Nach Angriff Irans:Die vielen Väter des israelischen Erfolgs 

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Vor der US-Vertretung in Tel Aviv demonstrieren Menschen für ein Ende des Krieges gegen die Hamas mit der Aufforderung an Präsident Biden, Benjamin Netanjahu nicht zu trauen. (Foto: Leo Correa/AP)

Die Abwehr des iranischen Angriffs auf Israel wäre allein nicht zu schaffen gewesen. Über die erste große Bewährungsprobe einer militärischen Koalition, deren Aktivitäten bislang nur in Umrissen bekannt sind.

Von Peter Münch, Tel Aviv

Wenn in Israel das Kriegskabinett tagt, werden Fotos veröffentlicht von einer sehr langen Tafel, an der nur Männer sitzen. Manche tragen Uniform, manche eine Kippa auf dem Kopf, und in der Mitte sitzt stets zivil und entschlossen Benjamin Netanjahu, der Regierungschef. Nach dem iranischen Angriff trat das Kriegskabinett erst am Sonntag, dann am Montag zusammen, eine Entscheidung wurde zunächst nicht bekannt. Die Lage: zwischen Wut und Vernunft. Einigkeit besteht in Israels Führung darüber, dass der iranische Großangriff mit mehr als 300 Drohnen und Raketen nach einer Antwort verlangt. Strittig allerdings ist, wie reagiert werden soll und wann.

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