:Bayerns Studierendenrat lehnt Studiengebühren als „Rückschritt“ ab
Den ohnehin schon finanziell stark belasteten Studentinnen und Studenten sei dies nicht zumutbar. Die Gebühr gefährde die Chancengleichheit sowie die Attraktivität des Freistaats als Wissenschafts- und Bildungsstandort.
Schule
:Müssen Kinder noch Rechtschreibung lernen?
Zwölf Schreibfehler auf einer Aufsatzseite, damit riskierten Schüler früher schlechte Noten. Heute bewertet nur noch ein Bundesland die Orthografie nach strengen Kriterien. Was das für den modernen Deutschunterricht bedeutet.
Bildung
:Setzen, Ex!
In Bayern wird über unangekündigte Tests, sogenannte Exen, gestritten. Die SZ-Leserschaft ist grundsätzlich anderer Meinung – wenn es um die Motivation zum Lernen geht.
Digitalpakt 2.0
:„Ich erwarte jetzt ein unmissverständliches Bekenntnis“
Mit dem Digitalpakt wollten Bund und Länder die Digitalisierung im Klassenzimmer voranbringen – doch nach dem Ampel-Aus steht Teil zwei auf der Kippe. Sind weitere Fördermillionen verzichtbar? Ein Schulleiter, eine Abiturientin und eine Lehrerin berichten aus ihrer Praxis.
Deutsches Schulbarometer
:Wenn Schule eine Last ist
Kaum Unterstützung, häufige Störungen: Laut einer Umfrage fühlen sich nur wenige Kinder und Jugendliche in der Schule richtig wohl. Auch die Pandemie wirkt noch nach.
Unternehmen
:Was KI wirklich bringt
Kaum ein Software-Programm, das sich nicht mit dem Zusatz KI schmückt. Aber was haben Unternehmen tatsächlich davon, wenn sie künstliche Intelligenz einsetzen? Vier Beispiele.
Schule
:Was Estland zum Bildungschampion macht
Nirgends in Europa sind die Pisa-Ergebnisse so gut wie in dem baltischen Land, wo die Kinder neun Jahre zusammen lernen. Warum läuft es dort besser als anderswo?
MeinungPrüfungen
:Nicht die Schüler haben ein Problem mit dem Lernen, sondern die Politik
In den Schulen werden Leistungen zu früh bewertet. Dabei ginge es auch anders: Unangekündigte Tests abzuschaffen, wäre ein erster Schritt.
Bildung
:Wie viel Druck braucht Schule?
In Bayern diskutieren Schüler, Eltern, Lehrkräfte und Politik über die Abschaffung unangekündigter Prüfungen. Dahinter steht die Frage, wie man Kinder und Jugendliche zum nachhaltigen Lernen bringt.
Bildung und Bauwesen
:Wie die Schule von morgen aussieht
Schule in Deutschland muss neu gedacht werden – architektonisch sowie konzeptionell –, darin stimmen SZ-Leserinnen und -Leser der SZ-Autorin Laura Weißmüller und dem Gastautor Klaus Zierer zu.
Bildung und Lernen
:Müssen Kinder noch mit der Hand schreiben lernen?
Immer mehr Schüler und Schülerinnen tun sich schwer damit. Doch Experten sagen: Schreiben auf Papier ist wichtig fürs Gehirn – aber man sollte es anders unterrichten.
Studie
:Mehr als 300 000 Krippenplätze fehlen
Für Kinder unter drei Jahren gibt es viel zu wenige Betreuungsplätze. Besonders in Westdeutschland ist die Lage einer neuen Studie zufolge sehr angespannt.
Japan
:Schöne neue Schulwelt?
Bei der Digitalisierung lagen japanische Schulen im Weltvergleich lange zurück. Heute bekommt fast jeder Schüler und jede Schülerin einen mobilen Computer. Wie das klappt und was Deutschland davon lernen kann – ein Grundschulbesuch.
