Versuch Europas Grenzen zu überqueren, verschwinden jedes Jahr
Tausende Menschen. Mohammed Sabah ist einer von ihnen. Niemand will wissen,
wo er geblieben ist. Seine Familie schon. Über eine verzweifelte Suche.
Iranischer Animationsfilm "Die Sirene" im Kino
:Als die Bomben fielen
"Die Sirene" von Sepideh Farsi ist ein brillanter Animationsfilm aus Iran, der vom Aufwachsen im Krieg mit dem Irak erzählt.
Naher Osten
:Der Schattenkrieg
Seit Tagen meldet die US-Armee immer wieder Raketenangriffe auf ihre Basen in Syrien und im Irak. Jetzt haben die USA reagiert - und zwei iranische Ziele bombardiert. US-Verteidigungsminister Austin betont trotzdem, man wolle keine Eskalation.
Israels Nachbarländer
:Freund und Feind im Nahen Osten
Seit dem Angriff der Hamas herrscht Krieg in Israel. Viele befürchten eine Eskalation des Konflikts in der Region. Wie ist das Verhältnis Jerusalems zu den Nachbarländern? Und wer sind mögliche Akteure?
Soziale Netzwerke
:Übers Meer und durch die Wälder
Wie junge arabische Männer in Chats und Kontaktgruppen mit Schleusern ihre Flucht nach Europa besprechen, warum sie die Gefahren auf sich nehmen - und es inzwischen auch manch warnende Stimmen gibt.
Irak
:100 Menschen sterben durch Brand bei Hochzeitsfeier
Weitere 150 Gäste sind irakischen Medienberichten zufolge verletzt worden. Die Veranstaltungshalle war offenbar mit leicht entzündlichem Material verkleidet gewesen.
MeinungTerror
:Man merkt dem Täter die Tat nicht an
Ein Verbrechen, das unwirklich erscheint: Im zweiten Anlauf korrigiert die Justiz einen Fehler und verurteilt eine IS-Ideologin wegen Beihilfe zum Mord an einem Jesiden-Mädchen.
Höhere Strafe gegen IS-Rückkehrerin
:Das spricht gegen Jennifer W.
Warum das Oberlandesgericht München die Haftstrafe der IS-Rückkehrerin von zehn Jahren auf 14 Jahre verlängerte.
Irak
:Sprachregel erlassen
Der Irak verbannt den Begriff Homosexualität offiziell aus den Medien des Landes. Stattdessen forderte die Irakische Kommission für Kommunikation und Medien dazu auf, künftig die Bezeichnung "sexuelle Abweichung" zu verwenden. Die ...
Koranverbrennung in Stockholm
:Irak weist schwedische Botschafterin aus
Nachdem in Stockholm erneut eine Koranverbrennung erlaubt wurde, stürmten wütende Iraker die schwedische Botschaft in Bagdad. Es ist nicht der erste Eklat dieser Art.
Protest gegen geplante Koranverbrennung
:Demonstranten stürmen schwedische Botschaft in Bagdad und legen Feuer
Weil in Stockholm wieder ein Koran angezündet werden soll, protestiert im Irak eine wütende Menge vor der Botschaft - bis es brennt. Die Außenministerien beider Länder verurteilen den Vorfall scharf.
Irak
:"Wir vermissen sie und wollen sie zurückhaben"
Vor mehreren Monaten wurde die israelisch-russische Doktorandin Elizabeth Tsurkov im Irak entführt. Nun ging die israelische Regierung mit dem Fall an die Öffentlichkeit. Was bisher bekannt ist.
Irak
:Proteste nach Koranverbrennung in Schweden
Nach der Verbrennung eines Korans in Schweden haben im Irak Hunderte Menschen demonstriert. Am Freitag versammelten sie sich in der Hauptstadt Bagdad und in anderen Teilen des Landes, wie Augenzeugen berichteten. Sie zogen nach dem Freitagsgebet auf ...
Wassermangel
:Der Irak trocknet aus
Einst galt das fruchtbare Land zwischen Euphrat und Tigris als Garten Eden. Heute herrscht zunehmend Dürre. Wie Klimakrise, Korruption und regionale Konflikte die Menschen gefährden. Eine Analyse mit Grafiken.
Meinung20 Jahre "Operation Iraqi Freedom"
:Mit dem Irakkrieg haben die USA ihre moralische Autorität eingebüßt
In der Nacht vom 19. auf den 20. März 2003 begann das Bombardement von Bagdad. Powell, Bush, Rumsfeld - diese Männer sind schuld, dass die Amerikaner auch heute noch vielerorts verhasst sind.
Irak
:Bagdad: Die Stadt, die wieder atmet
Zwanzig Jahre ist es her, dass amerikanische Truppen in den Irak einmarschierten und Bagdad bombardierten. Wie geht es den Menschen heute?
