Berlin:Showdown vor dem Verwaltungsgericht

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Gerhard Schröder fordert, dass er seine Privilegien, also sieben Büroräume und mehrere Mitarbeiter, zurückbekommt, auf Lebenszeit, wie seine Vorgänger. Vor Gericht ist er allerdings nicht erschienen. (Foto: Kay Nietfeld/dpa)

Seit Jahrzehnten werden Altkanzlern Büros und Mitarbeiter gestellt, aber für Gerhard Schröder will der Staat nicht mehr zahlen. Jetzt hat er geklagt - und verloren.

Von Georg Ismar, Berlin

Erna Viktoria Xalter schaut auf die Wanduhr. "High Noon, zwölf Uhr." Das passe ja, meint die Präsidentin des Verwaltungsgerichts Berlin. Die Sitzung sei geschlossen. Sie und ihre Kollegen müssten jetzt erst mal was essen und sich beraten. Hinter ihr liegen mehr als zwei Stunden, in denen sie eintauchte in die Welt der Berliner Bundespolitik, die sich manchmal Regeln erschafft, die ein gewisses Eigenleben entwickeln.

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