Nahost:Die deutsche Geisel in der Todeszelle der Mullahs

Lesezeit: 3 min

Jamshid Sharmahd wurde in Iran wegen Korruption auf Erden verurteilt, einer dieser Straftatbestände, mit denen das Regime jeden drankriegt, wenn es will. (Foto: Koosha Falahi/Mizan/dpa/dpa)

Jamshid Sharmahd wird von iranischen Agenten entführt und in Teheran verurteilt. Wenn also dieser Tage alle über Iran reden, dann bedeutet das für seine Familie auch: Keiner redet mehr über ihn.

Von Raphael Geiger

Sind mal wieder so Tage, sagt sie, da denkt sie im Grunde nur: Scheiße. Schon wieder etwas passiert, was mit Iran zu tun hat, ständig passiert ja gerade was. Das Regime der Mullahs kapert ein Schiff im Roten Meer, das Regime greift Israel an. "Das bedeutet, wieder spricht niemand über ihn", sagt sie. Über Jamshid Sharmahd, ihren Vater.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusVom Mullah-Regime ins Fünfseenland
:Heute bin ich frei

Als liberale Frau in Iran wird Maha Zamani unterdrückt und missbraucht. 2015 flieht sie - und fängt am Ammersee wieder von null an. Über die drei Leben einer Perserin.

Von Viktoria Spinrad

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: