Abrüstung

SZ PlusMeinungRüstung
:Die Duma beerdigt mit Tamtam, was längst tot ist

Russland kündigt den letzten Kontrollvertrag über konventionelle Waffen. Das ist nicht so schlimm - eingehalten wurde er eh nicht. Und doch gemahnt der Vorgang an eine wichtige Lehre aus dem Kalten Krieg.

Kommentar von Stefan Kornelius

Rüstungspolitik
:Russland kündigt KSE-Vertrag auf

Schon vor vielen Jahren hat Moskau das Abkommen über die konventionellen Streitkräfte ausgesetzt, jetzt will es aussteigen. Das hat vor allem Symbolkraft - und angeblich mit einem Nato-Beitritt zu tun.

Von Silke Bigalke

MeinungFriedensbewegung
:Wir brauchen Träumer!

Die Teilnehmer der Ostermärsche sind angesichts des russischen Angriffskriegs in der Ukraine großer Häme ausgesetzt. Dabei zeigt die rege Beteiligung, dass Pazifismus keineswegs ein ferner Traum ist.

Von Moritz Baumann

MeinungGenfer Verhandlungen
:Nerven bewahren

Die russisch-amerikanischen Gespräche sind unter denkbar schlechten Voraussetzungen gestartet. In der Sache bewegt sich wenig - aber beenden wollte die Übung auch niemand.

Kommentar von Stefan Kornelius

Auswärtiges Amt
:Baerbock besetzt ihren letzten Spitzenposten

Politische Direktorin im Auswärtigem Amt wird Tjorven Bellmann. Sie bringt viel Expertise in der Sicherheitspolitik mit. Ihr Vorgänger arbeitet jetzt im Kanzleramt.

Von Paul-Anton Krüger

Zeitgeschichte
:Die Angst-Pandemie von Genf

Paul Jankowski hat eine opulente Studie über das Versagen der weltweiten Staatengemeinschaft in den Jahren 1932/33 vorgelegt. Er inszeniert den Weg in den Zweiten Weltkrieg als fesselnden Politthriller.

Von Ludger Heid

Leserdiskussion
:Rüstungskontrolle: Welche Akzente sollte Baerbock setzen?

China rüstet auf, Nordkorea verschafft sich Bomben, und Iran ist bald Atommacht: Außenministerin Baerbock möchte beim Thema internationale Abrüstung Fortschritte machen. Ein nötiger, wenn auch langwieriger Schritt, kommentiert SZ-Autor Paul-Anton Krüger.

Bundestagswahl im Landkreis Freising
:Die Welt verändern

Nicolas Pano-Graßy, der Direktkandidat der Linken, steht für einen "radikalen sozialpolitischen Kurswechsel", will Hartz IV abschaffen und die Elemente der direkten Demokratie stärken.

Von Kerstin Vogel

Nukleare Waffen
:Nicht-Atomstaaten drängen zur Abrüstung

Deutschland und weitere 15 Länder fordern die Atomstaaten auf, ihre Kernwaffen zu reduzieren. Zugleich widerspricht Außenminister Heiko Maas einer Abrüstungsforderung der SPD.

Von Daniel Brössler

USA und Russland
:"Also habe ich Ronnie ein wenig geschubst" 

Der Gipfel in Genf hat einen Vorläufer: 1985 trafen dort Ronald Reagan und Michail Gorbatschow zum ersten Mal zusammen. Es sollte eine folgenreiche Begegnung werden.

Von Christof Münger

USA-Russland
:Treffen auf neutralem Boden

Joe Biden und Wladimir Putin wollen sich im Juni in Genf begegnen, erstmals in der Amtszeit des US-Präsidenten. Er und das russische Staatsoberhaupt haben eine Menge Konfliktstoff zu besprechen.

