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Archiv für Ressort Medien - 2015
1538 Meldungen aus dem Ressort Medien
Die Kommissare aus Rostock und Magdeburg fühlen sich alle von der Gesellschaft verraten. Gerade deshalb wären sie eine spannende Kombination - wenn nur das Drehbuch nicht so vertrackt wäre.
Über Flüchtlinge wird viel berichtet. Die Magazine "Heimfocus" und "Cameo" lassen sie selbst zu Wort kommen. Sie haben einiges zu erzählen.
Die ARD widmet ihre Themenwoche der Heimat. Im Film "Leberkäseland" geraten Türken aus Istanbul in die deutsche Provinz.
Im Berliner Ensemble wurde die erste Folge des neuen "Literarischen Quartetts" aufgezeichnet. Schon jetzt ist klar, wer das Erbe von Marcel Reich-Ranicki antreten könnte.
Nach der "Zeit" versucht sich mit "Bento" nun auch der "Spiegel" an einem Online-Jugendangebot. Um die Zielgruppe zu erreichen, darf hemmungslos experimentiert werden.
Der MDR lässt seine Skandale prüfen - für viel Geld: Im Falle der Kika-Korruption kommen zu den zehn Millionen Euro Schaden noch 6,63 Millionen Euro für die interne Aufklärung. Laut Intendantin Karola Wille geht alles mit rechten Dingen zu.
"Bild" und Springer müssen dem Wettermoderator für Verletzungen seines Persönlichkeitsrechts 635 000 Euro zahlen. Eine Hetzkampagne konnte das Gericht indes nicht erkennen. Der Verlag geht in Berufung.
Es ist gut, dass das Landgericht Köln mit seinem Urteil zur journalistischen Sorgfalt aufruft. Aber 635 000 Euro Schmerzensgeld sind für eine Mahnung zuviel.
Der frühere Wetter-Moderator war gegen "Bild" vor Gericht gezogen. Jetzt werden ihm 635 000 Euro zugesprochen. Aber nicht nur Kachelmann sieht sich als Gewinner.
Trevor Noah hat es bei der Premiere seiner "Daily Show" nicht gerade leicht. Die Verehrung für Vorgänger Jon Stewart ist noch lange nicht aufgebraucht. Dabei schlägt Noah sich gar nicht schlecht und zeigt erste Ansätze, einen neuen Ton zu etablieren.
Mit dem amerikanischen Online-Wirtschaftsdienst will der Berliner Medienkonzern auf den englischsprachigen Markt - und Reichweite gewinnen.
Trevor Noah debütiert als Nachfolger von Jon Stewart in der "Daily Show" - und macht klar, wo er künftig Akzente setzen will.
"Weissensee" zeigt seit Jahren, was im TV hierzulande möglich wäre - und warum es so oft schiefgeht.
Seit 25 Jahren zeigt die Cologne Conference das TV-Programm von morgen - und hat sich dem Veranstalter zufolge zum echten Publikumsfestival entwickelt. Die Besucher von heute sind aber ganz anders als die von früher.
"The Muppets" sind zurück - und unerhört erwachsen geworden. Das ist schade. Denn der Gentlemen-Frosch Kermit und die charmante Miss Piggy versprühen in den ersten neuen Episoden weniger Heiterkeit. Viele gute Gags verpuffen.
Axel Prahl und Jan Josef Liefers suchen als Zeitreisende den "Soundtrack Deutschland". Die zentrale Frage lautet auch für die Protagonisten: Warum?
Im Auftakt zur "Polizeiruf"-Doppelfolge sucht Bukow sich selbst - und wird ausgeknockt. Aber er ist nicht der einzige Kommissar mit Bedürfnissen. Die Nachlese mit den besten Zuschauerkommentaren.
RTL 2 schickt zwei Jugendliche zu Näherinnen nach Kambodscha, um sich über deren Arbeitsbedingungen zu informieren. Die interessieren sie aber nicht so recht. Dafür werden die beiden so gedisst, dass sich der Zuschauer mit ihnen solidarisiert.
Eine Firma vermittelt Journalisten an Experten in Unternehmen - ein so umstrittener wie gefragter Service.
Magdeburg und Rostock ermitteln gemeinsam. Auch wenn sich die Auftaktfolge zieht, schafft sie doch skurrile Momente und ein packendes Finale.
Günther Jauch kommt ein letztes Mal aus der Sommerpause. Wenn er aufhört, endet die vielleicht größte Rechtfertigungsorgie in der Geschichte der ARD.
Eoin Moore hat das Rostocker "Polizeiruf"-Team erfunden. Kein Regisseur passt besser für einen Zweiteiler zum Jubiläum der Deutschen Einheit.
"Wie wir uns RTL vorstellen": Der Privatsender präsentiert seine Pläne für die kommende Fernsehsaison - mit viel Haut und einer spannenden Serie.
Arte nähert sich in einer Dokumentation mit prominenter Besetzung der Illusionsmaschine Mode. Die zentrale Frage des Films bleibt aber leider unbeantwortet.
