Gerhard Schröder

Bundeskanzler von 1998 - 2005

Bundesverwaltungsgericht
:Altkanzler Schröder scheitert mit Büro-Klage

Gerhard Schröder hatte beim Bundesverwaltungsgericht Revision eingelegt, weil er seinen Anspruch auf ein Bundestagsbüro und Mitarbeiter durchsetzen wollte. Jetzt hat das Gericht die Klage abgewiesen – doch zu Ende ist der Rechtsstreit womöglich noch nicht.

Von Wolfgang Janisch

Geschichte einer umstrittenen Erdgasleitung
:Der Nord-Stream-Skandal-Strudel

Das Projekt Nord Stream ist nicht vom Krieg in der Ukraine zu trennen. Das macht ein neues Buch über die Geschichte der Gasleitungen deutlich. Und nebenbei fügen die Autoren der langen Liste an Ungereimtheiten um die Gasleitungen noch ein paar weitere hinzu. Eine führt sogar bis ins Kanzleramt.

SZ PlusRezension von Nicolas Freund

Leute
:„Uns war wirklich nichts zu blöd“

Ex-Chefredakteur Kai Diekmann zeigt Reue über so manche Berichterstattung der „Bild“, eine Ärztin wird „Miss Germany“, und Jürgen Klopp hat eine Meinung zu „Let’s Dance“.

Altkanzler
:Schröder leidet an Burn-out

Der ehemalige Kanzler hat sich wegen Gesundheitsproblemen in Behandlung begeben. Im Untersuchungsausschuss zu Nord Stream 2  wird er auf absehbare Zeit nicht aussagen können, sagt sein Arzt.

Von Dominik Fürst und Georg Ismar

Deutsche Russlandpolitik seit der Wiedervereinigung
:Falsch abgebogen

Der Historiker Bastian Matteo Scianna hat für die deutsche Russlandpolitik die Metapher vom „Sonderzug nach Moskau“ erdacht.  Schonungslos zeigt er die Fehler von Kohl, Schröder, Steinmeier und Merkel auf.

SZ PlusRezension von Daniel Brössler

Untersuchungsausschuss in Schwerin
:Der Nord-Stream-Bluff fliegt auf

Der frühere Nord-Stream-Chef Matthias Warnig muss im Schweriner Untersuchungsausschuss aussagen. Er bringt die Regierung von Manuela Schwesig in einem zentralen Punkt in Erklärungsnot.

SZ PlusVon Georg Ismar

Korrekturen
:Gerhard Schröder und Science-Fiction

Des Ex-Kanzlers Abkehr von den USA in Hannover, und eine Odyssee im Weltraum wegen eines bösen Bordcomputers.

Ministerpräsident wird Kommentator
:Tor für Söder: Wie die Politik den Fußball vereinnahmt

Bayerns Ministerpräsident ist nahezu omnipräsent in den Medien. Nun darf er auch noch ein Bundesligaspiel des 1. FC Nürnberg kommentieren. Und das mitten im Wahlkampf. Ein Zufall?

Von Thomas Balbierer

Vertrauensfrage
:„Ich habe wirklich nächtelang nicht geschlafen“

Die bisher letzte Vertrauensfrage war umstrittener als die heutige. Weil sie nicht zwingend war und eine einsame Entscheidung des Kanzlers. Aber Gerhard Schröder würde es genauso wieder machen.

SZ PlusVon Georg Ismar und Nicolas Richter

Kolumne „Schön doof“
:Ich schraube, also bin ich

Neuerdings kann man Altkanzler Gerhard Schröder auch als Heimwerker beobachten – seiner Frau sei Dank. Aber ob das gut geht?

Von Titus Arnu

Ampelkoalition
:Lasst es gut sein

Wer außer der Jungen Union bejubelt Friedrich Merz? Aber wenn Regierungen am Ende sind, sind Regierungen am Ende. Zu den letzten Zuckungen der Ampel – und dem Ende von Koalitionen.

SZ PlusEin Essay von Kurt Kister

Verhältnis zu Russland
:„Eine Schande für die deutsche Sozialdemokratie“

Wohin treibt nur die SPD? Sie einigt sich in Sachen Krieg und Frieden mit dem Bündnis Sahra Wagenknecht in Brandenburg – und streitet über ein Lob für Gerhard Schröder, der wiederum Donald Trump lobt und sich mit Viktor Orbán trifft. Parteimitglieder warnen vor einer Rolle rückwärts.

