Blindheit

SZ PlusLeben und Gesellschaft
:Angehende Blindenhunde suchen Familien

Damit aus Welpen professionelle Blindenführhunde werden können, brauchen sie Familien, die sich ein Jahr lang um sie kümmern - nur die sind schwer zu finden. Ein Treffen mit den Ausbildern einer Blindenhundeschule.

Von Marlena Thiel

SZ PlusLeben mit Behinderung
:"Du bist doch blind, wie willst du das machen?"

Diese Frage hat Artin Akhavan immer wieder gehört, als er Leuten erzählte, dass er DJ werden will. Heute produziert der Nürnberger Musik für Radiosender und tourt durch Deutschland. Ein Treffen.

Von Laurens Greschat

SZ PlusKolumne "Das ist schön"
:Wie sich gutes Design anfühlt

Inklusion im Museum: Die Neue Sammlung besitzt jetzt eine Taststation. Dort sollen nicht nur Sehbehinderte mehr über interessante Objekte erfahren können.

Von Susanne Hermanski

Landtagswahl Bayern 2023
:Wählen mit Gefühl

Eine geheime Stimmabgabe ist für blinde und sehbehinderte Menschen oft nicht so einfach möglich. Neue Wahlschablonen für die Landtagswahl sollen das jetzt ändern - zumindest in Mittelfranken.

Von Laura Lehner

SZ PlusEinsatz in Afrika
:"Viele Kinder erblinden, dabei könnte ihnen geholfen werden"

Simona Erdt-Obewhere ist Orthoptistin, sie hilft Augenärzten dabei, Sehstörungen zu erkennen. Gerade war die 33-Jährige drei Monate lang in Tansania, wo der Bedarf riesig ist - oft werden die Probleme der Kinder viel zu spät behandelt. Falls überhaupt.

Von Martina Scherf

Leute
:"Ja, bitte, erleuchte mich"

Greta Thunberg weist einen Kickboxer zurecht, der sie mit seinem Fuhrpark beeindrucken will. Drew Barrymore hat kein Verständnis für "Ghosting". Und ein blinder BBC-Reporter erobert sein Handy von einem Dieb zurück.

Neuhausen
:Das Sehmobil bleibt in der Garage

Weil das Bundessozialministerium Richtlinien ändert, droht einem wichtigen Beratungsangebot des Blindeninstituts das Aus. Die drei Mitarbeiter bemühen sich um alternative Fördermittel - ansonsten ist zum Jahresende Schluss.

Von Ellen Draxel

SZ PlusImplantate
:Allein im Dunkeln

Ein Chip-Implantat half Blinden, wieder ein bisschen Licht zu sehen. Dann stellte der Hersteller den Kundendienst ein und verschwand. Frustrierte Patienten und Ärzte erzählen.

Von Jannis Brühl

Theater
:Berühren, um zu begreifen

Wie Audiodeskriptionen und Tastführungen sehbeeinträchtigten Menschen helfen, Inszenierungen der Münchner Kammerspiele zu erleben.

Von Dirk Wagner

Nürnberg
:Jung, blind, Skater - total normal

Johannes Bruckmeier hat lange Zeit mit seiner Behinderung gehadert. Doch inzwischen ist der 27-Jährige davon überzeugt, dass sein Sport nichts Besonderes ist. Davon will er nun auch andere überzeugen.

Von Irena Güttel/dpa

SZ MagazinDie Lösung für alles
:Sei mein Auge

Mittels einer App können Sehbehinderte jederzeit freiwillige Helfer erreichen, die ihnen Dinge beschreiben oder vorlesen. Das einzige Problem: Die App ist inzwischen fast schon zu erfolgreich.

Von Michaela Haas

SZ PlusBarrierefreiheit
:"Wir wollen ein selbständiges Leben führen"

Die Digitalisierung ist in das Leben der meisten Blinden und Sehbehinderten eingezogen. Sprechende Uhren, Waagen und Handys gehören zu ihrem Alltag. Auf der Straße verlassen sie sich jedoch immer noch auf ihren Langstock.

Von Charlotte Geißler

Freisinger Blindenleitsystem
:Schlecht gemacht

Bernhard Primus ist blind. Er kritisiert das Blindenleitsystem der Stadt Freising auf der Unteren Hauptstraße, wo Menschen wie er leicht die Orientierung verlieren können.

Von Thilo Schröder

Medizin
:Gentherapie lässt blinden Mann wieder sehen

Nach monatelangem Training kann der Patient Objekte erkennen. Geholfen hat ihm die Optogenetik, in die Mediziner große Hoffnungen setzen.

SZ PlusSport mit Sehbehinderung
:Blindes Vertrauen

Der Eisbach in München gilt für Surfer als eine der schwierigsten Flusswellen überhaupt. Der 15-jährige Ben Neumann schafft sie trotzdem - obwohl er nichts mehr sieht.

Von Amelie Völker

Digitale Barrierefreiheit
:"Es bringt nichts, wenn eine App 75 Prozent barrierefrei ist"

Das Smartphone ist zum unverzichtbaren Begleiter vieler Menschen geworden, die blind oder sehbehindert sind. Doch viele App-Entwickler achten nicht auf ihre Bedürfnisse.

Von Clara Thier

Hilfe für Blinde
:Parkende Autos und Stühle auf taktilen Streifen

Das Freisinger Rathaus hat Mühe, Sehbehinderten deren Leitsystem freizuhalten. Dieses wird immer wieder zugestellt.

