Masern waren insbesondere vor 1970 als Kinderkrankheit weit verbreitet. Damals war noch keine Impfung verfügbar. Doch auch heute noch gibt es Infektionen.
SZ-Pflegekolumne: Auf Station, Folge 190
:Schlechter Preis für einen Sieg
Ein Mann kommt nach einem Trinkspiel ins Krankenhaus – er hat einen Alkoholwert von 3,5 Promille, ein solcher kann tödlich enden. Pola Gülberg ist froh, dass der Fall gut ausgegangen ist, trotzdem ärgert sie sich auch.
Gesundheitswesen
:Mehr als 630 000 Pflegebedürftige in Bayern
Laut Statistik waren Ende 2023 fast fünf Prozent der Menschen im Freistaat auf Pflege angewiesen. Wo die meisten Pflegebedürftigen leben.
Studieren in Bayern
:Die Professorin, die Pflege zum Uni-Fach macht
Melanie Messer hat in Würzburg den ersten Pflege-Lehrstuhl Bayerns übernommen. Von einer, die mehr aufbaut als ein neues Institut.
Gesund durch die Bundestagswahl
:Wie man mit Eisbaden den Wahlkampf überlebt
Wie viele Unterhosen muss man nach der Marie-Kondo-Technik falten, um – nüchtern! – die kommenden Wochen voller Politiker-Gezanke zu überstehen? Besser, man springt ins kalte Wasser.
Gesundheitspolitik
:Krankenhäuser fordern Korrekturen
Die Reform von Bundesgesundheitsminister Lauterbach bedroht die kleineren Kliniken in der Region in ihrer Existenz. Das sagt auch der Tölzer Landrat Niedermaier. Die Chefs der Häuser fordern deshalb Nachbesserungen nach der Bundestagswahl.
Tarifverhandlungen
:Klinikärzte wollen drei Tage streiken
Die Tarifrunden zwischen den kommunalen Arbeitgebern und den Ärzten haben kein Ergebnis gebracht. Nun wollen die Mediziner in einen längeren Ausstand treten. Welche folgen das für Patienten hat.
Gesundheit in Bayern
:Hunderte Hausärzte fehlen bereits in Bayern
In der Stadt mag man es bisher nicht so unmittelbar spüren – aber auch im reichen Freistaat gibt es vielerorts zu wenig Ärzte. Eine Prämie soll es richten. Dennoch gibt es Grund zur Sorge.
Gesundheit in Bayern
:2025 wird die Pflege zu Hause richtig teuer
30 Prozent mehr für Anziehen, Waschen, Eincremen: Zum Jahreswechsel erhöhen viele bayerische Pflegedienste ihre Preise kräftig. 2026 halbiert die Staatsregierung dann noch das bayerische Pflegegeld. Wie kommen die Menschen nun zurecht?
Gesundheitsversorgung
:Bayern baut die „virtuelle Kinderklinik“ aus
Die Betten werden schon vernetzt gemanagt, nun soll als zweiter Schritt die telemedizinische Beratung in der Intensivmedizin möglich sein.
Gesundheit in Bayern
:Risiko von Corona und Grippe bleibt zu Weihnachten überschaubar
Die Viruswerte im Abwasser zeigen eine einigermaßen entspannte Lage bei Infektionen mit Covid-19 oder Influenza. Völlige Sicherheit bedeutet das allerdings nicht.
SZ-Pflegekolumne: Auf Station, Folge 187
:Da lacht sogar der Weihnachtsmann
Bei der diesjährigen Weihnachtsfeier ist Pola Gülberg mit im Team gewesen, das für die Unterhaltung zuständig war. Herausgekommen ist ein absurder Sketch, ein Quiz mit unlösbaren Fragen – und ein goldener Tubus.
Pflege
:Neun Prozent mehr Pflegebedürftige
Deutlich mehr alte und kranke Menschen in Bayern erhalten Leistungen der Pflegeversicherung. Acht von zehn werden zu Hause betreut.
