Gerhard Schröder

Bundeskanzler von 1998 - 2005

SZ PlusExklusivOskar Lafontaines spezielles Jubiläum
:"Besserwisser und Wenigtuer"

Vor 25 Jahren verließ Oskar Lafontaine die rot-grüne Koalition, die er selbst mitgegründet hatte. Eine Würdigung des Ex-Genossen.

Gastbeitrag von Franz Müntefering

Das Politische Buch
:Die Verblendeten

Der österreichische Publizist Paul Lendvai hat eine große Abrechnung mit der Politik des Westens im Umgang mit Wladimir Putin vorgelegt. Besonders deutsche Politiker kommen schlecht weg. Aber natürlich auch Sebastian Kurz.

Rezension von Cathrin Kahlweit

Aktuelles Lexikon
:Machtwort

Nun verlangt der hessische Ministerpräsident es. Aber der Kanzler wird es tunlichst nicht aussprechen.

Von Henrike Roßbach

SZ PlusMeinungPrantls Blick
:Was Christian Lindner lesen sollte

Das Kapital hat gesiegt, aber nicht recht: Das Vermächtnis des Sozialphilosophen Oskar Negt.

Von Heribert Prantl

SZ PlusMeinungFranz Beckenbauer
:Der Mann ohne Gegner

Andere waren großartig, aber was machte ihn zum Kaiser, zum Größten? Erinnerungen an einen Golfplatz an der Müritz und eine Reise nach Afghanistan.

Gastkommentar von Gerhard Schröder

SZ PlusMeinungBundesregierung
:Die Ampel und ihre drei Finanzminister

In Berlin regiert seit dem Urteil aus Karlsruhe die blanke Not, und es ist fraglich, ob die Koalition das übersteht. Zu unterschiedlich sind die Ansätze von Olaf Scholz, Robert Habeck und Christian Lindner.

Kommentar von Ulrich Schäfer

SZ PlusAmpelkrise
:Der Koalitionsbruch, eine historische Ausnahme

Teile der FDP-Basis fordern einen Ausstieg aus der Ampel, der CSU-Chef redet einer großen Koalition das Wort. In der Geschichte der Bundesrepublik sind Koalitionsbrüche rar - doch alle hatten ihr eigenes Drehbuch.

Von Georg Ismar

SZ PlusLüpertz-Fenster in Hannover eingeweiht
:Geschenk der Hölle

In der Marktkirche in Hannover wurde das umstrittene Fenster von Markus Lüpertz eingeweiht. Die Predigten dürften Altkanzler Gerhard Schröder nicht gefallen haben.

Von Till Briegleb

SZ PlusSPD
:Auf Gerd!

Seine Partei wollte ihn loswerden, weil er trotz des Ukraine-Kriegs nicht von seinem Freund Wladimir Putin lassen mag. Doch jetzt ehrt die SPD Gerhard Schröder für 60 Jahre Mitgliedschaft - und spendiert ihm Anstecknadel, Urkunde und nette Worte.

Von Georg Ismar

SZ Plus25 Jahre Rot-Grün
:"Wir wussten, dass wir was durchsetzen müssen"

Vor 25 Jahren kam die erste rot-grüne Bundesregierung ins Amt. Für die Grünen war vieles auch damals nicht leicht, aber man sei kampferprobter und wirtschaftsliberaler gewesen - meint Jürgen Trittin, einer der Architekten der Koalition.

Von Michael Bauchmüller und Georg Ismar

Leserbriefe
:Großer Starrsinn oder großer Staatsmann?

Der Altkanzler und Putin-Vertraute hat der SZ Einblicke in seine Gedanken gegeben. Manche Leser erkennen in Gerhard Schröders Äußerungen Uneinsichtigkeit, andere finden, die SPD sollte ihn wieder ernster nehmen.

Altkanzler
:Schröder sieht SPD auf falschem Kurs

Vor 25 Jahren wurde Gerhard Schröder Kanzler - und isolierte sich später wegen seiner Russland-Haltung. Nun redet er seiner Partei ins Gewissen, will den Kanzler aber nicht "in die Pfanne hauen".

Von Michael Bauchmüller, Georg Ismar und Nicolas Richter

SZ PlusGerhard Schröder
:Ich bereue nichts

Wegen seiner Freundschaft zu Putin ist Gerhard Schröder zu einem Verstoßenen geworden. Über deutsche Politik redet er kaum noch, außer man fragt ihn. Besuch beim ehemaligen Kanzler, in dem es brodelt..

