Fachkräfte:Deutschland blamiert sich

Arbeit in Deutschland: Fachkräfte in einer Fabrik

Viele Firmen bilden ihre eigenen Fachkräfte aus. Aber das wird auf die Dauer nicht reichen, weshalb Deutschland gerne mehr Menschen aus aller Welt hierher holen möchte.

(Foto: Kerstin Kokoska/IMAGO/Funke Foto Services)

Eine neue Studie zeigt, dass die weltweiten Anwerbeversuche mäßig erfolgreich sind. Das hat sich die Bundesrepublik auch selbst zuzuschreiben.

Kommentar von Roland Preuß

Seit mehr als 20 Jahren doktern verschiedene Bundesregierungen an Gesetzen herum, um mehr Fachkräfte aus Indien, China und anderen Ländern für ein Leben in Deutschland zu interessieren. Trotz allem sind die Zahlen überschaubar geblieben. Selbst in den besten Jahren waren es gerade einmal 64 000 Menschen, die von Ländern außerhalb der EU zum Arbeiten kamen. Nun zeigt eine Studie der OECD und der Bertelsmann-Stiftung, dass Deutschland für Hochqualifizierte und Unternehmer sogar an Attraktivität eingebüßt hat im Vergleich zu anderen Industrieländern. Das ist blamabel.

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