Russland kann sich inzwischen auf Munitions- und Waffenlieferungen aus einer Reihe von Ländern verlassen. Nordkorea schickt sogar Soldaten. Eine Übersicht.
Atomanlagen
:Iran will mehr Zentrifugen zur Urananreicherung
Vor dem Treffen zwischen iranischen und europäischen Diplomaten in Genf hat Teheran seine Pläne zum Ausbau seiner Atomanlagen detailliert offengelegt. Iran informierte die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) in Wien, dass es mehrere Tausend ...
MeinungKrieg in Nahost
:Netanjahu feiert einen gefährlichen Triumph
Die Waffenruhe in Libanon ist ein erster Schritt, aber noch kein Frieden. Den gibt es nur, wenn ihn auch wirklich alle wollen. Und danach sieht es weiterhin nicht aus.
Iran
:Die Mullahs drohen – und wirken verunsichert
Irans Verbündete gegen Israel sind geschwächt, das Regime selbst ist es auch. Es führt sogar wieder Gespräche über das Atomprogramm, also das, womit Iran noch drohen kann.
Libanon
:Was kommt nach der Hisbollah?
Zwischen Israel und der Hisbollah zeichnet sich ein Weg in Richtung Waffenstillstand ab – wie sich das Machtverhältnis in Libanon neu austarieren würde, ist offen.
MeinungNahost
:Trotz allen Leids – der Krieg bietet Libanon eine Chance
Seit zwei Jahrzehnten regiert de facto die von Iran finanzierte Hisbollah das Land. Doch die Niederlage der Miliz zeichnet sich ab – und damit könnte die Regierung in Beirut wieder souverän werden.
Iran und USA
:Man kennt sich, man hasst sich – und wie weiter?
Das iranische Regime bereitet sich auf die nächste US-Regierung vor – angeblich soll ein Botschafter schon bei Donald Trumps Freund Elon Musk vorgesprochen haben. Teheran dementiert, aber klar ist: Der Machtwechsel macht die Iraner nervös.
Iran
:Teheran zeigt sich gesprächsbereit
Iran hat sich zu Verhandlungen über eine Reihe von Fragen bezüglich seines Atomprogramms bereiterklärt. Allerdings lasse sich das Land nicht unter Druck setzen, schrieb Außenminister Abbas Araghtschi am Donnerstag nach einem Treffen mit dem Chef der ...
Club-Kultur nach dem Terroranschlag auf Israel
:„Antisemitismus gilt gewissermaßen als rebellisch“
Nicholas Potter und Stefan Lauer beschäftigen sich mit Judenhass in der Club-Szene. Ein Gespräch über mangelnde Empathie, Verschwörungserzählungen und Einschüchterungsstrategien der BDS-Bewegung.
Pakistan
:Mehr als 20 Menschen sterben bei Anschlag auf Bahnhof
Ein Selbstmordattentäter sprengt sich in Quetta in die Luft, der Hauptstadt der Provinz Belutschistan. Die Verantwortung übernimmt eine der Separatistengruppen, die dort für mehr Autonomie kämpfen.
Wahlkampf
:US-Justizministerium wirft Iran Mordkomplott gegen Trump vor
Drei Männer sollen von Teheran beauftragt worden sein, den Republikaner kurz vor dem Wahltermin umzubringen. Gegen sie wird nun Anklage erhoben.
Exil-Literatur von SAID bis heute
:Wenn Sprache zur Zuflucht wird
Der Dichter SAID aus Teheran schrieb jahrzehntelang aus dem Exil in München. Ein Symposium im Münchner Lyrik Kabinett erinnert an ihn – und verdeutlicht am ersten Abend zugleich die Situation heutiger Exil-Schriftsteller.
Deutsche Geiseln in Iran
:„Ich würde das eher als Menschenhandel bezeichnen“
Hans-Jakob Schindler hat sechs Jahre in der Botschaft in Teheran gearbeitet. Deutsche und Deutschiraner als Faustpfand zu nehmen, hält er für politische Taktik Irans.
