Mehr als zwei Millionen Menschen harren ohne Strom und Wasser im Gazastreifen aus. Unter ihnen sind auch deutsche Staatsbürger. Verzweifelt warten sie auf Hilfe der Bundesregierung.
Krise in Nahost
:Was Israel-Urlauber wissen müssen
Nach den Angriffen durch die Hamas hat die Bundesregierung eine Reisewarnung für Israel ausgegeben. Das Land ist ein beliebtes Urlaubsziel - was bedeuten die Entwicklungen für bereits gebuchte Reisen in die Region?
Krieg in Nahost
:Sonderflüge für Deutsche in Israel starten
Vier Maschinen sollen an diesem Donnerstag und Freitag mehr als 2000 Menschen nach Frankfurt und München bringen. Bei der Buchungshotline der Lufthansa gibt es jedoch massive Probleme.
Migration
:Elon Musk kritisiert deutsche Politik
Der Besitzer von X verbreitet einen Tweet gegen deutsche Seenotretter, dessen Verfasser schreibt, er hoffe auf Siege der rechten Partei in Bayern und Hessen. Nach einer Antwort des Auswärtigen Amts legt Musk nochmals nach.
Auswärtige Kulturpolitik
:Zeitenwende im "Globalen Süden"
Das Goethe-Institut will schlanker werden und Geld sparen. Nur Afrika, Südostasien und Lateinamerika sind ausgenommen.
Deutsch-französische Beziehungen
:Steinmeiers Vertrauter in Paris
Stephan Steinlein ist neuer Botschafter Deutschlands in der französischen Hauptstadt. Das war er schon einmal, im Alter von 29 Jahren.
Ausländische Fachkräfte
:Wenn das Visum die Lust auf Deutschland bremst
Die Bundesregierung will Einwanderung fördern. Doch die Visa-Verfahren sind maximal kompliziert und langwierig - und geplante Verbesserungen könnten am Sparzwang scheitern.
ExklusivDeutsch-russische Beziehungen
:Moskaus diplomatische Kriegserklärung
Hunderte Bedienstete deutscher Institutionen müssen Russland verlassen, unter ihnen Diplomaten, Lehrer und Mitarbeiter des Goethe-Instituts. Das dürfte aber noch nicht das Ende der Eskalation sein.
ExklusivÜberwachung in Deutschland
:Opposition fordert Konsequenzen wegen Chinas Auslandspolizei
Vor Monaten hat die Bundesregierung China aufgefordert, seine "Übersee-Polizeistationen" in Deutschland zu schließen. Peking will von nichts wissen.
Reisen und Corona
:Das sind die Regeln für Urlaub in Europa
Muss man an der Grenze noch Impfnachweise oder Tests vorlegen? Wo besteht vor Ort Maskenpflicht - und was gilt bei einer Infektion während der Reise? Der Überblick über die aktuellen Corona-Regeln in den Urlaubsländern in einer interaktiven Karte.
Sudan
:Rettung aus Berlin-Mitte
Nach der Gewaltexplosion wollen alle Sudan verlassen. Wie man im Krisen-Keller des Auswärtigen Amtes versucht, Deutsche aus dem Land zu holen.
Sudan
:Brüchige Waffenruhe
Das Ausfliegen von Deutschen aus dem Sudan wird fortgesetzt. Die Sicherheitslage ist weiterhin sehr schwierig, Zivilisten fliehen in Nachbarländer. Laut US-Außenminister Blinken gibt es jedoch eine weitere Feuerpause.
Sudan
:Erste 101 Gerettete in Berlin gelandet
Die Bundeswehr hat am Sonntag damit begonnen, deutsche Staatsbürger und Menschen aus Partnerstaaten aus dem Sudan zu fliegen. Dort toben seit zehn Tagen heftige Kämpfe.
MeinungDiplomatie
:Rausschmeißen und schweigen
Die Bundesregierung wirft russische Spione aus dem Land, Moskau schrumpft die deutsche Botschaft. Die letzten Verbindungen in den deutsch-russischen Beziehungen werden gekappt.
Sudan
:EU-Botschafter in seiner Unterkunft angegriffen
Brüssel verurteilt die Attacke. In der Hauptstadt Khartum kommt es erneut zu Gefechten. Die Bundeswehr bereitet sich auf mögliche Evakuierung Hunderter Deutscher vor.
Auswärtiges Amt
:Baerbocks neuer Mann für knifflige Fragen
Der künftige Staatssekretär Thomas Bagger hat schon für alle Außenminister seit Klaus Kinkel gearbeitet. Er ist der Intellektuelle unter den deutschen Spitzendiplomaten.
Nahost
:Israel reagiert auf Raketenangriffe aus Syrien
Nachdem von syrischem Gebiet aus Raketen auf die Golanhöhen abgefeuert wurden, hat Israel Ziele in Syrien angegriffen. In Tel Aviv und im Westjordanland kam es wieder zu Protesten gegen die Regierung.
