Bei einem Punk-Konzert in Zürich steht er im Eingang und verteilt ein Magazin, das neu ist, aber nach den 1950er Jahren aussieht: Schwarz-weiße Fotos, rote Überschrift. Benjamin Bögli, Jahrgang 1975 und Redakteur der rechtskonservativen Weltwoche, hat ein Kulturmagazin ins Leben gerufen: Bonnie & Clyde. Der Filmjournalist Bögli möchte damit nicht weniger als "Hochkultur, Unterhaltung, Liebe und Sex" zusammenbringen, so etwas gebe es in der Deutschschweiz noch nicht, "und meines Wissen auch in anderen Ländern der Welt nicht". Häufig gäbe es Berührungsängste zwischen Feuilleton und Unterhaltungsbranche. Er wolle das nun ändern.
Schweiz:Yoga statt Politik
"Kultur mit viel scharf" verspricht Bonnie & Clyde, ein "Pop-Up-Magazin" des Schweizer Filmjournalisten Benjamin Bögli.
(Foto: PR)"Weltwoche"-Redakteur Benjamin Bögli gründet ein Kulturmagazin mit Faible für Ich-Geschichten.
Von Charlotte Theile
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