Von Michael Bauchmüller, Georg Ismar, Nicolas Richter (Text) und Friedrich Bungert (Fotos)

SZ PlusSchröder und Lafontaine
:Die Genossen reden wieder

24 Jahre nach dem Zerwürfnis mit Gerhard Schröder und seinem Doppelrücktritt als Finanzminister und SPD-Chef wird Oskar Lafontaine von dem alten Freund wieder umschmeichelt. Doch allzu weit geht die Versöhnung nicht.

Von Boris Herrmann und Georg Ismar

SPD
:Schröder und Lafontaine nähern sich wieder an

Was als Männerfreundschaft begann, wurde zur Feindschaft: Vor mehr als 24 Jahren überwarfen sich die beiden Sozialdemokraten. Und jetzt? Könnte mit "Lieber Oskar" ein neues Kapitel beginnen.

Von Ingrid Fuchs

Das Politische Buch
:Arbeiterpartei? Vorbei!

Brigitte Seebacher, letzte Ehefrau von Willy Brandt, hält der SPD auf Hunderten Seiten ihr Scheitern vor. Überzeugen kann sie damit aber nicht.

Rezension von Tanjev Schultz

SZ PlusEnergiepolitik
:Der Trick: Wie die Politik das Projekt Nord Stream 2 rettete

Als Nord Stream 2 im Sommer 2020 noch am Widerstand der USA zu scheitern drohte, schmieden das Land Mecklenburg-Vorpommern und die Betreiber der Gas-Pipeline einen riskanten Plan. Die Warnungen vor Wladimir Putin wollte niemand hören. Rekonstruktion einer fatalen Freundschaft

Von Michael Bauchmüller, Daniel Brössler, Georg Ismar, Georg Mascolo, Ulrike Nimz, Klaus Ott und Nicolas Richter; Collagen: Florian Gmach

Parteiverfahren
:Schröder darf in der SPD bleiben

Nun ist es endgültig: Nach einer Entscheidung der Bundesschiedskommission darf der Altkanzler weiter Mitglied der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands sein.

SZ PlusMeinungGerhard Schröder
:Ein bisschen zu viel der Häme

Als Putin-Versteher hat er fast alles falsch gemacht, als Kanzler aber auch vieles vorangebracht. Es wird seinem Lebenswerk nicht gerecht, in Gerhard Schröder nur noch den "Gas-Gerd" zu sehen.

Kommentar von Ulrich Schäfer

Gedenken am 9. Mai
:Schröder und Chrupalla zu Gast bei Empfang in der russischen Botschaft

Der Altkanzler war Teilnehmer einer Veranstaltung, an der auch der AfD-Parteichef und der frühere SED-Politiker Egon Krenz teilnahmen. Grünen-Politikerin Harms spricht von den "deutschen Handlangern Putins".

SZ PlusMeinungAltkanzler
:Macht auf Zeit - Privilegien auf Zeit

Die Klage von Gerhard Schröder gegen die Bundesrepublik zeigt: Es bedarf dringend einer Reform der Vorzüge, welche die ehemaligen Kanzlerinnen und Kanzler genießen.

Kommentar von Georg Ismar

SZ PlusBerlin
:Showdown vor dem Verwaltungsgericht

Seit Jahrzehnten werden Altkanzlern Büros und Mitarbeiter gestellt, aber für Gerhard Schröder will der Staat nicht mehr zahlen. Jetzt hat er geklagt - und verloren.

Von Georg Ismar

Gerichtsurteil
:Gerhard Schröder bekommt sein Büro nicht zurück

Der Bundestag hatte dem Altkanzler im vergangenen Jahr einige Privilegien entzogen, nachdem dieser sich trotz des Krieges in der Ukraine nicht vom Kreml distanzierte.

SZ PlusMeinungPrantls Blick
:Was Kaiser Nero und Ex-Kanzler Schröder verbindet

Der Putin-Freund klagt dagegen, dass ihm sein Büro weggenommen wurde. Warum er damit jetzt vor dem Verwaltungsgericht Berlin Erfolg haben könnte.

