Arbeitsrecht

Ihre Rechte im Job

Christian Lindner
:Würden Sie von diesem Mann ein Auto kaufen?

Christian Lindner will nun bei einem Autohändler anheuern. Und der Ex-Finanzminister hat noch weitere Jobs in Aussicht.

SZ PlusVon Anna Lea Jakobs und Christina Kunkel

MeinungGender-Pay-Gap
:In Deutschland ist es ein wirtschaftlicher Nachteil, eine Frau zu sein

Manchmal, nur manchmal erreichen die Nervigen Großes: Wieso das Urteil des Bundesarbeitsgerichts über die gleiche Bezahlung von Männern und Frauen so wichtig ist.

SZ PlusKommentar von Angelika Slavik

Shutdown in den USA
:Muss Deutschland wirklich Angestellte der US-Armee bezahlen?

Erstmals befürchten die 12 000 zivilen Angestellten an US-Militärstandorten in Deutschland, dass sie wegen des Shutdowns kein Gehalt bekommen. Noch ist offen, ob der Bund einspringen muss.

SZ PlusVon Claudia Henzler

Bundesverfassungsgericht
:Karlsruhe verteidigt die Kirchen

Katholische und evangelische Arbeitgeber dürfen von Mitarbeitern unter bestimmten Umständen eine Konfessionszugehörigkeit verlangen. Aber das Bundesverfassungsgericht engt den Spielraum beim kirchlichen Arbeitsrecht ein.

Von Wolfgang Janisch

MeinungUrteil in Karlsruhe
:Die Kirche darf bei manchen Beschäftigten erwarten, dass sie in der Kirche sind – richtig so

Das Bundesverfassungsgericht gibt der Diakonie recht, weil diese eine konfessionslose Bewerberin nicht haben wollte. Schließlich geht es um einen Job in einer christlichen Organisation.

SZ PlusKommentar von Annette Zoch

Religionszugehörigkeit von Bewerbern
:Bundesverfassungsgericht stärkt kirchliches Arbeitsrecht

Verlangen religiöse Arbeitgeber für eine ausgeschriebene Stelle eine Kirchenmitgliedschaft, steht übergangenen konfessionslosen Bewerbern nicht ohne Weiteres eine Diskriminierungsentschädigung zu.

Kirchliche Selbstbestimmung
:Akzeptiert Karlsruhe ein Sonderrecht für Kirchen?

Das Bundesverfassungsgericht entscheidet über einen lange schwelenden Grundsatzstreit: Wie viel Loyalität dürfen kirchliche Einrichtungen ihren Mitarbeitern abverlangen?

Von Wolfgang Janisch

Vereinbarkeit
:Unter diesen Umständen darf das Baby mit zur Arbeit

Die Aufregung war groß, als die Grünen-Politikerin Hanna Steinmüller mit Baby im Bauchgurt im Bundestag sprach. Wer ihr das im eigenen Job nachmachen will, sollte mit Bedacht vorgehen.

SZ PlusVon Lea Hampel

Verhandlung
:Samuel Koch erringt Teilerfolg im Prozess um „Wetten, dass..?“-Unfall

Der Sturz des Schauspielers, seit dem er im Rollstuhl sitzt, sei zwar kein Arbeitsunfall eines herkömmlich Beschäftigten gewesen, urteilt das Bundessozialgericht. Womöglich greift aber doch ein Versicherungsschutz – das muss nun das Landessozialgericht klären.

Justiz
:Mit 70 schon aufhören?

Die Altersgrenze für einen Teil der Notare in Deutschland verstößt gegen das Grundrecht der Berufsfreiheit, so ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts. Man kann die älteren Berufsträger noch gut brauchen.

Von Wolfgang Janisch

Mit der Firma aufs Oktoberfest
:Darf man sich krankmelden, wenn man einen Kater hat?

Die Firmenwiesn birgt Stolperfallen für Kollegen, Chefinnen und Vorgesetzte. Anwalt Thomas Etzel gibt Tipps und sagt: „Die Wiesn ist kein arbeitsrechtsfreier Raum, Alkohol hin oder her.“

SZ PlusInterview von Linus Freymark

ZDF-Doku
:Undercover in der Barbie-Fabrik

Eine ZDF-Doku liefert Einblicke in die Produktionsbedingungen bei dem Spielzeughersteller Mattel. Die sind gar nicht rosarot.

SZ PlusVon Hanna Böcher

„Ist das gerecht?“ – Interview-Podcast mit Ronen Steinke
:Ist es gerecht, dass einige Menschen nicht arbeiten?