Von Georg Ismar

Krise der Bundesregierung
:Schröder fordert Friedensinitiative von Scholz

Kaum ein Thema war in den ostdeutschen Wahlkämpfen so dominant wie Russlands Krieg gegen die Ukraine. Nun meldet sich ein alter Bekannter der SPD zu Wort – und fordert, Lehren zu ziehen.

SZ PlusVon Georg Ismar

Bürgergeld
:Berlin, wir haben ein Problem

Mit dem Bürgergeld wollte die SPD das Trauma Hartz IV überwinden und verlorene Wähler zurückholen. Dumm nur, dass sie dadurch noch viel mehr verloren hat. Von einer Partei, die es sich selbst schwer macht.

SZ PlusVon Georg Ismar und Roland Preuß

Angela Merkel
:Wann kommt ihr Bild ins Kanzleramt?

Noch nie verging so viel Zeit, bis ein neues Kanzlerporträt aufgehängt wurde. Merkel aber hat – offiziell – noch immer keinen Plan, wer ihr Bild anfertigen soll. Und drängen lässt sie sich schon gar nicht.

SZ PlusVon Georg Ismar

Altkanzler
:Freund Putin, Feind Kevin

Gerhard Schröder ist 80 geworden - und bleibt bei seiner Freundschaft zu Putin. Ist der Altkanzler unbelehrbar? Und wie ist sein Lebenswerk zu beurteilen? Das denken SZ-Leser.

Aktuelles Lexikon
:Mea culpa

Katholische Formel, jetzt auch wieder vom Protestanten Gerhard Schröder in Anspruch genommen.

Von Annette Zoch

Der Altkanzler wird 80
:Elder Müsliman

Gerhard Schröder wird 80 und ist dank Hafermilch und Kichererbsen fit und mit sich im Reinen, Kritik lässt ihn kalt. Auf den gesunden Kurs gebracht haben ihn seine Frauen.

SZ PlusVon Ulrike Posche

80. Geburtstag von Gerhard Schröder
:"Mea culpa ist nicht mein Satz"

Er glaubt, dass Wladimir Putin den Krieg in der Ukraine beenden will, lobt Angela Merkel und attestiert der SPD, den Kompass verloren zu haben. Im Übrigen bereut er nichts. Ein Hausbesuch bei Gerhard Schröder zum 80.

SZ PlusVon Georg Ismar

MeinungVorbilder
:Wo sind eigentlich die großen Alten?

Warum gelingt es nur so wenigen Staatsmännern und -frauen, am Ende ihrer Karriere das nationale Gewissen zu verkörpern? Für die Position des "Elder Statesman" werden dringend Kandidaten gesucht.

SZ PlusKommentar von Stefan Kornelius

Gerhard Schröder
:Bleib so, wie du bist

Die NDR-Dokumentation "Außer Dienst?" versucht, Gerhard Schröder zu seinem 80. Geburtstag näherzukommen. Das misslingt eindrucksvoll.

SZ PlusVon Joachim Käppner

Leute
:Ein Engel für Anne Hathaway

Die Schauspielerin erzählt, wer ihr in schweren Zeiten half, Sheryl Crow will ihre Musik mit ins Grab nehmen, und die Schröders schwören auf Haferflocken für eine lange Ehe.

SPD
:Ein bisschen reden

Rolf Mützenichs Vorschlag, den Krieg in der Ukraine einzufrieren, findet in der SPD viel Beifall. Das hat mit einer alten Sehnsucht zu tun - und einem Missverständnis.

Von Georg Ismar

ExklusivOskar Lafontaines spezielles Jubiläum
:"Besserwisser und Wenigtuer"

Vor 25 Jahren verließ Oskar Lafontaine die rot-grüne Koalition, die er selbst mitgegründet hatte. Eine Würdigung des Ex-Genossen.

SZ PlusGastbeitrag von Franz Müntefering

Das Politische Buch
:Die Verblendeten

Der österreichische Publizist Paul Lendvai hat eine große Abrechnung mit der Politik des Westens im Umgang mit Wladimir Putin vorgelegt. Besonders deutsche Politiker kommen schlecht weg. Aber natürlich auch Sebastian Kurz.

Rezension von Cathrin Kahlweit

Aktuelles Lexikon
:Machtwort

Nun verlangt der hessische Ministerpräsident es. Aber der Kanzler wird es tunlichst nicht aussprechen.