Iranische Literatur
:Liebe macht zerbrechlich
Obwohl er jeden Moment verhaftet werden könnte, lebt der Schriftsteller Amir Hassan Cheheltan weiterhin in Iran. In seinem neuen Roman „Die Rose von Nischapur“ glaubt man zu verstehen, warum.
Netanjahu und Trump
:Unter Freunden
In Israel wird der künftige US-Präsident als Heilsbringer zurückerwartet, Premier Netanjahu gratuliert ihm überschwänglich. Doch seine Hoffnung auf weitreichende Handlungsfreiheit könnte schnell enttäuscht werden.
Iran-Thriller „Critical Zone“ im Kino
:Ein Trip in die Unterwelt
Eine verbotene Nachtfahrt durch Teheran, heimlich gedreht in einem kaputten Land: der Film „Critical Zone“ des Iraners Ali Ahmadzadeh.
Iran
:Regime behauptet: Sharmahd vor geplanter Hinrichtung gestorben
Erst meldete die Justiz, sie habe den deutschen Staatsbürger hingerichtet – nun präsentiert sie eine andere Version. Der Tod des Oppositionellen hat das deutsch-iranische Verhältnis in eine schwere Krise gestürzt.
Frauenrechte in Iran
:Der Körper als Waffe
Eine Studentin in Iran zieht sich wohl aus Protest gegen das Regime aus – und das halbe Internet erklärt sich solidarisch. Doch zwischen Empathie und Herablassung liegt manchmal nur ein schmaler Grat.
Krieg in Nahost
:USA warnen Teheran vor neuem Angriff
Irans Religionsführer Ayatollah Ali Chamenei hatte zuvor mit einer „vernichtenden Antwort“ auf den jüngsten Militärschlag Israels gedroht. Die USA verlegen wegen der angespannten Lage Langstreckenbomber in die Region.
Iran
:Deutsche Geiseln in Iran in Angst
Vor vier Jahren verhafteten iranische Behörden die Doppelstaatsbürgerin Nahid Taghavi. Seit der Hinrichtung von Jamshid Sharmahd befürchtet ihre Tochter das Schlimmste.
MeinungIran
:Das iranische Regime möchte doch so gerne gefürchtet werden
Auf den deutschen Protest gegen die Hinrichtung von Jamshid Sharmahd reagiert Teheran mit Hohn – und Drohungen gegen Israel. All das zeigt: Die Mullahs haben Angst.
Aktuelles Lexikon
:Generalkonsulat
Die Beamten darin kümmern sich um Verwaltungsaufgaben ihres Heimatstaates. Es sei denn natürlich, das Gastland entzieht ihnen wie in einem aktuellen Fall die Erlaubnis dazu.
Diplomatie
:Deutschland schließt iranische Generalkonsulate
Nach der Hinrichtung des Deutsch-Iraners Jamshid Sharmahd hat die Bundesregierung die Schließung der drei iranischen Generalkonsulate in der Bundesrepublik angeordnet.
MeinungNaher Osten
:Die Tötung von Jamshid Sharmahd zeigt das Scheitern der deutschen Iranpolitik
Man habe in Teheran „gegen die Ermordung protestiert“, heißt es aus Berlin – die Ermordung eines deutschen Staatsbürgers. Wie schwach.
Iran
:„Was haben sie für ihren Bürger getan?“
Das iranische Regime hat den deutschen Staatsangehörigen Jamshid Sharmahd getötet. Seine Tochter verlangt nun Antworten von der Bundesregierung – die spricht von „Mord“ und „schwerwiegenden Folgen“. Fragt sich, was damit gemeint ist.