Unsere Gesellschaft will, dass manche Menschen arbeitslos sind, meint die Journalistin Anna Mayr. Umso mehr kritisiert sie Erniedrigungen, die aus ihrer Sicht mit dem Bürgergeld einhergehen.

SZ PlusPodcast von Ronen Steinke

MeinungArbeit
:Mehr Freiheit bei den Arbeitszeiten ist überfällig

Acht, höchstens zehn Stunden pro Tag, dann ist Schluss? Dieses Arbeitsmodell ist von gestern. Höchste Zeit, dass die Regierung das ändert und flexibleres Arbeiten ermöglicht.

SZ PlusKommentar von Kerstin Bund

Arbeitsrecht
:So viel Arbeit ist im Urlaub erlaubt

Die Sommerferien sind in vollem Gange. Doch selbst am Meer oder in den Bergen haben viele Deutsche ihr Diensthandy griffbereit. Aber was ist im Urlaub eigentlich erlaubt und was nicht?

Von Sebastian Strauß

Arbeitswelt
:„Sexuelle Belästigung ist ein weitverbreitetes Phänomen“

Anzügliche Nachrichten vom Chef, die Hand vom Kollegen auf der eigenen: Rechtsanwältin Carolin Weyand darüber, wie man reagieren sollte und was Unternehmen tun können, damit es erst gar nicht dazu kommt.

SZ PlusInterview von Simon Groß

Arbeitsrecht
:Wie Amazon gegen Betriebsräte vorgeht

Savino Opitz kam mit Ideen für gutes Management zu Amazon. Um die Rechte der Mitarbeiter zu stärken, entschied er sich dazu, einen Betriebsrat zu gründen. Doch damit begannen die Probleme.

SZ PlusVon Marta Ahmedov

Nach fristloser Kündigung
:Jurastudent erstreitet 100 000 Euro von Gaststättenbetreiber

Weil er einen Betriebsrat gründen wollte, hatte der Arbeitgeber dem Studenten fristlos gekündigt. Das Landesarbeitsgericht sprach dem Minijobber nun eine hohe Entschädigung zu. Eine Entscheidung zum Trinkgeld könnte für die Gastronomie besonders wichtig sein.

SZ PlusVon Katharina Haase

Lebensplanung
:Worauf man beim Arbeiten im Alter achten sollte

Einfach weitermachen im Rentenalter, das ist in den meisten Berufen nicht möglich. Eine Beschäftigung nach dem offiziellen Ende will gut geplant sein, dann können Ruheständler von Sonderregeln profitieren.

Von Roland Preuß

Deutschlandweiter Protest
:Taxistreik: Was steckt hinter dem Ärger über Uber?

An diesem Mittwoch protestierten Taxifahrerinnen und -fahrer in ganz Deutschland. Was die Branche fordert und warum.

SZ PlusVon Julia Bergmann, Tobias Bug und Martin Mühlfenzl

Arbeit
:Zahl der Krankmeldungen infolge von Hitze steigt

Hitzschlag, Sonnenstich, Erschöpfung: Wie viele Menschen deswegen nicht arbeiten können, schwankt von Jahr zu Jahr sehr. Langfristig aber werden es mehr – und Männer trifft es häufiger als Frauen.

Hohe Temperaturen
:Diese Rechte haben Arbeitnehmer bei Hitze

Deutschland schwitzt in Büros, dem Home-Office und den vielen Freiluft-Arbeitsplätzen. Wie man sich an Hitzetagen schützt – und warum man nicht einfach nach Hause gehen darf, wenn es bei der Arbeit zu warm wird.

SZ PlusVon Valentin Dornis

Sozialpolitik
:Was die Rentenpläne von Bärbel Bas bedeuten

Die Sozialministerin plant höhere Rentensteigerungen, mehr Geld für Millionen Mütter und Lockerungen im Arbeitsrecht für Ältere. Antworten auf die wichtigsten Fragen.

SZ PlusVon Roland Preuß

Glosse
:Das Streiflicht

Das Arbeitszeugnis ist eine gefürchtete Waffe des Arbeitgebers. Doch jetzt schlagen die Beschäftigten zurück.

Großbritannien
:Wann ein Seufzen des Chefs Schikane ist

Der Angestellte einer englischen Firma empfindet das frustrierte Ausatmen seines Teamleiters als diskriminierend. Ein Gericht gibt ihm recht.

SZ PlusVon Alexander Menden

Wirtschaftspolitik
:Arbeiten die Deutschen zu wenig?

Kanzler Merz kritisiert Viertagewoche und Work-Life-Balance. Eine Studie weist darauf hin, dass die Menschen in vielen anderen Industrieländern mehr arbeiten. Doch sie führt teils in die Irre.