Nahostkonflikt
:Auswärtiges Amt kritisiert Netanjahus Siedler-Gesetz scharf
2005 beschloss die israelische Regierung, vier jüdische Siedlungen im Norden des Westjordanlandes zu räumen. Nun dürfen die Bewohner offiziell zurückkehren. Das werde die ohnehin schon extrem angespannte Sicherheitslage weiter verschlechtern, warnt die Bundesregierung.
Außenpolitik
:Iran weist zwei deutsche Diplomaten aus
Zur Begründung gibt der Sprecher des Außenministeriums in Teheran an, Deutschland mische sich "verantwortungslos in die inneren und rechtlichen Angelegenheiten Irans" ein.
MeinungPolitische Justiz
:Die Geisel
Das Regime in Teheran lässt den Deutsch-Iraner Jamshid Sharmahd zum Tode verurteilen. Auf die Bundesregierung kommt eine schwere Aufgabe zu.
Kulturpolitik
:Preußen unerwünscht
Kulturstaatsministerin Roth will den Namen der "Stiftung Preußischer Kulturbesitz" ändern - weil er das Land nicht repräsentiere.
Aktuelles Lexikon
:Bismarck-Zimmer
Ein Raum im Auswärtigen Amt heißt jetzt "Saal der Deutschen Einheit". Denn Bismarck ist umstritten.
ExklusivNahost-Plattform "Qantara"
:Rettung in letzter Minute
Als dem Online-Magazin "Qantara" im Sommer das Ende drohte, empörten sich Wissenschaftler, Politiker und Publizistinnen. Nun ist klar: Die Plattform wird weiterbestehen.
Nach Hinrichtung eines Demonstranten
:Iranischer Botschafter wird einbestellt
Die erste Exekution seit Beginn der systemkritischen Massenproteste vor etwa drei Monaten löst international Empörung aus. Nun wird dem Vertreter Teherans im Auswärtigen Amt die Stellungnahme der Bundesregierung dargelegt.
Annalena Baerbock
:"Wir stehen vor einer neuen Zeit"
Für Annalena Baerbock war es ein "größtenteils furchtbares Jahr": der Krieg, das Klima, der Welthandel. Wie sich Außenpolitik verändern muss und was die Ministerin trotzdem optimistisch in die Zukunft blicken lässt.
Bundesregierung
:Wie hält es das Außenamt mit der Religion?
Die Ampel steht unter dem Verdacht, zu kirchenfern zu sein. Seit am Rande des G-7-Außenministertreffens im Rathaus von Münster ein Kreuz entfernt wurde, gibt es auch Kritik am Auswärtigen Amt.
Auswärtiges Amt
:Bundesregierung fordert Deutsche zur Ausreise aus Iran auf
Es bestehe "die konkrete Gefahr, willkürlich festgenommen, verhört und zu langen Haftstrafen verurteilt zu werden". Vor allem Menschen mit doppelter Staatsangehörigkeit seien gefährdet.
Auswärtiges Amt
:Warnung vor Reisen nach Iran
Die deutsche Regierung warnt nun offiziell vor Reisen nach Iran. Das Auswärtige Amt veröffentlichte am Freitag die entsprechende Warnung, es bestehe für deutsche Staatsangehörige "die konkrete Gefahr, willkürlich festgenommen, verhört und zu langen ...
Rettung vor Taliban
:Bund startet Aufnahmeprogramm für gefährdete Afghanen
Die Bundesregierung will Menschen, die um Leib und Leben fürchten müssen, nun zusammen mit zivilen Hilfsorganisationen von Afghanistan nach Deutschland holen.
ExklusivEinsatz in Afghanistan
:Ein Desaster in Akten
Wann ahnte die Bundesregierung, dass der Abzug aus Afghanistan im vergangenen Jahr in den Triumph der Taliban münden könne? Wohl ziemlich früh, wie Dokumente für den nun beginnenden Untersuchungsausschuss des Bundestags belegen.
Taiwan
:Nicht so schlimm
Nach Nancy Pelosi, der Sprecherin des US-Repräsentantenhauses, wollen nun auch wieder deutsche Bundestagsabgeordnete Taiwan besuchen. Gute Idee?
Deutsche Außenpolitik
:"Ich sage Ihnen: Trauen Sie sich!"
Annalena Baerbock sammelt in Berlin die Botschafterinnen und Botschafter um sich und wünscht sich von ihnen: Die Diplomatie soll mehr kommunizieren - und damit undiplomatischer werden. Warum das einer kleinen Revolution des Berufsverständnisses gleichkommt.
MeinungWissenschaft
:Was soll das bedeuten
Ohne Wissenschaft in all ihrer Breite hat das Land keine Zukunft. Trotzdem kürzt die Ampelregierung etliche Forschungsetats rüde zusammen. Nach welchen Kriterien? Wäre schön, das zu erfahren.
Forschung
:"Die Verunsicherung in der Wissenschaft ist groß"
Die Bundesregierung kürzt die Mittel für den internationalen akademischen Austausch. Aber auch andere Projekte berichten von Sparmaßnahmen.