Diplomatie
:Auswärtiges Amt bestellt Leiter der iranischen Botschaft ein
Nach der Hinrichtung des deutsch-iranischen Doppelstaatsbürgers Sharmahd protestiert auch der deutsche Botschafter in Teheran auf das Schärfste. Der Aktivist war wegen angeblicher Terrorvorwürfe von einem iranischen Gericht zum Tode verurteilt worden.
Nach der Hinrichtung Jamshid Sharmahds in Iran verraten nicht zuletzt die Verlautbarungen von Baerbock und Scholz den routinemäßigen Opportunismus der deutschen Außenpolitik.
Djamshid Sharmahd
:Iran richtet deutschen Staatsbürger hin
Trotz scharfer Proteste der Bundesregierung hat das Regime das Todesurteil gegen den Deutsch-Iraner Djamshid Sharmahd vollstrecken lassen.
Israels Luftangriffe auf Iran
:Eng abgestimmt mit Washington
Auch wenn Israels Premier stets seine Unabhängigkeit betont, sah die Vergeltung gegen Teheran genau so aus, wie es die USA vorgegeben haben. Denn Netanjahu will auch nach der US-Wahl Optionen haben.
Krieg in Nahost
:Was über Israels Angriff auf Iran bisher bekannt ist
Netanjahus Regierung sieht nach dem Ende der Luftschläge die „Mission erfüllt“. Welche Ziele Israel ins Visier genommen hat und welche Rolle die USA spielen.
MeinungNahost
:Dieser Krieg hat sich der Kontrolle entzogen
Bisher hat die Militär-Theokratie in Teheran ihre Milizen zum Kämpfen vorgeschickt. Nun stellt Israel mit seinem kontrollierten Angriff die Schlüsselfrage: Ist der religiöse Führer noch Herr des Verfahrens?
Chronologie
:Israel und Iran - Geschichte eines Konflikts
Israels Angriff auf Iran ist das jüngste Kapitel einer langen Feindschaft. Ein Überblick über entscheidende Ereignisse der vergangenen Jahrzehnte.
Krieg in Nahost
:Welche Botschaft Israel mit dem Angriff sendet – und Iran mit seiner Reaktion
Die nächtlichen Luftschläge waren der größte Angriff auf Iran seit den Achtzigerjahren. Trotzdem spielt Teheran sie herunter. Und jetzt? Wie es in der Region weitergeht, hängt von zwei Faktoren ab.
Nahost
:Eine Region ist nervös
Während geleakte US-Geheimdienstdokumente zeigen, wie Israel bald Iran angreifen könnte, trifft eine Hisbollah-Drohne das Haus von Benjamin Netanjahu. Israels Premier macht dafür sofort auch Iran verantwortlich. Wie geht es nun weiter im Nahen Osten?
SZ-Podcast „Auf den Punkt“
:Tod von Hamas-Chef Sinwar: Anfang vom Ende des Krieges?
Israels Armee tötet den Planer des Terrors vom 7. Oktober, Jahia Sinwar. Was bedeutet das für Iran?
MeinungNahost
:Jetzt liegt es an Benjamin Netanjahu, ob er Frieden will
Jahia Sinwar nahm für den Terrorangriff vom 7. Oktober seinen eigenen Tod in Kauf. Seine Freunde in Teheran indes würden sich niemals auf solch einen Kampf einlassen, ihnen geht es ums Überleben. Das ist Irans Schwäche – und Israels Stärke.
Anne Applebaum
:„Wir müssen lernen, uns zu wehren“
Die amerikanische Historikerin Anne Applebaum bekommt den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels: ein Gespräch über die neue Zusammenarbeit autokratischer Mächte, die Naivität der liberalen Demokratien – und ein paar überfällige politische Maßnahmen.
Naher Osten
:China steht nur bedingt an der Seite Irans
Die chinesische Regierung ist ein Verbündeter des Regimes in Teheran. Viele sehen sie daher als möglichen Schlichter im eskalierenden Konflikt zwischen Israel und Iran. Doch etwas hält Peking zurück.