SZ PlusMenschen in der Pandemie
:Corona-Alltag mit neuen Hindernissen

Plexiglasscheiben, an denen man sich den Kopf anstößt, und die Ungewissheit, wer eine Schutzmaske trägt: Judith Faltl ist Vorsitzende des Bayerischen Blinden- und Sehbehindertenbundes. Wie Menschen mit geringer Sehkraft die Corona-Krise erleben.

Von Ramona Dinauer

SZ JetztSocial Media
:Wie postet man barrierefrei?

Menschen mit Behinderung können oft nicht am Austausch im Netz teilhaben. Dabei ließe sich das mit einfachen Mitteln ändern. Die Initiative "Barrierefrei Posten" erklärt, wie.

Von Sophie Aschenbrenner

SZ MagazinHalb so wild: die Tierkolumne
:Wie ein blindes Pferd sein Schicksal meisterte

Als ihr Pferd nichts mehr sehen konnte, wollte Sabine Bruns es einschläfern lassen. Doch dann beobachtete sie fasziniert, wie Sam, unterstützt von anderen Pferden, mit der Blindheit umzugehen lernte – und nun seit Jahren nirgendwo mehr angeschrammt ist.

Von Jürgen Teipel

Menschen mit Behinderung
:Wenn Blinde zahlen wollen

Ein Touchscreen? Und dann noch ohne Ton? Für Sehbehinderte unmöglich zu bedienen. Alltäglichkeiten wie Geldabheben oder Einkaufen werden für sie zur Herausforderung.

Von Julian Rodemann

Regenerative Medizin
:Stammzellen helfen blinden Mäusen sehen

Umprogrammierte Stammzellen geben blinden Mäusen wieder etwas Augenlicht. Experten sprechen von einem großen Schritt, doch vieles ist noch unklar.

Von Hanno Charisius

SZ PlusBlinde Kunst
:Malen ohne Augenlicht

Die Berlinerin Silja Korn hat mit zwölf Jahren das Augenlicht verloren - und trotzdem die Malerei und die Fotografie für sich entdeckt. Über die Kunst, die richtige Farbe zu finden, wenn die Welt um einen herum farblos ist.

Von Gianna Niewel

SZ MagazinFamilie
:Mit meinen Augen

Die Mutter ist blind. Der Vater ist blind. Auch die kleine Schwester hat eine Augenkrankheit. Nur Myra kann einwandfrei sehen. Die Geschichte einer außergewöhnlichen Familie.

Glentleiten
:Ein Museum zum Tasten und Hören

Im "Wagnerhäusl" von 1821 wurde auf der Glentleiten das erste Inklusionsprojekt umgesetzt. Die Ausstellung ist vor allem für Blinde und Sehbehinderte gedacht. Nachbesserungen sind aber noch notwendig.

Von Alexandra Vecchiato

SZ MagazinLeben in einer sehbehinderten Familie
:Mit meinen Augen

Die Mutter ist blind. Der Vater ist blind. Auch die kleine Schwester hat eine Augenkrankheit. Nur Myra kann einwandfrei sehen. Die Geschichte einer außergewöhnlichen Familie.

Von Amelia Wischnewski

Sehhilfe mit Tönen
:Echolot für Blinde

Eine neue Sehhilfe für Blinde soll Kamerabilder in Töne verwandeln - sehbehinderte Menschen könnten so ihre Umwelt wie eine Klanglandschaft "sehen". Die Forscher sind fasziniert, wie das Gehirn der Probanden die akustischen Informationen verarbeitet.

Von Christian Weber

SZ MagazinMänner
:Johann König

Seine Berliner Galerie gilt als eine der wichtigsten für Gegenwartskunst in Deutschland: König, 32, gründete sie bereits mit 22 Jahren. Das Besondere: Er ist der Sohn des Kunstprofessors und Kurators Kasper König, der bis 2012 das Museum Ludwig in Köln leitete. Noch viel besonderer: Mit elf Jahren hatte Johann König einen Unfall, durch den er jahrelang fast blind war. Ein Gespräch über das Trotzdem.

SZ MagazinFamilie
:Ausdruck der Liebe

Ultraschallbilder sind die erste Verbindung zum Kind - lange bevor Mutter und Vater es spüren können. Mit einem 3-D-Drucker werden die Embryos jetzt plastisch. Vor allem blinde Eltern können ihr Glück nun fassen.

Orientierung
:Mit den Ohren sehen

Ob Schnalzen oder Zischen: Blinde können sich am Echo selbsterzeugter Laute orientieren. Münchner Forscher haben nun untersucht, ob auch normal sehende Menschen diese Technik erlernen können.

Kritik an Münchner Geschäftsleuten
:Hausverbot für den Blindenhund

"Blind oder nicht - der Hund bleibt draußen": Diesen Satz musste sich eine blinde Münchnerin beim Einkaufen von mehreren Geschäftsleuten anhören - obwohl ein Gesetz das Mitnehmen eines Blindenhundes erlaubt. Die Frau ärgert aber etwas anderes.

Von Michael Morosow

Sehhilfe
:Ein Auge am Ohr

Ein Start-up-Unternehmen in Jerusalem entwickelt ein künstliches Auge für Menschen mit Sehschwäche. Das Gerät erkennt nicht nur Ampelfarben und Geldscheine, es liest sogar Speisekarten vor.

Peter Münch

SZ MagazinLeben und Gesellschaft
:Der lange Abschied vom Licht

Charlotte hat einen sehr guten Job. Und sie ist hervorragend in dem, was sie tut, bald soll sie befördert werden. Aber Charlotte hat ein Geheimnis, das sie eisern vor ihren Kollegen verbirgt: Sie ist fast blind - und Tag für Tag werden ihre Augen schlechter

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