Fördergeldaffäre
:„Sie machen das Gegenteil von dem, für das Sie als FDP stehen wollen“
Erneut diskutiert der Bundestag über die Fördergeldaffäre von Bettina Stark-Watzinger. Die Opposition macht der Bildungsministerin schwere Vorwürfe.
Schulpolitik in Bayern
:Söders sensationelle Idee: Schulkinder sollen sich mehr bewegen
Der Ministerpräsident formuliert am Rande der CSU-Fraktionsklausur mal wieder einen Einfall für Bayerns Schulen. Verbände und Praktiker reagieren genervt.
Debatte um Afrikaans
:Südafrika streitet über die Unterrichtssprache
Ein neues Gesetz werde die Schulen gerechter machen, verspricht Präsident Ramaphosa. Die Afrikaans sprechende Minderheit sieht darin einen Angriff auf ihre Kultur – und erhält Unterstützung aus der Regierung.
Fördermittelaffäre
:Neue Chats, neue Fragen
Interne Nachrichten belasten erneut das Bundesbildungsministerium: Nahm die entlassene Staatssekretärin Sabine Döring die Verantwortung für die Fördermittelaffäre nicht ganz freiwillig auf sich?
MeinungBildung
:Es ist nicht die Aufgabe der Schule, Chancengleichheit zu schaffen
Die Wirtschaft am Laufen halten, die Gesellschaft verbessern und dann auch noch die Demokratie retten: Das alles soll Schule in Deutschland schaffen. Mit der Realität hat das nichts zu tun.
MeinungOECD-Bericht
:Die deutsche Bildungspolitik interessiert sich nicht genug für ihre eigenen schlechten Zeugnisse
Auch wenn es immer mehr gut ausgebildete Menschen gibt, wächst auch die Zahl derjenigen, die ohne Abschluss die Schule verlassen. Es muss sich grundsätzlich etwas ändern.
Fördermittelaffäre
:„Die Ministerin lässt den ganzen Ausschuss bewusst im Dunkeln“
Schon wieder muss Bettina Stark-Watzinger im Bildungsausschuss unangenehme Fragen zur Fördergeldaffäre beantworten. Was sie sagt, stellt den CDU-Abgeordneten Thomas Jarzombek nicht zufrieden.
Junge Menschen in Deutschland
:Jeder Sechste hat weder Abitur noch einen Berufsabschluss
Immer mehr junge Menschen starten ohne gute Bildungsbasis ins Leben – zugleich wächst der Anteil der gut Ausgebildeten. Mit dieser ungerechten Chancenverteilung steht Deutschland im Vergleich schlecht da, zeigt eine OECD-Studie.
MeinungBildung
:Die Schule ist kein Reparaturbetrieb für Kinder
Wenn es nach Eltern, Politik und Gesellschaft geht, sollen Lehrer all das wiedergutmachen, was sie selbst nicht hinbekommen. Zeit, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren.
Bildung
:Frau Irles letzter Schultag
Nach 37 Jahren als Lehrerin und 16 als Rektorin hört Beate Irle auf. Was hat sie gelernt? Ein Jahr an der Grundschule in Rohrdorf im Alpenvorland, im alltäglichen Kampf gegen Lehrermangel und Stundenausfälle.
Bildung
:Hausaufgaben für die Kultusministerin
Zum Schuljahresbeginn in Bayern geht es diesmal nicht um die Zahl fehlender Lehrer, sondern um Bildungsqualität. Dafür formuliert der Lehrerverband eine Liste mit Forderungen an Anna Stolz.
MeinungArbeitsmarkt
:Fachkräftemangel: Die Politik sollte Ausbildungsberufe attraktiver machen
Die Zahl der unbesetzten Lehrstellen ist in den vergangenen Jahren immer weiter gestiegen. Dabei kann man in einigen Ausbildungsberufen gutes Geld verdienen.
Wahl in Sachsen und Thüringen
:Migration, Frieden. Und sonst so?