Von Heribert Prantl

SZ PlusGerichtsverfahren
:Gerhard Schröder gegen die Bundesrepublik Deutschland

Der Altkanzler zieht vor Gericht. Der Grund: Ihm wurde sein Büro entzogen. Gleichzeitig werden in Berlin Forderungen laut, generell die Privilegien früherer Regierungschefs zu beschneiden.

Von Georg Ismar

SZ PlusDas Politische Buch
:Alle Augen auf den Altkanzler

Die Journalisten Reinhard Bingener und Markus Wehner halten Gerhard Schröder und der SPD größte Verfehlungen im Umgang mit Wladimir Putin und seinem billigen Erdgas vor. Eine andere Partei gerät dabei allerdings aus dem Fokus.

Rezension von Florian Keisinger

Sozialdemokraten
:SPD-Ortsverein kündigt Berufung gegen Schröders Verbleib in der Partei an

In seiner Partei bleibt es ungemütlich für Altkanzler Gerhard Schröder. Ein Ortsverein in Baden-Württemberg kämpft weiter für seinen Ausschluss aus der Partei.

Parteiausschlussverfahren
:Schröder darf in der SPD bleiben

Die Nähe des Altkanzlers zu Russlands Präsident Putin reicht nicht, um ihn aus der Partei zu werfen, urteilt ein internes Schiedsgericht. Die sozialdemokratische Führung bleibt dennoch auf Distanz zu ihrem ehemaligen Vorsitzenden.

Von Mike Szymanski

Schiedsgericht
:Schröder darf SPD-Mitglied bleiben

Die Russland-Nähe des Altkanzlers hat keine Parteistrafe der SPD zur Folge, entscheidet ein Schiedsgericht in zweiter Instanz. Schröders Gegnern bleibt nun noch eine Option.

Gerhard Schröder
:Hafer ist die Hoffnung

Currywurst war einmal: Gerhard Schröder knabbert nun an Artischockenblättern und löffelt morgens Müsli. Was will er der Welt mit seiner Ernährungsumstellung sagen?

Von Mareen Linnartz

MeinungSanktionen
:Zwang zum Anstand

EU-Bürger sollen künftig nicht mehr Top-Posten in russischen Staatskonzernen annehmen dürfen. Dieses Verbot ist richtig - und leider nötig.

Kommentar von Björn Finke

Wirtschaftskrieg
:EU schlägt neue Sanktionen und einen Ölpreis-Deckel vor

Die Kommission präsentiert das achte Paket an Strafen gegen Russland. Unter anderem soll EU-Bürgern verboten werden, Posten in russischen Staatskonzernen anzunehmen - eine Lehre aus dem Fall Gerhard Schröder.

Von Björn Finke

SZ PlusExklusivNeue Sanktionen gegen Russland
:Europäer sollen keine Spitzenjobs in russischen Staatskonzernen mehr übernehmen dürfen

Die EU diskutiert über das nächste Sanktionspaket. Berlin fordert, EU-Bürgern die Annahme gut bezahlter Posten bei russischen Staatskonzernen zu verbieten - eine Lehre aus dem Fall Gerhard Schröder.

Von Björn Finke

Profil
:Thomas Westphal

Dortmunder Oberbürgermeister, der seinen Frieden mit Putin sucht und damit Olaf Scholz ärgert.

Von Christian Wernicke

Gerhard Schröder
:Ein Solist, den die SPD nicht so leicht loswird

Der Ex-Kanzler und seine Nähe zu Putin ist vielen Sozialdemokraten ein Dorn im Auge. Dass er nicht einfach aus der Partei ausgeschlossen werden kann, ärgert sie. Andere finden Schröders Vorschläge zumindest bedenkenswert.

Gerhard Schröder
:Die Frage der Verpflichtungen

Von Opposition und FDP kommt deutliche Kritik an der Klage des Altkanzlers gegen die Schließung seines aus Steuermitteln finanzierten Büros.

Von Daniel Brössler
01:03

Verhältnis zu Putin
:Schröder verklagt den Bundestag

Der Altkanzler will sein Büro und seine Mitarbeiter zurück. Der Haushaltsausschuss des Parlaments hatte ihm die Privilegien im Mai entzogen.

MeinungGerhard Schröder
:Der Schaden ist aber da

Eine problematische Entscheidung: Die SPD schließt den Unterstützer Putins nicht aus.

