Einwanderung

SZ PlusAlfredo Rodríguez
:„Jazz ist amerikanische Musik, die Musik des Feindes“

Vor 15 Jahren verließ der Jazzpianist Alfredo Rodríguez schweren Herzens seine Heimat Kuba. Ein Gespräch über Kunst ohne Freiheit, Heimweh – und die Wahlen in den USA.

Interview von Andrian Kreye

Integration im Landkreis
:Sie lernen nicht fürs Klassenziel

Wer Bürger von Deutschland werden will, muss einen Integrationskurs absolvieren und Tests bestehen. Wie funktioniert das, welchen Herausforderungen begegnen Lehrer und Immigranten? Ein Unterrichtsbesuch in Grafing.

Von Merlin Wassermann

SZ PlusBiopic über verstorbenen Musikproduzenten DJ Mehdi
:Süchtig nach dem French Touch

DJ Mehdi revolutionierte den Rap mit dem Sound der Banlieues. Ganz Frankreich schaut gerade eine Arte-Serie über ihn - auch, weil sie zeigt, dass das Land schon viel weiter war.

Von Oliver Meiler

SZ-Podcast „Auf den Punkt“
:Migranten in Ostdeutschland: Fühlen uns wie Hauptdarsteller in Horrorfilm

Nach Solingen und AfD-Erfolgen fürchten Migranten um ihre Sicherheit. Gespräch mit Ayman Qasarwa, dem Geschäftsführer von Damost, dem Dachverband von Migrantenorganisationen in Ostdeutschland.

Von Lars Langenau

Migration
:Regierung schließt Abkommen mit Usbekistan und Kenia

Neue Verträge sollen Abschiebungen beschleunigen und das Anwerben von Fachkräften erleichtern. Insbesondere Usbekistan könnte für die deutsche Migrationspolitik auch noch in anderer Hinsicht wichtig werden.

Von Markus Balser

Migration
:„Ein bisschen Islam, ein bisschen halal und viel Grundgesetz“

Deutschland als Einwanderungsland ist kein einfacher Ort. Vor diesem Hintergrund verfasst Mohammad Sarhangi eine „Gefühlsgeschichte“ der Migration“ – und lässt doch Wichtiges außer Acht.

Rezension von Sara Maria Behbehani

SZ PlusBSW
:Wagenknecht wagt sich in den Westen

Ihre Partei gründet in Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen Landesverbände. Die frisch gewählte Doppelspitze in NRW sagt, sie wolle „schwierige Leute raushalten“.

Von Björn Finke

SZ PlusMeinungZuwanderung
:Eine Politik, welche die Probleme der Migration lösen will, muss sich von einigen Fiktionen trennen

Rechte wie Linke im Land geben sich gefährlichen Illusionen hin. Mit der Realität haben diese immer weniger zu tun.

Kommentar von Hubert Wetzel

ExklusivKampf gegen Fachkräftemangel
:Grüne fordern Englisch auf dem Amt

Während die AfD in Landtagswahlkämpfen gegen Einwanderer wettert, werben grüne Spitzenpolitiker für eine neue Offensive beim Anwerben von Arbeitskräften aus dem Ausland. Ihre Vorschläge reichen weit.

Von Markus Balser

SZ PlusMeinungGroßbritannien
:Die Justiz geht hart gegen rechte Gewalt in den sozialen Medien vor – und füllt damit eine Lücke

Nach der Messerattacke von Southport riefen Radikale auf Online-Plattformen zur Hetzjagd auf Immigranten auf. Gut, dass die Gerichte jetzt schnell und rigoros über solche Fälle urteilen.

Kommentar von Michael Neudecker

SZ PlusSchweden-Illusion
:Bullerbü war gestern

Deutsche Wohnmobile rollen gerade wieder Richtung Schweden – ein guter Zeitpunkt, um die idealisierten Vorstellungen mal mit der Wirklichkeit abzugleichen. 

Von Alex Rühle

SZ PlusEinwanderung
:Aus Indien nach Deutschland – für immer

Etwa 200 000 Sprachschüler bereiten sich in Indien derzeit darauf vor, in Deutschland zu studieren, zu arbeiten und zu leben. Was sie sich erhoffen, was sie fürchten, erzählen sie beim Besuch im Goethe-Institut in Mumbai.