Was erwarten die Bürger von der Landespolitik in Dresden und Erfurt? Im Wahlkampf hat das nur am Rande eine Rolle gespielt.
Zuwanderung
:Wie bewältigt Deutschland die Migration?
Nicht erst seit dem Attentat von Solingen polarisiert Zuwanderung die Republik und stellt das Land vor große Herausforderungen. Wie viele kommen, wie viele gehen? Wer bekommt Schutz? Wer begeht Straftaten? Eine Faktensammlung.
Mieten
:Hohe Mieten belasten Studierende und Azubis
Studierende und Auszubildende müssen meist mit wenig Geld auskommen. Teuer wird es vor allem, wenn sie nicht mehr zu Hause leben.
MeinungPro und Contra
:Sollten Schüler in den Ferien lernen? Englisch und Mathe treten im Sommer angenehm in den Hintergrund
Bruchrechnen und unregelmäßige
Verben treten im Sommer
angenehm in den Hintergrund –
ist das Freiheit vom Leistungswahn
oder fahrlässig für die Bildung?
Serie: Wie habt ihr das gemacht?
:Wie Polen aus Kindern gute Schüler macht
Bei Pisa-Tests schneiden polnische Schülerinnen und Schüler deutlich über dem OECD-Durchschnitt ab, 2022 kam aber ein kleiner Leistungsknick. Aus dem Auf und Ab lässt sich etwas lernen.
US-Universität
:Columbia-Präsidentin Minouche Shafik tritt zurück
In den vergangenen Monaten hatte es heftige Kritik an ihrem Umgang mit propalästinensischen Demonstrationen gegeben.
MeinungDesinformation
:Was Schülerinnen und Schülern wirklich hilft: Nachhilfe in digitaler Detektivarbeit
Lug und Trug im Internet nehmen zu, Falschinformationen und Propaganda kursieren? Stimmt. Aber es gibt Methoden dagegen, die Jugendliche wie Erwachsene lernen und anwenden können.
Dystopisches Frankreich
:Vergesst es
Eine Strömung der französischen Literatur entdeckt allenthalben Zeichen für den nahen Untergang. Marion Messinas Roman „Die Entblößten“ ist das jüngste Exemplar. Ist die Welt noch zu retten?
Rechtsextremismus und Schulen
:„Viele gehen fälschlicherweise davon aus, dass für Lehrer ein Neutralitätsgebot gilt“
Vor den Landtagswahlen in Ostdeutschland diskutieren auch die Schulen über Demokratie und Rechtsextremismus. Ein Lehrer aus Thüringen hat eine „AG gegen rechts“ gegründet. Im Interview erklärt er, wie politisch es im Klassenzimmer zugehen darf – und wie er mit Schülern umgeht, die mit der AfD sympathisieren.
Bildungspolitik
:So will die AfD Schule machen
Nach den Landtagswahlen in Thüringen, Sachsen und Brandenburg könnte die rechtspopulistische Partei Bildungsminister stellen und beeinflussen, was und wie Kinder und Jugendliche lernen. Was sie ändern möchte – und was sie schon jetzt erreicht hat.
Kirchliche Schulen
:Ein Raum jenseits des Lernens
Von den Kirchen ist man eigentlich schlechte Nachrichten gewöhnt, immer mehr Menschen treten aus, das Geld wird weniger. In katholische und evangelische Schulen schicken Eltern ihre Kinder trotzdem gerne. Was hinter dem Erfolg steckt.
Wohnen in Studium und Ausbildung
:Von Nesthockern und Nestflüchtern
24 Jahre alt sind junge Leute hierzulande im Schnitt, wenn sie von zu Hause ausziehen. Haben die Deutschen ein Problem damit, sich von den Eltern abzunabeln? Ein Blick auf Zahlen, Menschen – und überholte Klischees.
Bafög
:Mehr Geld für mehr junge Menschen
Schüler und Studierende haben 2023 durchschnittlich 47 Euro mehr Bafög erhalten – acht Prozent mehr als im Vorjahr. Die nächste Steigerung kommt zum Wintersemester.
