Migration:Gekommen, um zu bleiben

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Viele leben hier seit Jahren, haben aber weder Wahlrecht bei wichtigen Abstimmungen noch einen deutschen Pass. (Foto: Michael Bihlmayer/IMAGO/Bihlmayerfotografie)

Endlich verkürzt die Regierung die Fristen für Einbürgerungen und schafft Erleichterungen. Doch andere Hürden machen es Antragstellern immer noch schwer.

Kommentar von Markus Balser

Wie schwer es ist, in Deutschland wirklich anzukommen? Eine einzige Zahl spricht Bände: Mehr als zwölf Millionen Menschen, die in der Bundesrepublik leben, haben keinen deutschen Pass. Dabei sind viele von ihnen längst integriert. Ein Großteil wohnt seit mehr als einem Jahrzehnt hier. Dennoch bekamen im vergangenen Jahr nicht mal 1,5 Prozent der Ausländer im Inland die deutsche Staatsangehörigkeit. Es ist eine äußerst kleine Zahl für ein Land, das immer dringender auf Einwanderung angewiesen ist.

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