Steffen Seibert
:Seine Exzellenz der Quereinsteiger
Mehr als elf Jahre lang war der frühere Journalist Steffen Seibert das Gesicht der Bundesregierungen unter Angela Merkel. Jetzt wird der 62-Jährige deutscher Botschafter in Israel.
Auswärtiges Amt
:Scharfe Kritik an Moskau
In Australien wird am 21. Mai ein neues Parlament gewählt. Der Generalgouverneur des Landes nahm am Sonntag einen entsprechenden Vorschlag des Premierministers Scott Morrison an. Bei der Wahl wird das Repräsentantenhaus neu gewählt, während im Senat ...
Jennifer Morgan
:"Deutschland kann ein leuchtendes Beispiel sein"
Russlands Angriff auf die Ukraine treibt die Energiepreise in Rekordhöhe. Doch die Klimaschutzbeauftragte der Bundesregierung, Jennifer Morgan, meint: Die Krise könnte die Energiewende beschleunigen. Ein Gespräch.
Klimaschutz
:So grün es eben geht
Außenministerin Baerbock will klimaschonend reisen - gar nicht so einfach in ihrem Job.
Klimapolitik
:Greenpeace-Chefin wechselt ins Auswärtige Amt
Außenministerin Annalena Baerbock holt sich offenbar Jennifer Morgan in ihr Haus: Sie soll Deutschlands Sonderbeauftragte für internationale Klimapolitik werden.
München
:Mitarbeiter des russischen Generalkonsulats ausgewiesen
Bereits im Sommer hat das Auswärtige Amt einen Mann zur unerwünschten Person erklärt. Er soll für den Geheimdienst SWR gearbeitet haben und nur zum Schein als Diplomat akkreditiert gewesen sein.
Ukraine-Krise
:Wie DDR-Haubitzen die Bundesregierung in Bedrängnis bringen
Estland plant Ausrüstung sowjetischer Bauart in die Ukraine zu liefern. Das Problem: Die Waffen stammen aus NVA-Beständen - und deswegen hat Berlin ein Wörtchen mitzureden.
Annalena Baerbock
:"Wir werden um jeden Millimeter mehr Sicherheit ringen müssen"
Außenministerin Baerbock spricht darüber, wo sie Auswege aus der Ukraine-Krise sieht, was sie bei ihrem russischen Kollegen Lawrow erreicht hat und warum sie Waffenlieferungen ablehnt.
Diplomatie
:"Schnelle, ernste und geschlossene Antwort"
US-Außenminister Blinken warnt Russland vor einem Angriff auf die Ukraine. Baerbock spricht von gravierenden Konsequenzen.
ExklusivNukleargespräche in Wien
:"Die Zeit läuft davon"
Bei den Verhandlungen über eine Rückkehr zum Atomabkommen gebe es Fortschritte, sagt Iran. Europäische Diplomaten dagegen warnen, dass keiner der zentralen Streitpunkte gelöst sei. Und sie wollen nicht mehr lange warten.
Russland-Reise
:Und Lawrow schaut überall hin - nur nicht zu Baerbock
Ein Versprecher, eine unfreundliche Überraschung zum Schluss und immerhin ein zweistündiges Gespräch: So verlief das erste Treffen zwischen der neuen deutschen Außenministerin Annalena Baerbock und Russlands Langzeit-Chefdiplomaten Sergej Lawrow.
Ukraine-Krise
:Baerbock droht Putin mit "hohem Preis"
Die Außenministerin deutet an, dass im Falle einer russischen Aggression gegen die Ukraine die Gaspipeline Nord Stream 2 nicht in Betrieb gehen werde. Deutsche Waffen will sie nicht liefern.
Konflikt mit Russland
:Vor Baerbock-Besuch: Ukraine fordert deutsche Waffenlieferungen
Vor der Reise der Außenministerin warnt Kiew, dass im Falle eines russischen Einmarsches auch Gaslieferungen nach Deutschland ausbleiben könnten.
Reise nach Moskau und Kiew
:Nettigkeiten sind für Baerbock nicht zu erwarten
Die neue deutsche Außenministerin besucht mitten in der Krise Anfang der kommenden Woche die Ukraine und Russland. Die Reise dürfte mehr als eine Herausforderung sein.
Baerbock in Rom
:"Wenn man kooperiert, kann das Leben retten"
Außenministerin Annalena Baerbock betont bei ihrem Antrittsbesuch in Italien den "Wert starker freundschaftlicher Zusammenarbeit" in der Pandemie. Die Länder haben weitere gemeinsame Pläne in der Migrations- und Klimapolitik.
Antrittsreise in die USA
:Baerbocks Blitzbesuch
In Washington berät die Bundesaußenministerin mit ihrem US-Kollegen Antony Blinken über die Ukraine-Krise. Sie zeigt Verbundenheit mit Amerika - und zugleich europäisches Selbstbewusstsein.