Iran
:Die ewige Drohung
Durch die jüngsten israelischen Erfolge fühlt sich Iran bedrängt, sein Einfluss im Nahen Osten steht auf dem Spiel. Erste Abgeordnete im Teheraner Parlament fordern jetzt offen den Bau von Atomwaffen – könnte das Mullah-Regime so weit gehen?
SZ-Podcast „Auf den Punkt“
:Nobelpreis für Atomwaffengegner: Wie real die Gefahr wirklich ist
Den Friedensnobelpreis 2024 bekommt die japanische Organisation Nihon Hidankyo, die sich gegen Atomwaffen engagiert. Warum wir die Atombombe nie wieder loswerden.
MeinungNahost
:In Libanon müssen die Milizen entwaffnet werden
Im Griff der Hisbollah, im Griff fremder Interessen: Die Bürger unseres Landes müssen erneut die Hauptlast eines Krieges tragen, den sie nicht gewählt haben. Worauf die Weltgemeinschaft nun dringen muss.
Anschläge in Europa
:Amateur-Agenten im Auftrag Teherans
Immer häufiger engagiert Irans Regime Kriminelle für Attentate in Europa. Sie begehen Anschläge auf jüdische und israelische Einrichtungen, sogar Morde an Oppositionellen sind ihnen wohl zuzutrauen.
Nahostkonflikt
:Ist nicht unser Krieg
Alle warten auf den Vergeltungsschlag Israels auf Iran. Auch viele Exiliraner, die längst vor dem Regime geflohen sind. Stimmen eines Volkes, das manchmal selbst Bomben weniger fürchtet als die bleierne Macht der Mullahs.
Friedenspreisträgerin Anne Applebaums neues Buch
:Siegeszug der Schurkenstaaten
Die Segnungen der Demokratie werden sich durchsetzen, dachte man früher. Heute ist das Gegenteil der Fall: Eine „Achse der Autokraten“ macht sich daran, den freien Westen zu zerstören. Wer die Dramatik der Lage verstehen will, muss Anne Applebaum lesen.
Krieg in Nahost
:Die Krise als Chance
Hisbollah und Iran sind geschwächt und in der Defensive. Das kann gefährlich werden, könnte Teheran aber auch eine Annäherung an den alten Rivalen Saudi-Arabien ermöglichen.
Israels Vergeltung gegen Iran
:Biden telefoniert mit Netanjahu
Fast zwei Monate hatten sie nicht mehr miteinander gesprochen. Jetzt hat Israels Premier US-Präsident Biden wohl darüber informiert, wie das Land auf Irans Raketenangriff reagiert.
Großbritannien
:Der Chef-Spion der Briten warnt vor „anhaltendem Chaos“
Ken McCallum, Leiter des Geheimdienstes MI5, weist in seinem jährlichen „Bedrohungs-Update“ auf ernsthafte Gefahren aus Russland und Iran hin – und auf die Rückkehr der Terrororganisation IS.
„Googoosh – Made of Fire“ im Kino
:Soundtrack des Traumas
Die iranische Popmusikerin Googoosh brach ihre Karriere ab, als die bleierne Zeit der islamischen Revolution begann. Der Film „Googoosh“ erzählt von einem Volk, dessen Volkssängerin verstummt ist.
Krieg in Nahost
:Offenbar mehrere Tote bei Luftangriff auf Damaskus
Medienberichten zufolge war das Ziel ein Gebäude, das häufig von Anführern der iranischen Revolutionsgarden und der Hisbollah aufgesucht werde. Ein aussichtsreicher Nachfolger von Milizenchef Nasrallah ist Israel zufolge vermutlich tot.
Luftverkehr
:Man kann von Glück reden, dass keine Maschine getroffen wurde
Der iranische Raketenangriff auf Israel war auch für die Fluggesellschaften ein Schock. Er offenbarte eklatante Sicherheitslücken im zivilen Luftraum.