Von Hubert Wetzel

Russland
:Der Mann mit dem freien Blick

Michail Gorbatschow, der heute 90 wird, hat als Präsident der Sowjetunion reale und geistige Mauern eingerissen. Seine Politik der Annäherung von Ost und West hat die Welt verändert, doch nun erlebt er eine Ära der Rückschritte.

Von Frank Nienhuysen

Abrüstung
:Flagge zeigen

Mahnwache mit dem Brucker OB für den Atomwaffenverbotsvertrag

Rüstungskontrolle
:Russland steigt aus Open-Skies-Abkommen aus

Der Vertrag gestattete Staaten unbewaffnete Überwachungsflüge und sollte durch Transparenz Spannungen vorbeugen - nach der Kündigung durch Moskau ist er nun praktisch wertlos. Zuvor hatten die USA das Abkommen verlassen.

Von Daniel Brössler und Paul-Anton Krüger

ExklusivOpen-Skies-Abkommen
:Der Himmel könnte sich schließen

Der Open-Skies-Vertrag zur gegenseitigen Luftüberwachung könnte bald Geschichte sein: Nach dem Austritt der USA droht Russland, das Abkommen zu kündigen - der Vertrag wäre dann praktisch wertlos.

Von Paul-Anton Krüger und Georg Mascolo

Abrüstung
:Schlachtfeld Weltraum

Während Russen und Amerikaner über Abrüstung verhandeln, werden im All schon Fakten geschaffen. Vor allem Chinas Raketenarsenal unterliegt keinerlei Begrenzung. Eine Einladung zu den Gesprächen schlägt Peking aus.

Von Paul-Anton Krüger

Abrüstung
:Vertrauen

Die USA und China sollten sich zusammenreißen und ehrlich auf Abrüstungsverhandlungen einlassen.

Von Stefan Kornelius

"Open Skies"-Abkommen
:Dunkle Wolken am Horizont

Washington will sich aus dem Open-Skies-Abkommen zurückziehen und gefährdet damit die weltweite Rüstungskontrolle.

Von Matthias Kolb, Brüssel, Paul-Anton Krüger und Georg Mascolo

Drohungen aus Nordkorea
:USA hoffen auf friedliche Lösung im Atomstreit

Im Atomstreit mit den USA setzt Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un auf Konfrontation. Er werde sich nicht mehr an die Pause für Atomtests halten, teilt Kim mit - und kündigt eine "neue strategische Waffe" an.

Sorge vor neuem Wettrüsten
:USA testen ballistische Rakete

Damit reagiert Washington auf den Bruch des INF-Vertrages durch Russland. Die Angst vor einem neuen Wettrüsten wächst.

Leserdiskussion
:Sollte die "Fridays for Future"-Bewegung ihren Fokus erweitern?

Die "Fridays for Future"-Bewegung protestiert für eine nachhaltige Klimapolitik. Unserem Autor geht das nicht weit genug: Die Jugend sollte auch gegen das Wettrüsten auf die Straße gehen.

Ende des INF-Vertrags
:Der Grundpfeiler stürzt

Nach dem Auslaufen des Verbots landgestützter Mittelstreckenwaffen fragt sich die Welt: Was kann an die Stelle des INF-Vertrags treten?

Von Matthias Kolb, Brüssel, und Paul-Anton Krüger

Rüstungsbeschränkung
:"Das ist kein guter Tag für die Sicherheit in Europa"

Der INF-Vertrag galt als große Errungenschaft - nun ist das Abrüstungsabkommen zwischen Moskau und Washington beendet. Deutschlands Außenminister Maas warnt vor einem neuen Wettrüsten.

Ende des INF-Vertrages
:Nur Lissabon bleibt außer Reichweite

Mit dem Ende des INF-Vertrages geht in Europa ein Stück Sicherheit verloren. Nato-Generalsekretär Stoltenberg will am Freitag erläutern, wie das Bündnis auf die neue Lage reagiert.

