Tiergesundheit:Die Mär von der HaltungsformHat ein Tier mehr Platz im Stall, geht es ihm besser, das suggerieren Haltungslabel auf Lebensmittelverpackungen. Eine Studie zeigt nun: Das stimmt so nicht.
SZ PlusMeinungLandwirtschaft:Auch Puten haben das Recht auf ein gutes LebenFür das Elend dieser Tiere hat sich die Politik lange nicht interessiert. Die Bundesregierung will nun erstmals Mindestregeln einführen. Das hilft nicht nur den Tieren, sondern auch so manchem Halter.
SZ PlusBio-Supermarktkette:Basic ist insolventDer Öko-Pionier muss saniert werden. Er ist das bislang prominenteste Opfer der schlimmsten Krise des Bio-Lebensmittelmarktes seit Jahrzehnten.
Biodiversität:Das Land muss bunter werdenIntensive Landwirtschaft und Verstädterung tragen zum Artensterben bei. Dagegen hilft nur eines: Kommunen und Landwirte müssen umsteuern - und zwar schnell.
SZ PlusFarmsubsidies-Recherche:"Jeder Biobetrieb ist für die Agrarindustrie ein Verlust"Der grüne Europapolitiker Martin Häusling spricht über seine Erfahrungen als Biobauer - und erklärt, warum er keine großen Hoffnungen auf eine wirklich umweltfreundliche Agrarpolitik hat.
Lenggries:"Radikal regional" für alleDie solidarische Landwirtschaft Biotop Oberland versorgt Familien, Singles und Rentner, Radler und SUV-Fahrer. Am neuen Hofpunkt können auch Nicht-Mitglieder Bio-Gemüse, Eier und Fleisch einkaufen.
SZ PlusBio-Königin aus Leidenschaft:"Nur auf Bildern schön ausschauen? Dann hätte ich das nicht gemacht"Raphaela Lex ist Bayerns neue Bio-Königin. Ein Gespräch über Draufzahlen bei Billig-Fleisch und über Brotzeit, die zur Hälfte bio ist.
SZ PlusLebensmittel:"Die Preise lügen"Götz Rehn, Chef der Bio-Kette Alnatura, ärgert sich über "subventionierte Massenware" bei Rewe, Aldi und Lidl. Dass Verbraucher gerade sparen, belastet besonders Bio-Händler. Rehn befürchtet, die Branche könnte um Jahre zurückfallen.
SZ PlusStaatsgut Achselschwang im Wandel:Zufriedene Kühe statt immer mehr MilchIm Staatsgut Achselschwang westlich des Ammersees dreht sich alles um Rinderhaltung. Die steht im Konfliktfeld zwischen Tierwohl und Rekord-Viehzucht.
SZ PlusBegegnung mit Charles:"Man konnte glatt vergessen, dass er ein Prinz war"Sophie Schweisfurth, Chefin der Herrmannsdorfer Landwerkstätten, hat den neuen britischen König mehrmals getroffen. Ein Gespräch über gemeinsame Leidenschaften, Charles' Faszination für Biogas und eine kleine Tanzeinlage.
MeinungKlimawandel:Erntedank? Fällt 2022 ausDie Natur darbt, das Getreide mickert und die Flüsse vertrocknen. Es braucht eine Rückbesinnung auf den Wert des Wassers. Es ist noch viel wichtiger als Gas.
Ökologische Bildung:"Über die Tiere kommst du maximal an die Kinder ran"Als junger Mann wollte Heinrich Wolfensberger zur Fremdenlegion. Nun bringt er seit 35 Jahren im Umweltgarten Stadtkindern Tiere und Pflanzen näher. Ganz friedlich.
SZ PlusKI für die Bienenrettung:Was zählt, ist ÜberlebenBienenhalter Matthias Wick und die Hochschule München setzen Künstliche Intelligenz ein, die Bienen überwacht - und so zu ihrer Rettung beitragen könnte.
FFH-Managementplan:Artenvielfalt durch LandwirtschaftHistorische Nutzungsarten haben die Landschaft zwischen Ammersee und Starnberger See geprägt. Nun sollen die ökologisch wertvollen Wiesen und Wälder als FFH-Gebiet geschützt werden.
Tagwerk eG:Stabil durch die KrisenzeitenDer regionalen Bio-Genossenschaft haben die Corona-Pandemie und andere weltweite Probleme nicht zugesetzt.
Lebensmittel:Der Preis ist vielen wichtiger als BioWegen der Inflation geht der Bio-Konsum zurück, mit Folgen für den Öko-Anbau. Dabei sind nachhaltige Lebensmittel derzeit relativ günstig.
