Das, was die Angelsachsen in lautmalerischer Schönheit "Tit for Tat" nennen und die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock in hilfloser Wichtigfühlerei als "Drehen an der Eskalationsspirale" bezeichnet, kann der Natur der Sache nach nicht endlos weitergehen. Die Israelis greifen die iranische Botschaft in Syrien an, die offensichtlich eine Außenstelle der Revolutionsgarde war. Die Iraner lassen im Gegenzug 300 Drohnen und Raketen auf einen Militärflughafen im Negev fliegen. Die Israelis, die dank der USA glimpflich davongekommen sind, ziehen schnellstmöglich nach und attackieren rund um Isfahan. Kann das gutgehen?
Israel und Iran:Einer wird den Bogen überspannen
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Wie lange kann das noch gutgehen, was sich Jerusalem und Teheran da liefern? Die Gefahr ist real, dass eine der beiden Seiten meint, nun eine Entscheidung erzwingen zu wollen - und dann beginnt der große Krieg.
Kommentar von Tomas Avenarius
Israel:Netanjahu will keine Lösung
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