Von David Pfeifer

SZ PlusBeschäftigung
:Im Osten geht die Zahl der deutschen Erwerbstätigen zurück

Wie sehr der Arbeitsmarkt schon jetzt auf Zuwanderung angewiesen ist, zeigt eine Auswertung des Instituts der deutschen Wirtschaft. In Zukunft wird sich das Problem noch verstärken.

Von Laura Städtler

SZ PlusUSA
:Stirb leise

Es sind vor allem lateinamerikanische Wanderarbeiter, die die Vereinigten Staaten von Amerika am Laufen halten. Und manchmal sterben sie dabei, wie beim Einsturz der Francis Scott Key Bridge in Baltimore. Interessiert nur keinen.

Von Peter Burghardt

Gesundheit
:Schnellspur in den bayerischen Arbeitsmarkt

Damit ausländische Pflegekräfte leichter nach Bayern einwandern können, schuf die Staatsregierung vor einem Jahr eine sogenannte Fast Lane in der Verwaltung. Die klappt so gut, dass sie jetzt auf andere Berufe übertragen werden soll.

Von Nina von Hardenberg

SZ PlusMeinungMigration
:Das Gerede von Pull und Push verdeckt nur die Panik

Einwanderungspolitik in Zeiten des radikalen Populismus: Nicht einmal ein Topflappen zum Anfassen der heißen Eisen fällt der Regierung ein. Dabei gäbe es eine Lösung.

Kolumne von Heribert Prantl

Neue Regeln zur Einbürgerung
:Zwei Pässe, kein Problem

Die Reform zur Modernisierung des Staatsangehörigkeitsrechts ist jetzt in Kraft. Für wen wird die Einbürgerung leichter – und für wen schwerer? Antworten auf die wichtigsten Fragen.

Von Constanze von Bullion

SZ PlusJapan
:Angst vor dem Chaos der Vielfalt

Japan und die Fremden – ein schwieriges Thema. Der Inselstaat braucht Zuwanderung, aber sorgt sich auch um die anerzogene Harmonie im Land. Die Folge ist ein nicht gerade ausländerfreundliches Verhalten. Ein Besuch in Kawaguchi.

Von Thomas Hahn

SZ PlusSZ MagazinDas Beste aus aller Welt
:Wer arbeitet, wenn alle in Rente sind?

Über kaum ein Thema wird so viel gestritten wie über Migration. Und über kaum ein Thema kursieren ähnlich viele Lügen. Dabei lassen sich diese ziemlich schnell entlarven.

Von Axel Hacke

SZ-Podcast „Auf den Punkt“
:Warum ein Ruanda-Modell für Deutschland scheitern dürfte

In Berlin diskutieren Kanzler Scholz und die Ministerpräsidenten der Bundesländer eine schärfere Migrationspolitik. Ob die kommt, ist fraglich.

Von Markus Balser, Leopold Zaak

SZ PlusNordrhein-Westfalen
:Der schwarze Sheriff und der Schleuser

Nordrhein-Westfalens Innenminister Herbert Reul hat Spenden von einem mutmaßlichen Menschenschmuggler erhalten und diesen mehrmals getroffen. Der CDU-Politiker verteidigt sein Verhalten.

Von Björn Finke

SZ PlusMeinungCDU
:Wie peinlich, Herr Reul

Nordrhein-Westfalens Innenminister hat Spenden von einem mutmaßlichen Schleuser angenommen.

Kommentar von Björn Finke

SZ PlusElektroindustrie
:"Keiner hat die perfekte Lösung. Auch nicht die Ampel"

Gunther Kegel, Chef des Elektro- und Digitalverbandes, über den Standort, die mangelnde Willkommenskultur und die Energiewende. Seine persönliche hat er fast schon geschafft.

Interview von Elisabeth Dostert und Alexander Mühlauer

Illegale Einreisen
:Wie Münchner Staatsanwälte gegen Schleuser kämpfen

Eine neue Einheit kümmert sich bei der Behörde um die wachsende Zahl von Verstößen gegen Einreisebestimmungen und Aufenthaltsregeln. Die meisten Verfahren können schnell eingestellt werden - doch einige schwere Fälle beschäftigen die Justiz lange.

Von Joachim Mölter

SZ PlusFachkräftemangel
:Welcome to Bavaria

Mehr Menschen aus dem Ausland für eine Karriere in Bayern zu begeistern: Das gilt als ein Instrument von vielen, um dem Personalmangel zu begegnen - und wird doch nicht voll genutzt.

