MeinungBündnis 90/Die Grünen:Vizekanzler Habeck? Wäre fair!Doch eines darf jetzt bei der Regierungsbildung nicht wieder passieren: dass die Herren die Machtfragen unter sich ausmachen.
Grünen-Parteitag:Und dann kracht es dochDrei Tage lang haben die Grünen beim Parteitag diszipliniert im Netz debattiert. Doch dann kommt das Thema Volksentscheide - und eine kleine Wutrede.
"Anne Will" zum Fall Nawalny:"Man darf sich auch nicht dümmer stellen als man ist"Linken-Politikerin Dağdelen spekuliert bei "Anne Will", ob nicht auch ein anderer Geheimdienst als ein russischer für den Giftanschlag auf Kreml-Kritiker Nawalny verantwortlich sein könnte. Die Reaktion ihrer Mitdiskutanten fällt harsch aus.
SZ PlusParteigründung vor 40 Jahren:Diese Menschen haben die Grünen geprägtVon Maoisten, Öko-Nationalisten, Pazifisten und einem Ex-General über den machtbewussten Joschka Fischer bis zu den Pragmatikern von heute.
SZ PlusJürgen Trittin im Interview:"Politik braucht einen geschützten Raum"Verhandlung im vertrauten Rahmen - oder Mauschelei hinter verschlossenen Türen? Der Grüne Jürgen Trittin über Politik aus dem Hinterzimmer.
Trittin über Kurs der Grünen:"Radikalität ist die Voraussetzung für Konsens"Die Grünen wollen mit einem neuen Grundsatzprogramm für noch mehr Wähler und politische Partner attraktiv werden. Droht jetzt die Beliebigkeit? Ein Gespräch mit dem früheren Parteichef Jürgen Trittin.
"Anne Will" zur Krise der Volksparteien:SPD-Neuanfang? Nahles: "Ich bin neu!"Die SPD-Vorsitzende wurde erst im Frühjahr zur neuen Parteichefin gewählt. Das vergisst man manchmal. Anne Will erklärt sie, wie ein Neuanfang auch aussehen kann.
Ausweisung russischer Diplomaten:"Weiter an der Eskalationsspirale gedreht"Linksfraktionschef Bartsch und andere Politiker kritisieren das Vorgehen gegen Moskau. Von dort heißt es, die Sanktionen am Tag der Brandkatastrophe in Sibirien seien "schwer zu glauben und auch schwer zu vergessen".
Kritik an Seehofer:Merkel widerspricht ihrem neuen Innenminister"Diese Muslime gehören auch zu Deutschland und genauso gehört ihre Religion damit zu Deutschland", sagt die Kanzlerin. Weitere Politiker von links und rechts reagieren auf Seehofers Islam-Äußerungen. Dieser wehrt sich gegen die Kritik.
Jürgen Trittin:"Hier geht es nicht um Erpressbarkeit"Als grüner Umweltminister hat Jürgen Trittin gegen die erste Ostseepipeline gekämpft. Die zweite Leitung sieht er anders.
Österreichischer Kanzler Sebastian Kurz bei "Maischberger":"Zarteste Versuchung, seit es Populismus gibt"Der österreichische Kanzler Sebastian Kurz lässt bei "Maischberger" seinen Charme spielen - und lächelt den Rechtsruck in seinem Land einfach weg.
Grüne:Özdemir und Trittin: Zwei Feinde, die das Schicksal vereintDer bisherige Grünen-Parteichef Özdemir wird kaltgestellt und damit zum Leidensgenossen seines größten innerparteilichen Widersachers. Der dürfte mit Genugtuung zuschauen.
Zwischen großer Koalition und Neuwahlen:Hier stehen die Parteien eine Woche nach dem Jamaika-AusDie FDP bleibt bei ihrer Absage an Jamaika, die Grünen lecken ihre Wunden, die Jusos sprechen vom "Todesstoß" GroKo und die Junge Union stellt der Kanzlerin ein Ultimatum.
Bundesparteitag der Grünen:Özdemir will um FDP-Wähler werbenDie Grünen schimpfen nach dem Scheitern der Jamaika-Sondierungen bei ihrem Bundesparteitag über die FDP - und feiern sich selbst als "die liberale Partei Deutschlands".