Von Henrike Roßbach

MeinungPrantls Blick
:Was Christian Lindner lesen sollte

Das Kapital hat gesiegt, aber nicht recht: Das Vermächtnis des Sozialphilosophen Oskar Negt.

SZ PlusVon Heribert Prantl

MeinungFranz Beckenbauer
:Der Mann ohne Gegner

Andere waren großartig, aber was machte ihn zum Kaiser, zum Größten? Erinnerungen an einen Golfplatz an der Müritz und eine Reise nach Afghanistan.

SZ PlusGastkommentar von Gerhard Schröder

MeinungBundesregierung
:Die Ampel und ihre drei Finanzminister

In Berlin regiert seit dem Urteil aus Karlsruhe die blanke Not, und es ist fraglich, ob die Koalition das übersteht. Zu unterschiedlich sind die Ansätze von Olaf Scholz, Robert Habeck und Christian Lindner.

SZ PlusKommentar von Ulrich Schäfer

Ampelkrise
:Der Koalitionsbruch, eine historische Ausnahme

Teile der FDP-Basis fordern einen Ausstieg aus der Ampel, der CSU-Chef redet einer großen Koalition das Wort. In der Geschichte der Bundesrepublik sind Koalitionsbrüche rar - doch alle hatten ihr eigenes Drehbuch.

SZ PlusVon Georg Ismar

Lüpertz-Fenster in Hannover eingeweiht
:Geschenk der Hölle

In der Marktkirche in Hannover wurde das umstrittene Fenster von Markus Lüpertz eingeweiht. Die Predigten dürften Altkanzler Gerhard Schröder nicht gefallen haben.

SZ PlusVon Till Briegleb

SPD
:Auf Gerd!

Seine Partei wollte ihn loswerden, weil er trotz des Ukraine-Kriegs nicht von seinem Freund Wladimir Putin lassen mag. Doch jetzt ehrt die SPD Gerhard Schröder für 60 Jahre Mitgliedschaft - und spendiert ihm Anstecknadel, Urkunde und nette Worte.

SZ PlusVon Georg Ismar

25 Jahre Rot-Grün
:"Wir wussten, dass wir was durchsetzen müssen"

Vor 25 Jahren kam die erste rot-grüne Bundesregierung ins Amt. Für die Grünen war vieles auch damals nicht leicht, aber man sei kampferprobter und wirtschaftsliberaler gewesen - meint Jürgen Trittin, einer der Architekten der Koalition.

SZ PlusVon Michael Bauchmüller und Georg Ismar

Leserbriefe
:Großer Starrsinn oder großer Staatsmann?

Der Altkanzler und Putin-Vertraute hat der SZ Einblicke in seine Gedanken gegeben. Manche Leser erkennen in Gerhard Schröders Äußerungen Uneinsichtigkeit, andere finden, die SPD sollte ihn wieder ernster nehmen.

Altkanzler
:Schröder sieht SPD auf falschem Kurs

Vor 25 Jahren wurde Gerhard Schröder Kanzler - und isolierte sich später wegen seiner Russland-Haltung. Nun redet er seiner Partei ins Gewissen, will den Kanzler aber nicht "in die Pfanne hauen".

Von Michael Bauchmüller, Georg Ismar und Nicolas Richter

Gerhard Schröder
:Ich bereue nichts

Wegen seiner Freundschaft zu Putin ist Gerhard Schröder zu einem Verstoßenen geworden. Über deutsche Politik redet er kaum noch, außer man fragt ihn. Besuch beim ehemaligen Kanzler, in dem es brodelt..

SZ PlusVon Michael Bauchmüller, Georg Ismar, Nicolas Richter (Text) und Friedrich Bungert (Fotos)

Schröder und Lafontaine
:Die Genossen reden wieder

24 Jahre nach dem Zerwürfnis mit Gerhard Schröder und seinem Doppelrücktritt als Finanzminister und SPD-Chef wird Oskar Lafontaine von dem alten Freund wieder umschmeichelt. Doch allzu weit geht die Versöhnung nicht.

SZ PlusVon Boris Herrmann und Georg Ismar

SPD
:Schröder und Lafontaine nähern sich wieder an

Was als Männerfreundschaft begann, wurde zur Feindschaft: Vor mehr als 24 Jahren überwarfen sich die beiden Sozialdemokraten. Und jetzt? Könnte mit "Lieber Oskar" ein neues Kapitel beginnen.