MeinungNaher Osten
:Es liegt im Interesse Deutschlands, dem Irak zu helfen
Vier Tage lang ist Außenministerin Annalena Baerbock dort unterwegs - das ist sinnvoll investierte Zeit.
Baerbock im Irak
:"Wo das Böse auf dieser Welt sein Gesicht gezeigt hat"
Im Nordirak besucht die deutsche Außenministerin ein Hilfscamp für junge Jesidinnen und Jesiden, die der IS als Kindersoldaten und Sexsklavinnen missbraucht hat.
Annalena Baerbock besucht den Irak
:"Schlüsselfaktor für die Stabilität der Region"
Außenministerin Baerbock nimmt sich so viel Zeit wie noch nie für einen Besuch: Vier Tage reist sie durch den Irak und verspricht, dass Deutschland sich weiter engagiert. Innere Spannungen, Korruption, marode Infrastruktur - die Herausforderungen sind enorm.
Irak
:Entführung und Mord als Waffe gegen die Zivilgesellschaft
Seit den Massenprotesten 2019 werden im Irak systematisch Aktivisten entführt oder gar getötet, es herrscht eine Atmosphäre der Angst. Und kaum ein Fall wird aufgeklärt.
Völkermord an Jesiden
:Der Teufel, der die Seele frisst
Einst versklavte Jesidinnen treten auf die Bühne der Münchner Kammerspiele. Sie wollen reden, um sich von ihren grausamen Erinnerungen zu befreien.
Terrorismus
:Bewaffnete töten Dutzende Zivilisten in Nordsyrien
Viele hatten sich offenbar vor Nachbeben in der Region in Sicherheit bringen wollen. Die Morde werfen ein Schlaglicht auf das syrisch-irakische Grenzgebiet als Versteck des IS und anderer militanter Gruppen.
ExklusivFlucht vor Völkermord
:Viele Jesiden erhalten kein Asyl
Immer weniger jesidische Flüchtlinge aus dem Irak werden in Deutschland anerkannt. Dabei hat der Bundestag gerade erst gefordert, den Überlebenden des Völkermordes hier Schutz zu gewähren.
Islamischer Staat
:Bundestag erkennt IS-Verbrechen gegen Jesiden als Völkermord an
Mehr als 5000 Menschen jesidischen Glaubens wurden 2014 vom IS ermordet. Immer noch werden tausende Menschen vermisst. In Deutschland lebt die größte Diaspora.
Syrien
:Der gefährliche Frust der Jugend
Wieder einmal ist ein Anführer des "Islamischen Staates" für tot erklärt worden. Die Angst vor einem Wiederaufleben der Terrormiliz ist dennoch stets präsent: Viele junge Männer in Syrien und im Irak leben in prekären wirtschaftlichen Verhältnissen.
Armee
:Iraks Regierung und der Kampf gegen Fettleibigkeit
Das Militär hat ein Problem: übergewichtige Soldaten. Dagegen helfen sollen nun jährliche Gewichtskontrollen und Fitnesstests. Doch die Ursachen liegen tief in der Vergangenheit.
Archäologie
:Wie die Neandertaler kochten
Aus den ältesten je gefundenen Essensresten geht hervor: Schon Vormenschen und altsteinzeitliche Jäger und Sammler schroteten und erhitzten Getreide - und mochten ihr Essen offenbar auch ein bisschen bitter.
Iran
:Teheran droht mit Krieg
Das Mullah-Regime bekommt die landesweiten Straßenproteste nicht in den Griff. Nun will die Regierung mit einem militärischen Angriff auf die kurdischen Städte zumindest das Gebiet an der irakischen Grenze wieder kontrollieren.
Tote bei Angriff auf Kurdengebiete
:Ankara rechtfertigt Luftschläge
Die Türkei gibt offen zu, kurdische Gebiete in Syrien und dem Irak bombardiert zu haben. Dies sei eine Vergeltung für den Anschlag von Istanbul vor einer Woche gewesen, erklärt die Regierung. Sie will die kurdischen Gruppen im Schatten des Ukraine-Krieges entscheidend schwächen.
Antike
:Wie KI bei der Übersetzung babylonischer Keilschrift hilft
Werke wie das Gilgamesch-Epos sind nur in Bruchstücken erhalten. Künstliche Intelligenz kann helfen, die Lücken in den Texten zu füllen.
Irak
:Raketenangriff auf Bagdad
Der Machtkampf im Irak spitzt sich weiter zu: Bei einem Raketenangriff auf die hoch gesicherte Grüne Zone in Iraks Hauptstadt Bagdad sind Sicherheitskräften zufolge sieben Menschen verletzt worden. Auch in der Nähe des Parlamentsgebäudes sei eine ...
MeinungProfil
:Moqtada al-Sadr
Der Sohn eines berühmten Großayatollahs gilt als Auslöser der jüngsten Welle der Gewalt im Irak. Und gleichzeitig kann nur der als pragmatischer Populist bekannte Politiker einen Bürgerkrieg verhindern.