Christdemokraten:Heimat ohne Vielfalt

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Wohin des Weges? Carsten Linnemann, CDU-Generalsekretär, und Serap Güler, stellvertretende Vorsitzende der Programm- und Grundsatzkommission der Partei. (Foto: Michael Kappeler/dpa)

In ihrem neuen Grundsatzprogramm gibt die CDU sich wirklichkeitsfern. Die Leidtragenden sind Einwanderer und Kinder aus bildungsfernen Familien.

Kommentar von Constanze von Bullion

Die CDU gibt sich ein neues Grundsatzprogramm. Eine Kernbotschaft heißt: Bitte draußen bleiben. In der Migrationspolitik wünscht die christliche Volkspartei sich eine Umkehr, weg von Angela Merkels Flüchtlingskurs. Alle Asylverfahren sollen künftig außerhalb Europas stattfinden. Das Wort Einwanderungsgesellschaft kommt in dem Entwurf gar nicht erst vor, dafür aber die gute alte Leitkultur. Das ist, vorsichtig ausgedrückt, ein Aufbruch ins Gestern. Und ein Versuch, sich aus zentraler Verantwortung zu stehlen.

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