Leben und Gesellschaft:Angehende Blindenhunde suchen Familien

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Mit dem Hund steigt die Lebensqualität eines blinden Menschen enorm: Sie sind doppelt so schnell unterwegs und kommen leichter mit anderen in Kontakt. (Foto: Kai Kitschenberg/Imago)

Damit aus Welpen professionelle Blindenführhunde werden können, brauchen sie Familien, die sich ein Jahr lang um sie kümmern - nur die sind schwer zu finden. Ein Treffen mit den Ausbildern einer Blindenhundeschule.

Von Marlena Thiel

Vier gerade mal elf Wochen alte Labradorwelpen auf einem Haufen - das klingt nach einer Menge Trubel und Chaos. Dennoch bemerkt man die Hunde kaum, als man mit Wolfgang Seitle die kleine Wirtschaft betritt. Dort warten seine Frau Maria Seitle und eine Mitarbeiterin mit den Hunden. Die "Wackis", wie die Seitles die Welpen nennen, haben an diesem Tag eine Art Werbeauftritt in München. Und sie machen ihre Sache gut: kein Kläffen, kein Raufen, die vier knopfaugigen Tapslinge schauen nur kurz auf und rollen sich dann wieder unter dem Tisch zusammen, die kleinen seidig weichen Körper dicht aneinandergeschmiegt.

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