Bayerisches Rotes Kreuz:Hochrangiger BRK-Mitarbeiter klagt gegen seine Kündigung

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26 Integrierte Leitstellen, wie hier in Erding, gibt es in Bayern. Sie nehmen Notrufe unter 112 an und alarmieren die Einsatzkräfte. Jürgen Dippold war im BRK für die Leitstellen zuständig. (Foto: Renate Schmidt)

Jürgen Dippold entdeckte im BRK finanzielle Ungereimtheiten. Dann wurde er plötzlich entlassen. Warum? Das soll nun vor Gericht geklärt werden.

Von Nina von Hardenberg

Am Arbeitsgericht Bayreuth steht in dieser Woche ein ungewöhnlicher Prozess an. Ein langjähriger Kreisgeschäftsführer und späterer Abteilungsleiter des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK), Jürgen Dippold, klagt darauf, dass er weiterarbeiten darf. Das BRK hatte den Mann im Juni vergangenen Jahres bei voller Bezahlung seiner Bezüge freigestellt. Im Oktober folgte dann die Kündigung. Ende April soll das Arbeitsverhältnis enden. Nur warum? Diese Frage blieb das BRK in der Öffentlichkeit bislang schuldig. Selbst bei einer Güteverhandlung vor dem Arbeitsgericht im vergangenen Dezember erklärte sich die Hilfsorganisation nicht, wie die Frankenpost berichtete. Insidern zufolge ging es aber um Dippolds Rolle bei der Aufklärung von Bilanzunstimmigkeiten in der Vergangenheit.

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