Gescheiterte Jamaika-Sondierung:Schockstarre in BerlinFDP-Chef Lindner hinterlässt enttäuschte Verhandler, als er die Jamaika-Sondierung für beendet erklärt. Doch einige scheinen darüber gar nicht so unglücklich.
Koalitionsverhandlungen:Das Ende des Soli nahtDie FDP macht Druck gegen den Solidaritätszuschlag. Union und Grüne zögern zwar, am Ende könnte die Abgabe aber unabhängig von den Koalitionsverhandlungen verschwinden.
Schwarz-Gelb-Grün:Brückenbauer, Fallensteller, JokerIn den Jamaika-Sondierungen von Union, FDP und Grünen wirken ganz unterschiedliche Politiker mit. Diese Charaktere könnten die schwierigen Gespräche entscheiden.
Die Grünen:Trittin ist wieder mittendrin im GeschäftDie Grünen brauchen den Parteilinken vorne dabei, weil es dem Berliner Führungsquartett nicht gelungen ist, ein eigenes Machtzentrum zu entwickeln.
Wahl im Fernsehen:"Warum ratzfatz bei der AfD?"Der Wahlabend im Fernsehen wird inhaltlich bestimmt vom Einzug der AfD ins Parlament. Wie die Republik weiterregiert wird, ist dagegen kaum ein Thema.
Die Grünen:Zehn Punkte gegen den AbsturzDie Grünen stellen einen Plan mit Forderungen für Koalitionsverhandlungen auf. Aber wichtiger ist, dass die Partei sich anscheinend wieder zusammenrauft.
Partei im Umfragetief:Die Grünen wissen nicht, was sie tunDer Ärger zwischen Özdemir und Kretschmann legt die ganze Malaise der Grünen offen: Die Parteispitze entfaltet keine Anziehungskraft - und alle anderen funken dazwischen, statt zu helfen.
Absturz der Partei:Die innere Zerrissenheit der GrünenJürgen Trittin und Winfried Kretschmann, der Weltverbesserer und der Pragmatiker, haben sich auf einen Kaffee getroffen - so ernst steht es um ihre Partei. Aber was tun?
SZ PlusAbsturz einer Partei:Welkes GrünSie waren schon fast Volkspartei, jetzt stürzen sie immer weiter ab: Was wird aus den einst Alternativen?
Kandidaten für Bundestagswahl 2017:Göring-Eckardt und Özdemir sollen die Grünen rettenDer Partei fehlten in letzter Zeit Geschlossenheit und Linie. Das knappe Abschneiden Robert Habecks zeigt immerhin: Es gibt kein Patt zwischen Realos und Linken.
PR-Strategie:Grüne wollen von Kretschmann das Siegen lernenFür den Bundestagswahlkampf setzt die Partei auf die PR-Strategen des baden-württembergischen Ministerpräsidenten. Sie sind auch für Slogans verantwortlich, die im Nachhinein ein Geschmäckle bekommen.
ExklusivKoalitionsaussagen:Göring-Eckardt wirft Trittin "klassisches Männergehabe" vorDie Grünen-Fraktionschefin distanziert sich vom ehemaligen Spitzenkandidaten, der auf Rot-Rot-Grün setzen will. Sie sagt im SZ-Interview: "Die Zeiten von Wünsch-Dir-was sind vorbei."
Freihandelsabkommen:Opposition kündigt Widerstand gegen Ceta anDie EU-Kommission gesteht den nationalen Parlamenten nun doch ein Mitspracherecht bei dem Freihandelsabkommen mit Kanada zu - und die wollen diese Möglichkeit auch nutzen, sagen Jürgen Trittin und Sahra Wagenknecht.
Maischberger zum Brexit:Die EU muss sich ändern - nur wie?Besiegen Populisten Europa? Nach wenigen Minuten "Sandra Maischberger" denkt der Zuschauer: Das schaffen die Europäer auch alleine.
ExklusivFlüchtlingsabkommen:Trittin: ,,Für Iraker und Afghanen ist das ein schmutziger Deal''Kurz vor Merkels Besuch in der Türkei empfiehlt der Grünen-Politiker der Kanzlerin, direkt mit Flüchtlingen aus beiden Ländern zu sprechen. Das Abkommen mit Erdoğan erinnert ihn an jenes mit Gaddafi.