Von Maximilian Gerl

SZ PlusMeinungNeues Staatsbürgerschaftsrecht
:Dieses Gesetz nimmt die Menschen so, wie sie sind

Jahrzehntelang war Deutschland ein Einwanderungsland ohne eine Einwanderungspolitik, feindselig und verschlossen. Nun wird der Weg endlich frei für eine neue Vielfalt.

Kolumne von Heribert Prantl

SZ PlusMigrationspolitik
:Schneller einbürgern, schneller abschieben

Einwanderer sollen zügiger Deutsche werden können, zugleich will die Ampel abgelehnte Asylbewerber rasch außer Landes bringen. Antworten auf die wichtigsten Fragen zu den Bundestagsbeschlüssen beim Thema Migration.

Von Markus Balser und Constanze von Bullion

SZ PlusIsrael
:"Ein europäischer Pass ist für einen Israeli ein Statussymbol"

Auch nach den Attacken vom 7. Oktober wandern weiter Menschen nach Israel ein. Gleichzeitig soll im Land die Nachfrage nach europäischen Pässen steigen. Wie passt das zusammen?

Interview von Marcel Laskus

SZ PlusMeinungDeutschland
:Die Arbeit wird nicht weniger

Obwohl die Wirtschaft schrumpft, arbeiten in Deutschland derzeit so viele Menschen wie noch nie. Der Bedarf an Arbeitskraft wird eher wachsen, und darauf muss die Politik die richtigen Antworten finden.

Kommentar von Alexander Hagelüken

SZ PlusVereinigtes Königreich
:Der britische Patient

Hohe Inflation, kaum Wachstum: 2024 wird in Großbritannien gewählt - und das Land ist in keiner guten Verfassung. Premier Sunak muss fürchten, dass ihn die schlechte Wirtschaftslage das Amt kostet.

Von Alexander Mühlauer

SZ PlusMigrationspolitik
:Oma und Omar

Zwischen einer Hessin und einem Syrer liegen nicht nur 52 Jahre, sondern auch zwei verschiedene Welten. Und doch steht seit acht Jahren unter einem Dach fest: Am besten geht es miteinander.

Von Julia Rothhaas

Frankreich
:Frankreichs Parlament verschärft Einwanderungsregeln

Das neue Gesetz ist das Ergebnis eines Kompromisses, der von der Rechten diktiert wurde. Marine Le Pen triumphiert.

Von Oliver Meiler

SZ PlusMeinungChristdemokraten
:Heimat ohne Vielfalt

In ihrem neuen Grundsatzprogramm gibt die CDU sich wirklichkeitsfern. Die Leidtragenden sind Einwanderer und Kinder aus bildungsfernen Familien.

Kommentar von Constanze von Bullion

SZ Plus"Tori & Lokita" im Kino
:Die schwächsten Glieder in der Kette

Jean-Pierre und Luc Dardenne erzählen in "Tori & Lokita" das Schicksal zweier geflüchteter Kinder - Wahlgeschwister im Getriebe einer kalten Bürokratie.

Von Martina Knoben

SZ PlusMeinungDeutschland
:Es darf ein bisschen weniger Schengen sein

Die neuen Grenzkontrollen bedeuten nicht das Ende der Reisefreiheit in Europa. Sie werden auch nicht das Problem der illegalen Einwanderung lösen. Aber sie sind ein unverzichtbares Signal an die Schleuser - und die Nachbarländer.

Kommentar von Detlef Esslinger

SZ PlusMeinungAsyl
:Flucht und Fluch

Was der Mensch dem Menschen schuldet: In der tobenden Migrationsdebatte spielt die Menschlichkeit keine Rolle.

Kolumne von Heribert Prantl

Statistik
:Einwohnerzahlen in Bayern steigen

Wegen der Zuwanderung aus anderen Bundesländern und dem Ausland leben in Bayern mehr Menschen. Die neuen Bürgerinnen und Bürger gleichen das Geburtendefizit aus.

Flüchtlingspolitik
:Söder verspricht 1500 bayerische Grenzpolizisten bis 2028

Der Ministerpräsident holt kurz vor der Landtagswahl das Thema Migration erneut nach vorne. An der Grenzbrücke zwischen Bayern und Österreich referiert er die Erfolge im Kampf gegen Schleuser. Und wiederholt seine Forderung nach maximal 200 000 Zuwanderern pro Jahr.