Kommentar von Daniel Brössler

Russland-Politik
:Schiedsgericht: Schröder darf in der SPD bleiben

Wegen seiner umstrittenen Nähe zum russischen Präsidenten wurden 17 Anträge eingereicht, den Altkanzler aus der Partei auszuschließen. Nun hat sie die erste Instanz abgelehnt: Er stehe nicht so weit außerhalb der Grundsätze der SPD, dass diese das "nicht mehr ertragen müsste".

Von Kassian Stroh

SZ PlusMeinungGerhard Schröder
:Er blamiert sich halt

Der Ex-Kanzler redet Befremdliches daher über Freund Putin und dessen Krieg gegen die Ukraine. Aber muss die SPD Gerhard Schröder deswegen gleich vom Hof jagen?

Kommentar von Detlef Esslinger

MeinungStreit um Turbine
:Scholz baut für den Winter vor

Der Bundeskanzler besichtigt die gewartete Strömungsmaschine für die Gas-Pipeline nicht, um Putin Lügen zu strafen. Es geht um sein Image in Deutschland.

Kommentar von Daniel Brössler

Gerhard Schröder
:Altkanzler in Moskau

Altkanzler Gerhard Schröder (SPD) ist nach Kreml-Angaben in der russischen Hauptstadt Moskau. "Soweit uns bekannt ist, ja, ist er tatsächlich in Moskau", sagte Dmitrij Peskow demnach zu Berichten, dass der SPD-Politiker sich in der Hauptstadt ...

SPD
:Schröder bleibt Ausschlussverfahren fern

Vor einer Schiedskommission wird verhandelt, ob Gerhard Schröder Sozialdemokrat bleiben darf. 17 Anträge, ihn aus der Partei zu werfen, liegen vor. Eine erste Entscheidung soll im August fallen.

Außenpolitik
:Schröder hält an Kontakt zu Putin fest

Der Altkanzler will weiter mit Russland im Dialog bleiben. Der Krieg in der Ukraine sei nur durch diplomatische Verhandlungen zu beenden, sagt er der FAZ. Will er sich noch einmal als Vermittler ins Gespräch bringen?

Von Mike Szymanski

SZ PlusKanzler auf Reisen
:Im Zuge der Geschichte

Olaf Scholz ist mit dem Zug nach Kiew gefahren. Nicht die erste wichtige Reise eines Bundeskanzlers mit der Bahn: Konrad Adenauer nutzte den Zug besonders oft, auch Angela Merkel wusste, wie man sich damit in Szene setzt.

Von Nico Fried, Boris Herrmann und Robert Roßmann

Nähe zu Wladimir Putin
:Schröder will Entzug seiner Büros nicht ungeprüft hinnehmen

Der Anwalt des Altkanzlers verlangt vom Haushaltsausschuss des Bundestags deshalb einen "prüffähigen" Bescheid - und bittet um ein Gespräch mit Ausschuss-Chef Helge Braun. Doch der lehnt ab.

Von Robert Roßmann

SPD-Ausschlussverfahren
:Schröder will Sozialdemokrat bleiben

Das Parteiausschlussverfahren gegen ihn werde keine Folgen für seine politischen Grundüberzeugungen haben, sagt der Altkanzler.

Krieg in der Ukraine
:Gazprom-Aufsichtsrat ohne Schröder

Der frühere Bundeskanzler verzichtet auf einen Posten im Kontrollgremium des russischen Energiekonzerns. Worte des Bedauerns findet der Gas-Lobbyist jedoch nicht

Leserdiskussion
:Wie blicken Sie auf Schröders Rückzug bei Gazprom?

Nach und nach lockert Gerhard Schröder seine Geschäftsbeziehungen mit der staatlichen russischen Energieindustrie. Der jüngste Rückzug bei Gazprom könnte aber ein schlechtes Zeichen sein, kommentiert SZ-Autor Nico Fried.

SZ PlusMeinungAltkanzler
:Schröders Rückzug kann ein schlechtes Zeichen sein

Der Ex-Kanzler gibt die Posten in der russischen Energiewirtschaft auf. An seinem Image wird das nicht viel ändern. Wichtiger ist aber ohnehin die Frage, was die abkühlende Freundschaft mit Putin über den russischen Präsidenten aussagt.

Kommentar von Nico Fried

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