Irans Verbündete:Das Anti-USA-Netzwerk

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Irans Präsident Raisi zu Besuch in Caracas bei Nicolás Maduro im Juni 2023. (Foto: AFP)

Nicht nur im Nahen Osten hat Iran Verbündete: Warum das Mullah-Regime auch auf Unterstützung aus Lateinamerika und Nordkorea zählen kann.

Von Christoph Gurk und Thomas Hahn

Mitte vergangenen Jahres brach Ebrahim Raisi zu einer Reise auf. Es gibt nicht mehr viele Länder in der Welt, in denen der Präsident Irans willkommen ist, in Lateinamerika aber wurde er gleich mehrmals wie ein alter Freund empfangen, in Venezuela ebenso wie in Kuba und Nicaragua. Es wurden Abkommen unterzeichnet, über wirtschaftliche und technologische Zusammenarbeit, den Ausbau von Erdölförderanlagen und Schifffahrtsrouten. Und Venezuelas Machthaber Nicolás Maduro kündigte sogar an, eine Büste aufzustellen von Qassim Soleimani, dem iranischen General, der 2020 bei einer Drohnenattacke der USA im Irak getötet wurde - und zwar an keinem geringeren Ort als in der Grabstätte von Simón Bolívar, dem venezolanischen Nationalhelden schlechthin.

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