Europaparlamentarierin Sarah Wiener:"Wenn wir durch dieses Tor schreiten, werden wir eine andere Spezies sein"Die Köchin Sarah Wiener ist seit drei Jahren Europaabgeordnete. Sie setzt sich für gesunde Ernährung ein und würde am liebsten auch in Brüssel mehr am Herd stehen.
Ökologische Landwirtschaft:'O Scholle mioViele Deutsche träumen vom eigenen Landgut in der Toskana, ein Münchner hat den Traum schon lange umgesetzt: Warum der Biohof "LaSelva" seit 40 Jahren immer weiter wächst.
SZ PlusMeinungLandwirtschaft:Die Würde des SchweinsPünktlich zum Bauerntag: Minister Cem Özdemir will ein Label einführen, das über die Haltung der Tiere informiert. Verbessert er damit auch deren Leben? Schön wär's.
Fleischprodukte:Özdemir will fünfstufiges TierhaltungskennzeichenDer Landwirtschaftsminister will Transparenz bei den Haltungsbedingungen von Nutztieren schaffen. Bei der Finanzierung von Stallumbauten gibt es noch Klärungsbedarf.
SZ PlusLandwirtschaft:Wie einem Hofladen-Bauern das Leben schwer gemacht wirdKartoffeln, Eier und Erdbeeren - Anette und Andreas Hermann verkaufen die Produkte vom eigenen Bauernhof auch direkt am Hof. Das machen nur sehr wenige Bauern in Bayern. Denn es gibt gute Gründe, darauf zu verzichten.
Klimaschutz:Bio-Bauer klagt gegen AutobauerEin Landwirt aus Nordrhein-Westfalen gibt VW die Schuld an seinen Missernten und Dürreschäden. Nun fordert er, dass VW weniger Kohlendioxid ausstößt. Das Gericht scheint davon nicht überzeugt zu sein.
Biodiversität:Schutzgebiete als Puffer gegen die ErwärmungForscher zeigen, wie Klimawandel und intensive Landwirtschaft zum weltweiten Rückgang der Insekten beitragen - und wie sich der Effekt mildern ließe.
Im Landkreis Ebersberg:Bio-Bauer wird wegen Tierquälerei zu Geldstrafe verurteiltDer Landwirt hatte sich nicht um eine sterbende Mutterkuh gekümmert. Das hat nun Konsequenzen.
SZ PlusVolksbegehren:Kein Honiglecken für die LandwirteGut gemeint, schlecht gemacht? Drei Jahre nach dem Volksbegehren "Rettet die Bienen" sehen sich die Bauern im Landkreis München wie Nikolaus Kraus durch das Gesetz massiv belastet. Die Initiatoren ziehen eine gemischte Bilanz.
Fleischerzeugung:Öko-Ochsen für die WiesnDas städtische Gut Karlshof bei Ismaning stellt auf biologische Landwirtschaft um. Das verringert den Ertrag, doch Kommunalreferentin Kristina Frank ist überzeugt: "Glückliche Tiere schmecken einfach besser."
SZ PlusTagwerk-Gründer:"Irgendwann fragst dich: Was ist das für ein Leben?"Rudolf Oberpriller arbeitete lange als Betriebswirt und Unternehmensberater, doch dann meldete sich sein Gewissen. Er gründete mit Gleichgesinnten die Öko-Genossenschaft Tagwerk - und organisiert bis heute Radreisen. Über ein spätes Lebenswerk.
Landwirtschaft:Unterstützung für Ost- und GemüsebauernExperten beraten bei Umstellung auf ökologische Bewirtschaftung und bei Ausbau des Betriebs.
SZ PlusLandwirtschaft:"Unsere Tiere sind deutlich gesünder als vorher"Als Monika und Johann Hilger ihren Hof auf Bio umstellten, gab es zunächst fast nur Probleme. Und jetzt? Eröffnen sie einen Hofladen in der Innenstadt. Was ist passiert? Ein Besuch im Stall zwischen Kühen und Kälbern.
Forschung an der Landesanstalt:Eine Investition in die ZukunftUm den Ökolandbau ausbauen zu können, gibt es im Bereich der Pflanzenzüchtung noch viel zu tun. Mit energetisch sanierten Gewächshäusern will die LfL zur Ressourcenschonung beitragen.
Naturschutz:Nach drei Jahren kehrt Ernüchterung einAus Sicht der Initiatoren des "Rettet die Bienen" ist der Freistaat seinen Verpflichtungen nur schleppend nachgekommen. Unter anderem kommt der Öko-Landbau nicht recht voran.