Fördergeldaffäre
:Keine Lust auf Details
Gleich 100 Fragen auf einmal hat die Union zu der Fördergeldaffäre gestellt, mit der Forschungsministerin Stark-Watzinger seit Wochen ringt. Die Bundesregierung antwortet ausweichend.
Schule in Bayern
:Wenn ich morgen Kultusminister wäre …
Was wünscht sich Bayerns Nachwuchs von der Schule? Bei einer Diskussionsveranstaltung des Lehrerverbandes geht es um Bildungsgerechtigkeit, Wertschätzung und ausgefallene Schulstunden.
Bildungsstudie zu Italien
:Spart der Staat bei den Schulen, spart er an seiner Zukunft
Eine Studie des Ifo-Instituts zeigt am Beispiel von Italien auf, was staatliche Ausgabenkürzungen bei Grundschulkindern anrichten können. Allerdings: Aufs Geld allein kommt es in der Schule nicht an.
Kita-Förderung
:Länder sollen Geld für Personal ausgeben
Der Bund wird die deutschen Kitas weiterhin mit Milliarden fördern – aber die Länder sollen das Geld nicht mehr für niedrige Gebühren verwenden dürfen.
Neue Wege in der Bildung
:„Einmal ums Schulhaus rennen. Das kann Wunder bewirken“
Das Gymnasium in Kirchseeon macht vieles anders. Die Idee: Kinder brauchen Bewegung, um ihre innere Mitte zu finden - und gute Noten zu erzielen. Besuch in einer ziemlich einmaligen Schule.
Fördergeldaffäre
:Kritik an Stark-Watzingers designiertem Staatssekretär
Noch bevor der FDP-Politiker Roland Philippi sein neues Amt antritt, werden interne Chats öffentlich. Nimmt auch er es nicht so genau mit der Wissenschaftsfreiheit?
Schulen und Rechtsextremismus
:Nachhilfe gegen Populismus und Hetze
Bei der Bekämpfung von rechtsradikalem Gedankengut sehen viele die Schulen in der Pflicht. Doch sind die Kinder und Jugendlichen im Klassenzimmer überhaupt mit Demokratieunterricht zu erreichen? Ein Besuch am Ernst-Abbe-Gymnasium in Jena.
Bildung in Bayern
:Knapp ein Drittel der Studiengänge in Bayern zugangsbeschränkt
Zehntausende Menschen beginnen voraussichtlich im Herbst ihr Studium. Viele müssen sich weiter auf mögliche Zugangsbeschränkungen einstellen – auch im Freistaat.
Jugend und Tiktok
:„Leider fehlen in Schulbüchern wesentliche Elemente der digitalen Transformation“
Die AfD landet bei der Jugend einen Wahlerfolg nach dem anderen. Der Bildungsforscher Sören Torrau erklärt, was Tiktok damit zu tun hat, warum es besseren Medienunterricht benötigt – und weshalb er Söders Verfassungsviertelstunde problematisch findet.
Bildung
:Zur Schule auf die Alm
Zwei Ziegen, vier Schafe, ein paar Hühner und weit und breit kein Wlan: Wie in einem besonderen Projekt 20 Schüler und Schülerinnen auf einer Alm für sich und fürs Leben lernen.
Eingriff in die Wissenschaftsfreiheit?
:Stark-Watzinger weicht aus
Gleich zweimal muss sich Bildungsministerin Bettina Stark-Watzinger im Bundestag zu ihrer Fördergeldaffäre erklären. Sie klammert sich an die immer gleichen Antworten.
Wissenschaftsfreiheit
:Zweifel an Stark-Watzingers Darstellung
Die Fördergeldaffäre setzt der Forschungsministerin weiter zu. Wusste sie wirklich nichts von den umstrittenen Vorgängen in ihrem Haus? Im Bundestag muss sie nun Antworten liefern.