Gesundheit in Bayern
:Landkreistag wirft Gesundheitsministerium Versagen bei Klinikplanung vor
Bayerns Krankenhauslandschaft steckt in einer schweren Krise. Das ist nicht neu. Doch im laufenden Strukturwandel attestiert der Landkreistag den bayerischen Behörden eine desaströse Leistung.
Gesundheit in Bayern
:Kassenärzte bremsen Erwartungen an E-Patientenakte
Mitte Januar soll die elektronische Patientenakte unter anderem in Franken an den Start gehen. Doch Bayerns Kassenärzte dämpfen die Hoffnungen auf schnelle Vorteile für Patienten.
SZ-Pflegekolumne: Auf Station, Folge 186
:Miteinander reden als Prävention
Manchmal versorgt Pola Gülberg auf der Intensivstation depressive Patienten, weil die Krankheit zu einer Kurzschlussreaktion geführt hat. Wie man dem vorbeugen kann.
Bayerischer Psychiatriebericht
:Viertel der Menschen in Bayern hat psychische Erkrankung
Darunter sind mehr als 300 000 Kinder und Jugendliche. Die direkt durch psychische Erkrankungen verursachten Kosten belaufen sich allein in Bayern auf jährlich rund neun Milliarden Euro.
Der Freistaat ist bundesweit Schlusslicht bei der Versorgung von ungewollt Schwangeren. Nun haben CSU und FW im Landtag ein Verbot für medikamentöse Abbrüche per Videosprechstunde durchgesetzt. Dagegen regt sich Protest.
MeinungSchwangerschaftsabbruch
:Das Telemedizin-Verbot bei Abtreibungen zeigt das absurde Misstrauen gegenüber Frauen
Die bayerischen Landtagsfraktionen aus CSU und Freien Wählern halten es für nötig, Schwangerschaftsabbrüche per Telemedizin zu verbieten. Das zeigt die Vorurteile konservativer Politiker.
Abwasser-Messung
:Corona-Virenlast niedrig
Abwasser-Messung zeigt eine viel niedriger Virenlast als im Advent 2023. Eine Garantie für coronafreie Weihnachten ist das allerdings nicht.
Hochansteckende Krankheit
:Zahl der Scharlach-Fälle bei Kindern stark angestiegen
Scharlach-Infektionen im Freistaat nehmen deutlich zu, mehr als 66 000 Kinder und Jugendliche erkrankten im vergangenen Jahr daran. Die Krankheit ist gut behandelbar – wenn die Medizin verfügbar ist.
SZ-Pflegekolumne: Auf Station, Folge 184
:Berufsrisiko von Landwirten
Pola Gülberg versorgt auf der Intensivstation oft Parkinson-Betroffene, meistens als Nebendiagnose. Doch nun sieht die Pflegerin eine Patientin im Endstadium der Nervenkrankheit – und erfährt etwas Interessantes im Radio.
Moderne Medizin
:Das Krankenhaus der Zukunft
Augsburgs Stadtrat fasst den Grundsatzbeschluss für ein Milliardenprojekt: Mit der neuen Uniklinik soll eines der modernsten Medizinareale Europas entstehen.
Vorwürfe gegen JVA Gablingen
:„Sein Tod fühlt sich weniger an wie Suizid, sondern wie Mord“
Ein junger Mann mit paranoider Schizophrenie gerät wegen eines ungültigen Fahrscheins in Panik und zerstört ein Zugfenster. Wochenlang wird er in der JVA Gablingen festgehalten. Am Ende bringt er sich um. Warum hat ihm niemand geholfen?
Pflegeprojekt 2030
:Ein Haus der Zukunft auf Zeit
Die Digitalisierung soll helfen, Pflegepersonal zu entlasten. Im Haus Curanum in Dachau läuft dazu gerade das Pilotprojekt „Pflege 2030“. Gesundheitsministerin Judith Gerlach informiert sich vor Ort über die Fortschritte.
Gesundheit
:Kosten für Bayerns Kliniken haben sich seit 2003 mehr als verdoppelt
Im vergangenen Jahr kostete die Krankenhausversorgung im Freistaat 22 Milliarden Euro. Vor 20 Jahren waren es noch 9,3 Milliarden. Wo die Kosten am stärksten gestiegen sind.