TV-Talk zum Fall Böhmermann:"Auch Diktatoren haben Menschenwürde"Bei "Maischberger" geht es um die Frage, ob irgendwer noch irgendetwas zur Staatsaffäre Böhmermann beizutragen hat. Das ist überraschend unterhaltsam.
Grünen-Politiker Jürgen Trittin:"Wir brauchen eine andere Chemieindustrie"Grünen-Politiker Jürgen Trittin will der Chemieindustrie schrittweise die Subventionen bei der Mineralölsteuer entziehen. Damit will er Innovationen anregen, welche die dramatische Erderwärmung bremsen könnten.
Streit unter Grünen:Jeder gegen jeden oder alle für einenDas Waziristan-Chaos in der Partei legt einen Flügelstreit innerhalb der Grünen offen. Jetzt findet der auch da statt, wo die Grünen immer schon richtig gut waren: auf dem Papier. Antrag, Gegenantrag - was ist da bloß los?
Ihr Forum:Trittin drängt zurück an die Grünen-Spitze. Eine gute Idee?Trittin will offenbar zurück an die Schalthebel der Macht. Seine Chancen stehen nicht schlecht, denn viele Grüne wünschen sich charismatischere Führungsfiguren für ihre Partei. Doch der Widerstand gegen Trittins Wiederaufstieg formiert sich.
Streit bei den Grünen:Im Waziristan-WahnBei den Grünen braut sich ganz schön was zusammen. Die einen wollen Jürgen Trittins Wiederaufstieg verhindern, die anderen die gegenwärtige Führung absägen. Und dann sind da auch noch die Taliban in Baden-Württemberg.
Simone Peter:Allein unter GrünenSchon wieder hat die Partei eine Chefin, die leider nicht dem Bundestag angehört. Leider interpretiert Simone Peter ihren Job auch noch so, dass sie alles noch schlimmer macht.
Streit um Trittin-Äußerung:Wo die grünen Taliban wohnenJürgen Trittin zieht den Zorn der Grünen auf sich. Er soll über Realos in der Partei mit den Worten hergezogen sein, Baden-Württemberg sei das "Waziristan der Grünen". Fraktionschefin Göring-Eckardt findet das "geschmacklos".
SPD-Chef Gabriel über Trittin:"Der kann alles"Jürgen Trittin hat ein Buch geschrieben, in dem er die Welt praktisch im Alleingang rettet. Dafür müsste er nur wieder regieren. SPD-Chef Gabriel findet, Trittin könnte sogar Kanzler. Davor aber stehen die Arithmetik und zwei Parteien, von denen eine noch nicht im Bundestag ist.
Ausspähen von Nato-Partner Türkei:Ankara verlangt sofortigen Stopp von BespitzelungDas türkische Außenministerium hat der Bundesregierung vorgeworfen, mit der Bespitzelung der Türkei durch den BND die Zusammenarbeit zwischen beiden Ländern aufs Spiel zu setzen. Die möglichen Spähaktivitäten sorgen auch in der deutschen Opposition für Empörung. Der frühere Grünen-Fraktionschef Trittin fordert allerdings "weniger Wehleidigkeit" in Spionagefragen.
Krim-Krise:Trittin kritisiert "Säbelrasseln" der Nato im Osten+++ Früherer Grünen-Fraktionschef hält dem Militärbündnis vor, die Krise zu verschärfen +++ Nato-General warnt vor russischem Einfall in die Ukraine +++ USA erwägen Entsendung von Kriegsschiff ins Schwarze Meer +++
Künftiger Staatssekretär Baake:Ein Grüner für die SPDEin grüner Spitzenbeamter im Ministerium eines Sozialdemokraten: Rainer Baake wird nach SZ-Informationen Staatssekretär im neuen Wirtschafts- und Energieministerium von Sigmar Gabriel. Das zeugt von Mut. Gabriel will die Energiewende offenbar antreiben statt ausbremsen.