Von Florian Fuchs und Matthias Köpf

SZ PlusMeinungAmpelkoalition
:Erinnerungen an ein Selfie

Knapp zwei Jahre ist die Bundestagswahl jetzt her. Viele jüngere Wählerinnen und Wähler setzten auf Grüne und FDP, die einen neuen Politikstil versprachen. Ihre Hoffnungen wurden enttäuscht.

Kommentar von Sara Maria Behbehani

SZ PlusItalien
:Vor einem heißen Herbst in Rom

Giorgia Meloni ist aus der Sommerpause zurück, und während der sind Probleme nicht kleiner geworden: Italiens rechte Regierungschefin bekommt die Migration nicht in den Griff, für soziale Wohltaten fehlt das Geld. Nun wird sie gemessen an ihren großen Versprechen.

Von Marc Beise

Das Politische Buch
:Die Neu-Bildungsbürger

Stephanie Zloch zeichnet akribisch nach, wie sich migrantisches Wissen seit 1945 in Deutschland ausbreitete und wie Behörden und Heimatländer den Unterricht der Gastarbeiter-Kinder beeinflussten. Und sie zeigt, warum dieses Wissen der Einwanderungsgesellschaft guttut.

Rezension von Rudolf Walther

SZ PlusMeinungMigration
:Gekommen, um zu bleiben

Endlich verkürzt die Regierung die Fristen für Einbürgerungen und schafft Erleichterungen. Doch andere Hürden machen es Antragstellern immer noch schwer.

Kommentar von Markus Balser

SZ PlusPariser Einwanderungsmuseum
:Wie wird man Franzose?

Im ehemaligen Pariser Kolonialmuseum setzt sich Frankreich in einer epochalen Ausstellung mit seiner Geschichte als Einwanderungsland auseinander.

Von Jörg Häntzschel

SZ PlusYevgeniy Breyger: "Frieden ohne Krieg"
:"Nach dieser Zeile bricht der Krieg aus"

Nach dem Februar 2022 musste der Dichter Yevgeniy Breyger seine Sprache noch einmal neu finden. Begegnung mit einem, der versucht, angesichts der Gewalt die Schönheit nicht aus den Augen zu verlieren.

Von Sonja Zekri

SZ PlusMeinungDeutschland
:Literatur ist Sache der Öffentlichkeit

Der Tod des Schriftstellers Martin Walser erinnert daran, wie sehr die Kriegsgeneration die Debattenlandschaft geprägt hat. Inzwischen haben jüngere Literatinnen und Literaten mit ganz unterschiedlichen Prägungen ihre Plätze eingenommen.

Kommentar von Lothar Müller

SZ PlusNecati Öziris Roman "Vatermal"
:"Ich breche nachts den Stern von euerm Benz"

Muss es immer authentisch sein? Im ersten Roman des Dramatikers Necati Öziri rechnet der Erzähler mit seinem türkischen Vater ab und führt den Deutschen ihre Erwartungen vor.

Von Burkhard Müller

Migration
:Deutlich weniger EU-Bürger kommen nach Deutschland

Neue Daten bestätigen: Die Zahl der jährlichen Zuwanderer aus anderen EU-Staaten ist viel niedriger als vor Corona. Woran liegt das, und was heißt das für die deutsche Wirtschaft?

Von Jan Bielicki

SZ PlusExklusivPersonalmangel
:"Deutschland braucht 1,5 Millionen Zuwanderer im Jahr"

Um die Zahl der Arbeitskräfte zu halten, müssen mehr Menschen kommen, denn viele Migranten gehen wieder, sagt Monika Schnitzer. In Deutschland sieht die Ökonomin einige Defizite, die Diagnose vom kranken Mann Europas sei aber "schlicht Unsinn".

Interview von Alexander Hagelüken und Claus Hulverscheidt

SZ PlusSpitzenbeamtin
:Das Amt menschlicher machen

Mareike Prinz ist die neue Chefin in der Ausländerbehörde der Stadt München. Die Juristin bringt Sensibilität für das Thema Migration mit. Das neue Einwanderungsgesetz bedeutet eine Menge Arbeit für ihre Behörde. Aber auch viele Chancen.

Von Martina Scherf

SZ-Podcast "Auf den Punkt"
:Neues Einwanderungsgesetz: Hilft es gegen den Fachkräftemangel?

Wer in Deutschland arbeiten möchte, soll künftig leichter aus dem Ausland einwandern können. Helfen sollen dabei ein Punktesystem und eine schnellere Visa-Vergabe.

Von Ann-Marlen Hoolt und Roland Preuß

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