Von Ingrid Fuchs

Das Politische Buch
:Arbeiterpartei? Vorbei!

Brigitte Seebacher, letzte Ehefrau von Willy Brandt, hält der SPD auf Hunderten Seiten ihr Scheitern vor. Überzeugen kann sie damit aber nicht.

Rezension von Tanjev Schultz

Energiepolitik
:Der Trick: Wie die Politik das Projekt Nord Stream 2 rettete

Als Nord Stream 2 im Sommer 2020 noch am Widerstand der USA zu scheitern drohte, schmieden das Land Mecklenburg-Vorpommern und die Betreiber der Gas-Pipeline einen riskanten Plan. Die Warnungen vor Wladimir Putin wollte niemand hören. Rekonstruktion einer fatalen Freundschaft

SZ PlusVon Michael Bauchmüller, Daniel Brössler, Georg Ismar, Georg Mascolo, Ulrike Nimz, Klaus Ott und Nicolas Richter; Collagen: Florian Gmach

Parteiverfahren
:Schröder darf in der SPD bleiben

Nun ist es endgültig: Nach einer Entscheidung der Bundesschiedskommission darf der Altkanzler weiter Mitglied der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands sein.

MeinungGerhard Schröder
:Ein bisschen zu viel der Häme

Als Putin-Versteher hat er fast alles falsch gemacht, als Kanzler aber auch vieles vorangebracht. Es wird seinem Lebenswerk nicht gerecht, in Gerhard Schröder nur noch den "Gas-Gerd" zu sehen.

SZ PlusKommentar von Ulrich Schäfer

Gedenken am 9. Mai
:Schröder und Chrupalla zu Gast bei Empfang in der russischen Botschaft

Der Altkanzler war Teilnehmer einer Veranstaltung, an der auch der AfD-Parteichef und der frühere SED-Politiker Egon Krenz teilnahmen. Grünen-Politikerin Harms spricht von den "deutschen Handlangern Putins".

MeinungAltkanzler
:Macht auf Zeit - Privilegien auf Zeit

Die Klage von Gerhard Schröder gegen die Bundesrepublik zeigt: Es bedarf dringend einer Reform der Vorzüge, welche die ehemaligen Kanzlerinnen und Kanzler genießen.

SZ PlusKommentar von Georg Ismar

Berlin
:Showdown vor dem Verwaltungsgericht

Seit Jahrzehnten werden Altkanzlern Büros und Mitarbeiter gestellt, aber für Gerhard Schröder will der Staat nicht mehr zahlen. Jetzt hat er geklagt - und verloren.

SZ PlusVon Georg Ismar

Gerichtsurteil
:Gerhard Schröder bekommt sein Büro nicht zurück

Der Bundestag hatte dem Altkanzler im vergangenen Jahr einige Privilegien entzogen, nachdem dieser sich trotz des Krieges in der Ukraine nicht vom Kreml distanzierte.

MeinungPrantls Blick
:Was Kaiser Nero und Ex-Kanzler Schröder verbindet

Der Putin-Freund klagt dagegen, dass ihm sein Büro weggenommen wurde. Warum er damit jetzt vor dem Verwaltungsgericht Berlin Erfolg haben könnte.

SZ PlusVon Heribert Prantl

Gerichtsverfahren
:Gerhard Schröder gegen die Bundesrepublik Deutschland

Der Altkanzler zieht vor Gericht. Der Grund: Ihm wurde sein Büro entzogen. Gleichzeitig werden in Berlin Forderungen laut, generell die Privilegien früherer Regierungschefs zu beschneiden.

SZ PlusVon Georg Ismar

Das Politische Buch
:Alle Augen auf den Altkanzler

Die Journalisten Reinhard Bingener und Markus Wehner halten Gerhard Schröder und der SPD größte Verfehlungen im Umgang mit Wladimir Putin und seinem billigen Erdgas vor. Eine andere Partei gerät dabei allerdings aus dem Fokus.

SZ PlusRezension von Florian Keisinger

Sozialdemokraten
:SPD-Ortsverein kündigt Berufung gegen Schröders Verbleib in der Partei an

In seiner Partei bleibt es ungemütlich für Altkanzler Gerhard Schröder. Ein Ortsverein in Baden-Württemberg kämpft weiter für seinen Ausschluss aus der Partei.

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