Pubertierende Sonderlinge, gespaltene Persönlichkeiten, der Irrwitz in einer PR-Agentur und Wahnideen unter afrikanischer Sonne: Der Fokus im Radio liegt dieser Tage auf dem Verschrobenen und Verrückten.
Toll, toll, toll seien die Ergebnisse des Flüchtlingsgipfels, finden Innenminster de Maizière und seine Kollegen im ZDF-Talk von Maybrit Illner. Da ist Widerspruch erfrischend.
"Weltwoche"-Redakteur Benjamin Bögli gründet ein Kulturmagazin mit Faible für Ich-Geschichten.
Mit Jürgen Vogel als "Blochin" will das ZDF an Serienerfolge wie "Breaking Bad" anknüpfen. Aber die Serie hat ein Problem.
Architekt, Reichsminister, Kriegsverbrecher: Albert Speer hat in der Haft Tagebuch geführt - auf Klopapier. Worte der Offenbarung für Rudolf Wolters alias "Der Speermann" - ein Gralshüter, dessen Schatz aber keinen Wert mehr hat.
Das ZDF hat die Nonnen für sich entdeckt - und schickt vier renitente Ordensschwestern in einen Konflikt mit der eigenen Kirche. Eine Komödie mit wenig Lachern.
Die "Washington Post" gibt künftig alle Texte als Instant Articles auf Facebook frei. Der Ausverkauf passt zur Strategie von Jeff Bezos.
Sanfte Parodien reichen der ZDF-Kabarettshow "Die Anstalt", um die Absurdität der Asyldebatte zu entlarven.
Der Sender Sat 1 hat eine tolle Idee für den Tag der deutschen Einheit: Zehn Stunden lang Filme von Til Schweiger.
"Qualität kostet etwas": Zuversicht und viel Willen zu Bezahlmodellen im Internet bei der Tagung der Zeitungsverleger in Regensburg.
Pressefreiheit vs. Strafgesetzbuch: Das "Hamburger Abendblatt" hatte im Fall Yagmur aus WhatApp-Chats der Eltern zitiert, die in der Strafakte standen. Deshalb stehen nun Journalisten vor Gericht.
Daniel Harrich macht aus seinen investigativen Recherchen Spielfilme. In "Meister des Todes" erzählt er von deutschen Waffen in Mexiko. Harrichs beste Mitarbeiter: seine Eltern.
Bilder Die Zukunft des Fernsehens liegt in der Vergangenheit: Der TV-Sender Sixx belebt jetzt "Big Brother" wieder. Was kommt als Nächstes? SZ-Autoren geben Empfehlungen.
Bei der Emmy-Verleihung in Los Angeles bemüht sich die Fernsehbranche verzweifelt um eine politische Botschaft. Am Ende gewinnt trotzdem die beste Serie.
Der BGH entscheidet über das Zitatrecht im Exklusivinterview. Der Sender Sat 1 hatte gegen Vox geklagt.
Kommissar Leitmayr darf mal wieder eine alleinerziehende Mutter anschmachten. Und Gerichtsmediziner Steinbrecher kotzt ab. Die Nachlese zum Wiesn-"Tatort".
Die Nachrichtenagentur AFP verklagt Robert Ménard, den Gründer von Reporter ohne Grenzen. Ihm dürfte die Geschichte gelegen kommen.
Vor 50 Jahren hatte es die ARD noch nicht nötig, sich der Jugend anzudienen. Trotzdem erfand man die Sendung "Beat-Club", eine kleine Revolution am Samstagnachmittag. Sie veränderte das Fernsehen.
Liquid Ecstasy im Bier und dann braves Täterraten: Wer das für einen guten Münchner "Tatort" hält, hat noch keinen guten Münchner "Tatort" gesehen.
Thomas Helmer hat Jörg Wontorra beerbt als Moderator des "Doppelpass'". Er redet dabei genauso wie als Spieler: vorsichtig, fachkundig, durchdacht. Der Sendung mit fachsimpelnden Fußball-Experten tut das gut.
Im Vergewaltigungsprozess wurde Jörg Kachelmann freigesprochen, er kämpft aber immer noch um Normalität - vor Gericht gegen die "Bild" und auch finanziell, wie er jetzt erzählt.
Wer ist das Volk? Es geht im Radio um alte und neue Nazis, um Einwanderer - in Summe also ums Selbstverständnis der Gesellschaft.
Die frühere Bundesministerin im Gespräch über das neue Magazin "Brigitte Wir", das Frauen ab 60 Jahren ansprechen soll.
Der Landtag von Sachsen-Anhalt debattiert über zweifelhafte Praktiken beim Radiosender SAW. Kaufte sich die Landesregierung indirekt Einfluss?
Auf Twitter bekommt "Bild"-Chef Diekmann Ärger für seine Pöbelei gegen Fußballclub St. Pauli. Warum ihn das nicht kratzt - und es dem Boulevardblatt laut Wolfgang Storz sogar nützt.
Regisseur Dani Levy hat die wunderbare ARD-Komödie "Der Liebling des Himmels" gedreht. Ungewöhnlich für einen Mann, der im Kommerz nie ganz angekommen ist. Eine Begegnung.