MeinungStreit der grünen Alpha-Männer Fischer und Trittin:In Abneigung verbundenDer gerade bei den Grünen abgetretene Jürgen Trittin lästert über den schon vor acht Jahren abgetretenen und ihm in herzlicher Abneigung verbundenen Joschka Fischer, der mit der Lästerei überhaupt erst angefangen hat. Dabei könnte man es belassen - wenn die Begebenheit nicht so viel über die Grünen und ihren aktuellen Zustand aussagen würde.
Kritik am Wahlkampf:Trittin weist Fischer in die SchrankenHarte Worte fand Joschka Fischer nach der Wahl für die Parteiführung der Grünen. Nun schießt Spitzenkandidat Jürgen Trittin zurück und wirft dem früheren Außenminister vor, kein Experte für die Grünen mehr zu sein.
Abschiede auf Grünen-Parteitag:Kollektives Kämpfen gegen die TränenAuf dem Parteitag in Berlin nehmen prägende Figuren wie Claudia Roth und Jürgen Trittin ihren Abschied von der Grünen-Spitze. In diesem Moment wollen sie Stärke und Zuversicht zeigen - mit Tränen versuchen sie sich zurückzuhalten.
Grünen-Parteitag in Berlin:Trittin flüchtet vor den TränenZwei Blicke zurück und einer nach vorn: Die Grünen verabschieden feierlich ihre Fraktionschefs Trittin und Künast. Rührende Szenen, in die Parteichef Özdemir so gar nicht hinein passt. Er will wiedergewählt werden, die Delegierten reagieren auf seine Bewerbung mit Liebesentzug.
Kretschmann in der grünen Steuerdebatte:Mitgefangen, mitgehangenWinfried Kretschmann saß in einer Konferenz grüner Fraktionschefs, die mit dem Steuerkonzept für die Bundestagswahl befasst war. Eine "enge Abstimmung" mit Stuttgart dementiert die Staatskanzlei des baden-württembergischen Ministerpräsidenten jedoch. Die Grünen weisen sich gegenseitig die Schuld zu.
Kleiner Parteitag der Grünen in Berlin:Kretschmann rüffelt Trittin für linken WahlkampfDie Grünen streiten über ihren Kurs: Ministerpräsident Kretschmann wirft Spitzenkandidat Trittin vor, im Wahlkampf zu sehr auf Angriff und linke Themen gesetzt zu haben. Die Partei müsse die Wirtschaft als Partner begreifen. Die Vorsitzenden Özdemir und Roth wollen das Image der Grünen als Neinsager loswerden.
MeinungGenerationswechsel bei den Grünen:Erneuerung um fünf nach zwölfDie Rücktrittswelle an der Spitze der Grünen ist eine Reaktion auf eine empfundene Schmach. Die Partei erlebt eine Zäsur - aber sie wirkt nur deshalb so tiefgreifend, weil bei manchen Spitzenleuten schlicht nachgeholt wird, was längst fällig war.
MeinungRücktritt von Trittin, Künast und Co.:Warum die Grünen vorbildlich handelnKeine andere Verlierer-Partei im Bundestag stellt so konsequent ihr politisches Spitzenpersonal zur Disposition wie die Grünen. Das ist vor allem eins: demokratisch. SPD und Linke sollten sich daran ein Beispiel nehmen. Denn nur weil jemand abgetreten ist, bedeutet dies ja nicht, dass der eine oder andere nicht wieder gewählt wird.
Grünen-Spitzenkandidat Jürgen Trittin:Staatsschreck und StaatsmannUnter seiner Führung sind die Grünen wieder einstellig geworden, das Ergebnis zwang ihn nun zum Rücktritt vom Fraktionsvorsitz: Jürgen Trittin, ehemaliger Grünen-Spitzenmann, macht schon seit drei Jahrzehnten Politik, konnte aber den Absturz seiner Partei kurz vor der Wahl nicht verhindern. Auch seine radikale Vergangenheit spielte dabei eine Rolle.
Nach Wahlniederlage der Grünen:Bütikofer fordert Trittin zum Rückzug aufHarte Kritik vom Ex-Parteichef: Grünen-Europaparlamentarier Bütikofer greift in der "SZ" Jürgen Trittin an und macht ihn für das schwache Wahlergebnis verantwortlich. Mehr noch: Wenn es nach Bütikofer geht, muss der Spitzenkandidat den Vorsitz der Bundestagsfraktion aufgeben.