Meinung USA:Das Recht, Ruhe zu bewahren
Eine Mehrheit im konservativen Kansas hat gegen ein Abtreibungsverbot gestimmt. Das Urteil des Supreme Court hat unerwartete Folgen.
Meredith Haaf ist Redakteurin im Ressort Meinung, wo sie sich um Texte, Themen und die tägliche Produktion kümmert. Sie hat in München Geschichte und Philosophie studiert, Bücher über Feminismus, Politikfaulheit und Streitkultur geschrieben. Beruflich am meisten interessiert an politischen Fragen, die das Zusammenleben der Menschen, die Gerechtigkeit der Verhältnisse und das Selbstverständnis unserer Gesellschaft betreffen.
Eine Mehrheit im konservativen Kansas hat gegen ein Abtreibungsverbot gestimmt. Das Urteil des Supreme Court hat unerwartete Folgen.
Alexander B. wollte kein_e Audianer_in sein und klagte deswegen. Er hat nicht recht bekommen, aber sein Fall wirft interessante Fragen auf.
Über ein Maß, das für manche nie erfüllbar ist.
Die Europameisterschaft der Frauen bricht in diesem Jahr Zuschauerrekorde. Und zwar ganz zu Recht.
Die Debatte über einen abgesagten Biologie-Vortrag an der Berliner Humboldt-Universität zeigt: Weltweit wird derzeit Stimmung gegen trans Menschen gemacht - mit ausgrenzender rechtskonservativer Kulturkampfrhetorik.
Das neue Aufenthaltsrecht ist keine große Revolution. Für Menschen, die gut darin sind, ihre Chancen zu ergreifen, öffnet es aber eine Tür - und das ist das Entscheidende.
Nachdem der US-Supreme-Court "Roe v. Wade" gekippt hat, ist der Name wieder in aller Munde. Über eine Frau, deren Schwangerschaft ein Land spaltete - und die sich doch nicht zur Heldin eignet.
Die Toten von San Antonio und Melilla zeigen: Im Krisenmodus wächst die Gleichgültigkeit gegenüber jenen, die in ihren Heimatländern nicht bleiben können. Die westliche Migrationspolitik ist eine Katastrophe.
Mit Blick auf das neue Sexualstrafrecht in Spanien stellt sich die Frage: Darf die Politik Regeln dafür aufstellen, wie Menschen miteinander ein intimes Verhältnis beginnen? Die Antwort ist: Sie darf nicht nur, sie muss.
Wenn es um Russlands Krieg gegen die Ukraine geht, leistet Deutschland sich eine gefährliche Debattenkultur. Das war auch schon während Corona so. Diese Gesellschaft muss anders miteinander reden.
Der Begriff der Solidarität hat in Zeiten von Pandemie und Krieg eine steile Karriere hingelegt - und ist dabei bis zur Unbrauchbarkeit verkorkst worden. Wie ist das passiert?
Seit Monaten fehlt Säuglingsnahrung, nun wächst sich der Engpass zu einer nationalen Krise aus. Kritikerinnen empfinden das als bittere Ironie.
Ein Sprachbild vom Bauernhof, das gut zur Politik passt.
Seit Anfang der Woche protestieren in den USA viele Menschen, weil der Supreme Court das Recht auf Abtreibung kippen will. Was das für Frauen bedeuten würde.
Das Oberste Gericht der USA will wohl zwei Gerichtsurteile zum Abtreibungsrecht kippen. Das könnte die Lage vieler Frauen verschlechtern - und birgt dennoch eine winzige Chance.
Die Bilder der Toten aus Butscha lösen Entsetzen aus, Aufnahmen explodierter Panzer dagegen eher wenig Emotion. Zur Wahrnehmung von Dokumenten des Grauens.
Der Berliner Politikwissenschaftler Philipp Lepenies fragt sich, warum wir so schlecht darin sind, Einschränkungen hinzunehmen - und was dagegen helfen könnte.
Fördern bewaffnete Konflikte alte Geschlechterrollen? Ein Gespräch mit Historikerin Claudia Kraft über Selenskijs Maskulinität, ukrainischen Feminismus und deutsche Vorurteile.