Von Benedikt Peters

Frankreich
:Wie ein Pariser Bäcker die Heiligkeit des 1. Mai zerrüttet

Kein Angestellter in Frankreich soll arbeiten dürfen am Tag der Arbeit, außer die in absolut notwendigen Diensten. Echt? Nicht einmal freiwillig und zum doppelten Lohn?

Von Oliver Meiler

Demonstration und Konzerte
:Pop und Protest - was am Tag der Arbeit in München  geplant ist

Gewerkschaften rufen erst zum Demonstrieren, dann zum Feiern auf dem Marienplatz auf. Wer sich beim gekürzten Festival „Lautstark“ nicht ausgelastet fühlt, kann noch andernorts protestierend in den Mai tanzen.

Von Michael Zirnstein

Arbeitsrecht
:Wie viel Loyalität dürfen Kirchen verlangen?

Wie scharf die katholische Kirche auf Austritte reagiert, zeigt der Rauswurf einer Caritas-Mitarbeiterin.  Ihr Fall liegt nun beim obersten Gerichtshof Europas – und auch in Karlsruhe geht es ums kirchliche Arbeitsrecht.

Von Wolfgang Janisch

Arbeitsrecht
:Katholische Unternehmer: Elf Stunden Pause nicht mehr zeitgemäß

Der Vorsitzende des Bundes Katholischer Unternehmer hält die gesetzliche Ruhezeit zwischen zwei Arbeitstagen für nicht mehr zeitgemäß. Er fordert stattdessen flexible Arbeitszeitmodelle.

MeinungTennis
:Die Klage der Spielergewerkschaft PTPA ist ein frontaler Angriff auf das etablierte Tennissystem

Die PTPA wirft den Tennisorganisationen ATP, WTA , ITF und Itia vor, ein Kartell zu bilden und den freien Wettbewerb zu verhindern. Mahnende moderate Stimmen wurde viel zu lange überhört.

SZ PlusKommentar von Barbara Klimke

Arbeitsbedingungen am Theater
:„Bis die Anschuldigungen aufgeklärt sind“

Nach einem Bericht über mutmaßliche Missstände am Berliner Ensemble lassen zwei Künstlerinnen die Inszenierung von „#Motherfuckinghood“ vorerst pausieren. Aus Solidarität und als Protest.

SZ PlusVon Peter Laudenbach

Handel
:Kaufland kehrt zu umstrittenen Werkverträgen zurück

Schock im Logistikzentrum der Supermarkt-Kette: Tarifbeschäftigte sollen auf Lohn verzichten oder durch billigere Arbeitskräfte aus Osteuropa ersetzt werden. Das alles wegen Schnäppchenware.

SZ PlusVon Michael Kläsgen

Spanien
:Weniger arbeiten, keine E-Mails in den Pausen

Spaniens Regierung will die 37,5-Stunden-Woche für Arbeiter und Angestellte einführen. Ob die Gesetzesinitiative der linken Arbeitsministerin eine Mehrheit im Parlament findet, ist aber unsicher.

Von Patrick Illinger

Altersteilzeit
:So gelingt der sanfte Abschied aus dem Arbeitsleben

Nicht jeder schafft es, bis 66 oder 67 zu arbeiten. Immer öfter gehen Arbeitnehmer deshalb in Altersteilzeit. Wie sich dabei netto mehr herausholen lässt – eine Handreichung.

SZ PlusVon Thomas Öchsner

Karenztage für Kranke
:Selbst die CDU will nicht so richtig

Am ersten Krankheitstag auf Lohn verzichten? Gewerkschaften und SPD-Politiker protestieren. Aber selbst jene, die sonst Einschnitte fordern, zögern. Der Vorschlag hat der Union nämlich schon einmal im Wahlkampf geschadet.

SZ PlusVon Oliver Klasen

MeinungPro und Contra zu Karenztagen
:Keine Lohnfortzahlung, gleich am ersten Tag?

Allianz-Chef Oliver Bäte hat vorgeschlagen, dass Arbeitnehmer die Kosten für den ersten Krankheitstag selbst tragen sollen. Damit hat er eine neue Debatte entfacht. Was dafür und was dagegen spricht:

SZ PlusVon Kerstin Bund und Christina Kunkel

Kündigung
:Das sollten Sie bei Abfindungen beachten

Viele große deutsche Unternehmen wollen Mitarbeiter entlassen. Wie man bei Kündigungen an eine Abfindung kommt, und was das für Steuern oder Arbeitslosengeld bedeutet.

SZ PlusVon Valentin Dornis

Belästigung am Arbeitsplatz
:„Es geht nicht darum, alles zu verbieten, was Spaß macht“

Kommentare zum Körper, ständige Einladungen zum Essen: Das erleben viele Frauen am Arbeitsplatz, vom Chef oder von Kollegen. Franziska Saxler hat darüber ein Buch geschrieben – damit es anderen nicht so ergeht wie ihr.

SZ PlusInterview von Kathrin Werner, Paulina Würminghausen

Volkswagen in der Krise
:Ruppige Töne in Wolfsburg

VW fordert von der Belegschaft einen Gehaltsverzicht. Die Gewerkschaft nennt geplante Werksschließungen und Entlassungen „Kahlschlagfantasien“. Der Konzern verweist auf Sparzwänge und einen Gewinneinbruch von 64 Prozent.

SZ PlusVon Alexander Hagelüken, Kathrin Werner

Volkswagen
:So schlimm kann es bei VW kommen

Der Autokonzern droht mit Werkschließungen und Entlassungen. Wie und wann geht es nun weiter? Welche der zehn Fabriken sind in Gefahr? Und was können Mitarbeiter tun?

SZ PlusVon Kathrin Werner, Paulina Würminghausen

Künstliche Intelligenz
:Musk vs. Marx

Künstliche Intelligenz boomt? In Wahrheit wird die Arbeit oft noch von Menschen gemacht, schlecht bezahlt und ausgebeutet. Das möchten die großen Tech-Firmen aber gern verschleiern.

SZ PlusVon Michael Moorstedt

KI am Arbeitsplatz
:So sollen Chefs Untergebene überwachen dürfen

Arbeitsminister Heil und Innenministerin Faeser wollen KI und Datensammelei bei der Arbeit Grenzen setzen. Wann Überwachung, Ortung und Bewerbertests trotzdem erlaubt sein sollen.

SZ PlusVon Roland Preuß

Arbeitsrecht
:Wie viel Schnief ist erlaubt?

Die allherbstliche Infektionswelle legt zurzeit viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer lahm. Wann man ins Büro sollte, wann man es besser bleiben lässt und wie man am besten mit Druck von Vorgesetzten umgeht.

SZ PlusVon Anna Lea Jakobs

Firmenwiesn
:Plötzlich liegt die Hand des Kollegen auf der Hüfte

Mit dem Kollegen flirten, über die Chefin lästern oder sich am nächsten Tag verkatert krankmelden: Das gemeinsame Feiern auf dem Oktoberfest hält viele Fallstricke bereit. Ab wann arbeitsrechtliche Folgen drohen.

SZ PlusVon Melanie Strobl

Klage von Ex-Direktor des Buchheim Museums gegen Kündigung
:Stiftung unterliegt beim Arbeitsgericht – doch der Streit geht weiter

Daniel J. Schreiber klagt vor dem Arbeitsgericht gegen seine Kündigung. Nun hat er Recht bekommen und muss als Direktor des Buchheim Museums in Bernried am Starnberger See weiterbeschäftigt werden. Die Stiftung hat bereits angekündigt, in Berufung zu gehen.

MeinungTesla
:Wenn der Chef beim kranken Mitarbeiter klingelt ...

... dann ist das übergriffig. Und erlaubt. Doch eine Serie von Hausbesuchen wie jetzt bei dem Autohersteller schüchtert ein und zeugt von einer Kultur des Misstrauens.

SZ PlusKommentar von Ronen Steinke

Hoher Krankheitsstand
:Tesla macht jetzt auch Hausbesuche

Das Management von E-Autobauer Tesla beklagt zu viele kranke Mitarbeiter. Die logische Schlussfolgerung des Werksleiters: die Leute unangekündigt zu Hause besuchen. Ein Arbeitsrechtler kritisiert das Vorgehen.

SZ PlusVon Paulina Würminghausen, Tim Schellenbach

Wirtschaft
:DGB Bayern lehnt längere Arbeitszeit ab

Als Zeichen gegen die „abstrusen Vorschläge“ aus Politik und Wirtschaft startet der Gewerkschaftsbund die Online-Kampagne „Arbeitszeit neu gestalten“.

MeinungPro und Contra
:Brauchen wir ein Recht auf Nichterreichbarkeit nach Feierabend?

Angestellte in Australien müssen seit Kurzem nach Dienstschluss keine Mails mehr lesen und nicht ans Telefon gehen, wenn der Chef oder die Chefin anruft. Ein Vorbild auch für Deutschland?

SZ PlusVon Alexander Hagelüken und Angelika Slavik

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