Prestigeprojekt in Gefahr
:Springerpools für Pflegende: Aushelfen, wenn Notstand herrscht
Sie sollen die Pflegekräfte in den Heimen entlasten und die Leiharbeit eindämmen. An dem von der Staatsregierung gefeierten Modellprojekt der Springerpools hängen hohe Erwartungen. Doch nun läuft die Förderung aus.
Körperliche und seelische Misshandlung
:AWO Bayern legt Studie zu Missständen in Kinderkurheimen vor
In frischer Bergluft sollten sich kranke Kinder und Jugendliche erholen. Doch für einige wurde der Aufenthalt in einem Kurheim im Süden Bayerns zur Qual. Nun gibt es eine Studie dazu.
Gesundheit in Bayern
:Weniger Jugendliche mit Alkoholvergiftung in Klinik
Im Jahr 2023 mussten in Bayern 17 Prozent weniger junge Menschen behandelt werden als im Vorjahr. Besonders deutlich ist der Rückgang bei männlichen Teenagern.
SZ-Pflegekolumne: Auf Station, Folge 182
:Ein Herzinfarkt läuft nicht ab wie im Fernsehen
Gleich zwei Patienten von Pola Gülberg haben ihre Symptome missinterpretiert und wurden deshalb erst lange nach ihrem Infarkt entsprechend behandelt.
Anschubfinanzierung durch Stiftung
:In Fürth hat ein Kinderschutzhaus eröffnet
Alle Beteiligten unter einem Dach vereinen für den bestmöglichen Schutz der Betroffenen: Mit diesem Ansatz möchte eine neue Einrichtung künftig Kinder und Jugendliche mit Gewalterfahrungen betreuen.
Landtagsabgeordnete beim Tätowierer
:Ein Organspende-Tattoo, bitte!
1200 Menschen in Bayern warten derzeit auf ein neues Organ – Spender aber gibt es viel zu wenige. Mit einer Tattoo-Aktion machen Politiker nun auf das Problem aufmerksam.
Gesundheit
:Trinkwasser in Würzburg mit Bakterien belastet
Manche Menschen in Würzburg sollten ihr Wasser abkochen – das Trinkwasser ist mit Bakterien belastet. Gesunde Menschen seien hiervon aber nicht betroffen.
Rosenheim
:Investitionen in wohnortnahe Pflege
„Die Pflege ist eines der großen Zukunftsthemen“, sagt Gesundheitsministerin Judith Gerlach. „Die Zahl der Pflegebedürftigen wird bis 2050 erheblich steigen.“
SZ-Pflegekolumne: Auf Station, Folge 181
:„Bislang wussten wir uns immer zu helfen“
Seit einigen Monaten schon gibt es Lieferschwierigkeiten bei Kochsalzlösungen – etwas, das Pola Gülberg bei fast jedem Patienten für die Medikamentenausgabe benötigt. Wie sie und ihre Kollegen trotzdem dafür sorgen, dass alle versorgt werden.
Gesundheit in Bayern
:Jeder zehnte Pflegeplatz wegen Personalmangels leer
Pflegeplätze werden gebraucht, doch die vorhandenen können wegen des Fachkräftemangels nicht alle genutzt werden, kritisiert das Rote Kreuz in Bayern. Und noch eine andere Entwicklung in der Pflege sei besorgniserregend.
SZ-Pflegekolumne: Auf Station, Folge 180
:Alle Jahre wieder
Es ist schon zur neuen Normalität geworden, dass mit dem Herbst die Corona-Fallzahlen steigen. Doch weniger aufwendig in der Versorgung wird das Virus für Pola Gülberg und ihre Kollegen an der Ebersberger Kreisklinik deshalb nicht.
Gesundheit
:Bayern melden sich öfter aber kürzer krank
Für ein warmes drittes Quartal gab es nach Daten der DAK ungewöhnlich viele Atemwegserkrankungen. Zwei andere Diagnosen verursachen aber mehr Fehltage.