Von Matthias Kolb, Brüssel, und Paul-Anton Krüger

Freisinger Friedensreferent
:Wie ein Sechser im Lotto

Seit Januar moderiert Friedensreferent Clemens Ronnefeldt aus Freising eine eigene Fernsehsendereihe bei "Transparenz TV". In seinen Interviews geht es etwa um Abrüstung, Waffenexporte und den Klimawandel.

Von Petra Schnirch

ExklusivINF-Vertrag
:Vize-Generalsekretärin der Nato: Keine neuen Atomwaffen in Europa

Nach dem Rückzug der USA und Russlands aus dem INF-Vertrag berät die Nato über eine Reaktion. Rose Gottemoeller sieht aber auch Möglichkeiten, das Abkommen zu retten.

Von Matthias Kolb

Kündigung des INF-Vertrags
:Die neue Freiheit bei der Aufrüstung

Lässt sich der INF-Vertrag noch retten? Schwierig, die USA und Russland wollen nicht auf Mittelstreckenraketen verzichten, wenn Länder wie China und Pakistan sie besitzen.

Von Matthias Kolb, Brüssel, und Paul-Anton Krüger

SZ Espresso
:Der Tag kompakt - die Übersicht für Eilige

Was heute wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.

Von Matthias Fiedler

Abrüstung
:Das letzte Limit

Noch gilt der New-Start-Vertrag, der die Zahl der russischen und amerikanischen Atomwaffen begrenzt. 2021 läuft er jedoch aus.

Von Paul-Anton Krüger

INF-Vertrag
:Putin warnt USA vor neuem "Wettrüsten"

Die US-Regierung würde eine "extrem gefährliche Situation" heraufbeschwören, wenn sie sich wie angekündigt aus dem Abrüstungsabkommen zurückziehe.

Korea-Gipfel
:"Trump will seinen Wählern zeigen: Ich mache alles anders als alle anderen"

Die vage Absichtserklärung, die Kim und Trump vorgelegt haben, ist nur ein erster Schritt, sagt der ehemalige deutsche Botschafter in den USA, Klaus Scharioth. Für eine Denuklearisierung Nordkoreas fehlen drei wichtige Dinge.

Interview von Lars Langenau

SZ PlusNukleare Abrüstung
:Kernschmelze

Beatrice Fihn kämpft für ein Verbot von Atomwaffen - bis vor Kurzem kannten sie nur Eingeweihte. Doch seit ihre Organisation Ican den Friedensnobelpreis bekommen hat, hören ihr auch die Mächtigen zu.

Von Tobias Matern

Abrüstung
:Redet!

Die USA und Russland sollten guten Willens ins Gespräch kommen.

Von Stefan Kornelius

USA und Russland
:Einer der wichtigsten Abrüstungsverträge wackelt

Putin und Trump beschuldigen einander, den INF-Vertrag von 1987 zu brechen. Die Nato sortiert ihre Optionen für einen neuen Kalten Krieg.

Von Georg Mascolo

Stockholmer Friedensforschungsinstitut
:Atommächte investieren in neue Waffensysteme

Die Zahl der Atomwaffen ist im vergangenen Jahr erneut leicht gesunken. Eine Entwicklung, die gut klingt, aber einen gewaltigen Haken hat, wie das Stockholmer Friedensforschungsinstitut Sipri mitteilt.

Abrüstung im Kalten Krieg
:Mehr als nukleare Erbsenzählerei

Arvid Schors erklärt, wie die Salt-Verhandlungen der 1970er-Jahre zum echten Dialog zwischen den Supermächten führten. Und davon, wie das Vertrauen in der Ära Putin wieder schwindet.

Rezension von Eckart Conze

ExklusivGeschäfte deutscher Energiekonzerne mit Uran aus Russland
:Deutscher Strom aus russischen Atombomben

In deutschen Kernkraftwerken wird nach SZ-Informationen seit Jahren Uran aus russischen Atomwaffen eingesetzt. Ein mysteriöses Geschäft der Energiekonzerne, dessen wahres Ausmaß erst nach und nach ans Licht kommt. Vertrauliche Papiere legen nahe, dass es den Managern nicht nur um den Erhalt des Weltfriedens ging.

