Kinder in Bayern singen, malen und basteln offenbar zu viel. Das hat Kultusministerin Anna Stolz (Freie Wähler) zwar so nie gesagt, es wäre ja auch absurd. Aber es ist eine Schlussfolgerung, die man aus ihren Plänen für das kommende Schuljahr ziehen kann. Diese entsprechen ziemlich genau dem pädagogischen Horizont einer Excel-Tabelle. Nach ihrem epochal achtlosen Umgang mit Kindern während der Pandemie demonstriert die Staatsregierung einmal wieder, dass sie deren Bedürfnisse noch in jeder Krise an letzte Stelle setzt.
Bildung:Was soll denn dieses Gesinge da
Lesezeit: 2 min
Religion statt Musik und Englisch? Bayerns Grundschüler sollen bessere Leistungen bringen. Aber die Art, in der die Staatsregierung dies erreichen will, ist kinderfeindlich und rückständig.
Kommentar von Meredith Haaf
Bildung:"Jeder Hefteintrag, jede mündliche Note, alles muss juristisch wasserfest sein."
Fluchthintergrund, nachlassende Lesekompetenz, psychische Corona-Folgen und jetzt auch noch Chat-GPT - Noten zu geben, wird für viele Lehrkräfte immer schwieriger. Sechs Lehrerinnen und Lehrer berichten.
Lesen Sie mehr zum Thema