Glaubt man den iranischen Staatsmedien, war Isfahan, die drittgrößte Stadt des Landes, an diesem Freitagmorgen ein Ort der Ruhe. Die regimetreue Nachrichtenagentur Tasnim versorgte ihr Publikum mit angeblichen Handyvideos aus Isfahan, eines zeigt den Sonnenaufgang, dazu sagt ein Mann, es gebe "keine Neuigkeiten"; in einem anderem fährt jemand im Auto auf einer Hauptstraße und betont zwei Minuten lang, wie "ruhig" und "normal" alles sei, "Alltag" eben.
Nahostkonflikt:War da was?
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Offenbar hat Israel auf Irans Luftschläge reagiert und in der Nacht mit Drohnen einen iranischen Militärflugplatz angegriffen. Das iranische Regime will davon kaum etwas wissen, auch Benjamin Netanjahu schweigt bisher. Was passiert ist - und was es bedeuten könnte.
Von Raphael Geiger
Israel:Netanjahu will keine Lösung
Der Angriff am 7. Oktober geschah, weil das Land ihn sich nicht vorstellen wollte. Und es hat eine Regierung, die keinen Ausweg weiß. Anmerkungen eines Mannes, der seit 63 Jahren Diplomat ist.
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