Gesundheit:Helfer bei Knochenarbeit

Georgios Antoniadis, stellvertretender Leiter der Gepäcksortierung des Flughafens Nürnberg, hebt mit Unterstützung eines Exoskeletts in der Gepäcksortierung einen Koffer auf einen Gepäckwagen. (Foto: Daniel Karmann/dpa)

Am Flughafen Nürnberg unterstützen sogenannte Exoskelette die Beschäftigten auf dem Vorfeld beim kräftezehrenden Schleppen von Gepäck.

Dieser Job ist Knochenarbeit: Gepäck sortieren auf dem Vorfeld des Nürnberger Flughafens. Um den Beschäftigten diese Arbeit zu erleichtern, setzt der Flughafen künftig auf sogenannte Exoskelette. Diese am Oberkörper getragenen Geräte unterstützen die Beschäftigten dabei, schweres Gepäck aus dem Flugzeug oder von Laufbändern zu heben.

Zuallererst sollen die Exoskelette gesundheitlichen Beschwerden der Beschäftigten vorbeugen, sagte Flughafen-Sprecher Jan Beinßen. Zum anderen gehe es darum, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ihre Arbeit zu erleichtern. Dies sei insbesondere für Beschäftigte von Vorteil, die nicht mehr so fit seien.

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Derzeit können die 50 Angestellten in der Gepäcksortierung am Nürnberger Flughafen auf vier Exoskelette zurückgreifen, weitere Geräte seien geplant. Die Kosten für die technischen Helfer belaufen sich demnach auf einen sechsstelligen Betrag.

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