SZ-Pflegekolumne: Auf Station, Folge 179
:Kickboxer wider Willen
Ein Patient auf der Intensivstation wird immer unruhiger, muss an den Händen sogar fixiert werden. Trotzdem versucht er, wild um sich zu schlagen – und trifft schließlich eine Kollegin von Pola Gülberg mit einem kräftigen Tritt.
Regierungserklärung von Judith Gerlach
:Gesundheitsministerin will sich mehr um Krankenhäuser kümmern
Bayerns Kabinett will die Neustrukturierung der Kliniklandschaft im Freistaat enger begleiten und erstmal Daten erheben. Für die Opposition kommt das zu spät.
Gesundheit
:Schlafstörungen in Bayern nehmen zu
Laut aktuellen Daten der Krankenkasse Barmer schlafen 7,6 Prozent der Menschen im Freistaat schlecht. Darunter leidet die Gesundheit. Ab wann man zum Arzt gehen sollte.
Gesundheit
:Freistaat will bei Zukunft der Kliniken mitmischen
Finanzielle Not, medizinischer Wandel und politische Reformen: Die Krankenhäuser in Bayern müssen sich neu aufstellen. Gesundheitsministerin Judith Gerlach will diesen Prozess jetzt aktiver begleiten und zumindest Daten liefern, wohin die Reise gehen könnte. Retten kann sie die Kliniken nicht.
Gesundheit
:Weniger Wurst, mehr Wasser, bio und regional
Der Ministerpräsident verzehrt gerne Weißwürste, Wienerle oder auch Nürnberger Rostbratwürste, wie er auf Social Media bildreich verbreitet. Die Ergebnisse der Bayerischen Ernährungsstudie aber zeigen: Die Bayern essen immer weniger davon.
SZ-Pflegekolumne: Auf Station, Folge 178
:Gold- und Silbermünzen im Gepäck
Eine Patientin von Pola Gülberg hält ihre Handtasche fest umklammert und lässt sie nicht aus den Augen. Auf der Intensivstation lüftet sich schließlich das Geheimnis um den Inhalt – und der bringt das gesamte Team zum Staunen.
Ernährung
:Zahl der Vegetarier in Bayern seit 2003 verdreifacht
Laut einer neuen Studie zu den Essgewohnheiten im Freistaat ernähren sich fünf Prozent der Menschen vegetarisch, ein Prozent vegan – besonders häufig junge Frauen.
Bürokratie
:Cannabis-Klubs in Bayern warten noch immer auf Genehmigungen
Nach der Legalisierung von Cannabis gibt es im Freistaat weiterhin keine Erlaubnis für Anbauvereine. Betreiber benötigen spezielle Schulungen, die Plätze sind rar.
SZ-Pflegekolumne: Auf Station, Folge 177
:Wenn es nicht bei Pusteln bleibt
Viele Menschen reagieren auf die unterschiedlichsten Dinge allergisch – meistens bleibt es bei leichten Hautreaktionen oder Juckreiz. Manchmal aber auch nicht, so wie bei einer Patientin von Pola Gülberg. Dann ist schnelles Handeln gefragt.
Medizinstudium
:Wer studiert am neuen Medizincampus Niederbayern?
In Regensburg starten die ersten 110 Studenten im Studiengang „Medizin Niederbayern“, der angehende Ärzte in die Region locken soll. Aber wollen die überhaupt in Niederbayern bleiben? Eine Umfrage.
Gesundheit
:Ministerien stellen Broschüre für Demenzkranke in leichter Sprache vor
Demenz: Diese Diagnose haben rund 270 000 Menschen in Bayern. Die Zahlen steigen. Justiz- und Gesundheitsministerium wollen den Betroffenen Hilfestellung bei rechtlichen Vorsorgeschritten geben.
AOK-Statistik
:1,5 Millionen Menschen in Bayern von Depression betroffen
Laut aktuellen Zahlen der Krankenkasse AOK leiden 12,6 Prozent der bayerischen Bevölkerung unter der psychischen Erkrankung. Ein Anstieg im Vergleich zu vorangegangenen Erhebungen.