Markus Balser und Uwe Ritzer

Egon Bahr
:Das Leben eines politischen Visionärs

Mit der Formel "Wandel durch Annäherung" prägte Egon Bahr eine Ära.

Duma ratifiziert START-Vertrag
:Historischer Schritt zur Abrüstung

Das russische Parlament hat mit dem neuen START-Vertrag das wichtigste Abrüstungsabkommen seit 20 Jahren ratifiziert. Doch Russland knüpft die Einhaltung an eine Bedingung.

USA
:Senat stimmt Abrüstungsvertrag zu

Wichtiger Erfolg für US-Präsident Obama: Der Senat hat den Start-Vertrag mit Russland ratifiziert - mit ungewöhnlich deutlicher Mehrheit.

START-Vertrag
:Atomare Abrüstung - Hoffnung für Obama

Der START-Abrüstungsvertrag mit Russland, ein Prestigeprojekt von US-Präsident Obama, stand nach den jüngsten Wahlerfolgen der Republikaner auf der Kippe. Doch nun bröckelt die Abwehrfront.

Malte Conradi

Neue Bündnis-Strategie
:Nato bekennt sich zu Abbau von Atomwaffen

Das Dokument trägt die Handschrift von US-Präsident Obama und ist ein Bruch mit dem Erbe Bushs: Die neue Strategie der Nato setzt auf Zusammenarbeit mit Russland und zivile Konfliktlösung.

Stefan Kornelius

Abrüstung
:USA legen erstmals Atomarsenal offen

Nun sind die Zahlen bekannt: Die USA verfügen über 5113 Atomsprengköpfe. Außenministerin Hillary Clinton forderte eine Bestrafung Irans für sein Atomprogramm.

Atomare Abrüstung
:Waffen, die keiner mehr braucht

Die neue Bundesregierung strebt eine Welt ohne Atomraketen an - hier ist der Plan, wie dies zu schaffen wäre.

Wolfgang Ischinger

Abrüstung: USA und Russland
:Start vor dem Stopp

Wenn sich Moskau über die Verhandlungsführung der USA beim neuen Abkommen zur atomaren Abrüstung beklagt, ist das eindeutig der Versuch, den Amerikanern in der Schlussphase noch ein paar Zugeständnisse abzupressen.

Paul-Anton Krüger

Obama bei Medwedjew
:Der Retro-Gipfel

Die USA und Russland: Atomwaffen sind gar nicht das größte Problem. Obama braucht einen außenpolitischen Erfolg und Russland will seine Rolle als globale Macht wiedererlangen.

S. Kornelius

Konferenz zur nuklearen Abrüstung
:Runter auf Null

Die Initiative "Global Zero", zu der auch Michael Douglas und die jordanische Königin gehören, propagiert nukleare Abrüstung - mit freundlicher Unterstützung der großen Atommächte.

Stefan Ulrich

USA und Russland
:In schönster Harmonie

Russland und die USA finden kaum noch Grund zum Streit, aber das liegt vor allem an Amerika. Russlands Beitrag zum Tête-à-Tête hält sich in engen Grenzen.

Frank Nienhuysen

Politik kompakt
:Rumänische Regierung gestürzt

Die rumänische Opposition hat Präsident Boc abgesetzt, China und Russland schließen einen Milliardendeal und Sarkozy verteidigt seinen Sohn.

Atomgipfel: Abschlusserklärung
:Obama freut sich über unverbindlichen Atom-Schutz

US-Präsident Obama glaubt, einen Erfolg feiern zu können. Um einen nuklearen Terroranschlag zu verhindern, versprechen die 47 Teilnehmer-Staaten des Washingtoner Atomgipfels, spaltbares Material besser zu sichern. Das allerdings unverbindlich.

Reymer Klüver und Paul-Anton Krüger

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