Annalena Baerbock zieht ein rotes Fußballtrikot über. Die beigefarbenen Turnschuhe hat sie schon an, seit sie im Lager für Binnenvertriebene in Qadiya angekommen ist, in den Bergen des kurdischen Autonomiegebiets, ganz im Norden des Irak. Zehn Kilometer sind es von hier bis zur Grenze zur Türkei, 20 Kilometer bis nach Syrien. Knapp 30 Mädchen warten schon auf die deutsche Außenministerin auf dem umzäunten schwarzen Hartplatz.
Baerbock im Irak:"Wo das Böse auf dieser Welt sein Gesicht gezeigt hat"
Lesezeit: 4 min
Im Nordirak besucht die deutsche Außenministerin ein Hilfscamp für junge Jesidinnen und Jesiden, die der IS als Kindersoldaten und Sexsklavinnen missbraucht hat.
Von Paul-Anton Krüger, Dohuk
Gleichberechtigung:Feministische Außenpolitik - was soll das sein?
Baerbock sieht Frauenrechte als "Gradmesser für den Zustand von Gesellschaften" und stellt zehn Leitlinien vor, um sie zu stärken. Entwicklungsministerin Schulze will die Mittel zur Förderung von Gleichberechtigung massiv erhöhen.
Lesen Sie mehr zum Thema