Landwirtschaft:München will "größter Öko-Bauer Bayerns" werdenBis 2028 wird die Stadt ihre eigenen Güter komplett auf Ökolandwirtschaft umstellen - so der ambitionierte Plan. Das größte Problem dabei ist allerdings hausgemacht.
Pestizide in der Landwirtschaft:Saurer Apfel für SüdtirolAuch der letzte von fast 1400 Klägern hat seine Anzeige gegen Karl Bär vom Umweltinstitut München zurückgezogen.
jetztJobkolumne:Minus 1500 Euro für den selbstständigen FarmerValentin, 30, war zehn Jahre in der Politik. Jetzt hat er seine eigene Farm gegründet - der Umwelt zuliebe.
MeinungErnährung:Teuer, aber gutDer neue Landwirtschaftsminister Cem Özdemir spricht Klartext. Endlich. Bei Nahrungsmitteln sind tiefgreifende Reformen nötig, um Tiere, Menschen und die Umwelt zu schützen.
SZ PlusErnährung:"Bei Wein wird gelogen, dass sich die Balken biegen"Worauf muss man beim Einkauf achten? Weinhändler Martin Kößler spricht über die Tricksereien der Branche, intakte Weinberge und die Frage, was das Label "Öko" wirklich wert ist.
SZ PlusSolidarische Landwirtschaft:"Mir geht's nicht nur ums Gemüse, sondern um die Idee"2500 Mitglieder hat das "Kartoffelkombinat", Deutschlands erste genossenschaftlich organisierte solidarische Landwirtschaft. Da können die Genossen beim Jäten und Ernten mithelfen und bekommen jede Woche eine Gemüsekiste. Ein Besuch auf dem Feld.
Ein Genossenschaftsmodell:Ökorüben vom Münsinger FeldDie solidarische Landwirtschaft Isartal hat nahe Degerndorf Ackerflächen gepachtet. 2022 soll das erste Wurzelgemüse geerntet werden. Langfristig soll der Ertrag für bis zu 500 Haushalte reichen
SZ PlusSerie Goldener Boden: Innovative Höfe im Porträt:Im Labor des KlimawandelsKluges Aufforsten, CO₂-neutrale Viehwirtschaft und künstliche Intelligenz im größtmöglichen Feldversuch. Wie ein früherer Investmentbanker 1000 Hektar Brandenburger Sandboden zum Modellacker der Zukunft macht.
Baierbrunn:Gemüse von der GenossenschaftDie Initiative "Solawi Isartal" will eine Gemeinschaft für ökologischen Landbau aufbauen.
SZ PlusGärtnerei in Gräfelfing:Vom Büro auf den AckerRaluca und Johannes Eggers haben eine alte Gärtnerei übernommen, ihre bisherigen Berufe wollen sie aufgeben. Die Vision: Die Anwohner mit nachhaltigem Obst und Gemüse zu versorgen. Es gibt viel zu tun.
Ökologische Tierhaltung:"Der Bio-Landwirt ist sehr gefordert"Landwirte, die auf eine artgerechte Tierhaltung achten, erhalten staatliche Förderungen. Tierschützer verlangen jedoch noch höhere Standards.
Freiwilliger Verzicht:Wo die Seele Nahrung bekommtMitten im Corona-Lockdown haben Carolin Flinker und Christian Lorenz den "Suffizienzkreis Freising" gegründet. Sie propagieren ein Leben in Genügsamkeit und ohne Verschwendungssucht.
SZ PlusEU-Parlament:Wie Sarah Wiener in Brüssel für gesündere Lebensmittel kämpftDie Spitzenköchin Sarah Wiener sitzt seit zwei Jahren im Europaparlament. Ihr Ziel: mehr Tierwohl und bessere Lebensmittel. Sie gibt sich kämpferisch - und hadert doch manchmal mit ihrem neuen Leben.
Solidarische Landwirtschaft:Wissen, wo das Gemüse wächst120 Mitglieder unterstützen die Solidarische Landwirtschaft Auergarden in der Hallertau - Landwirt Georg Schwaiger hat dadurch einen festen Abnehmerkreis für seine Produkte, bei dem Projekt geht es aber auch um Umweltschutz und Landschaftspflege.
SZ PlusGemüseanbau:"Ich habe gemerkt, dass meine Form der Landwirtschaft nicht funktioniert"Simon Vetter arbeitete als Entwicklungshelfer in Afrika. Nach seiner Rückkehr nach Österreich krempelte er den Hof seiner Familie um: keine Zwischenhändler, direkte Zusammenarbeit mit den Köchen und alles bio. Kann das funktionieren?
SZ PlusEssen:Der SammlerUm Großhändler zu umgehen, bringt der Schweizer Dominik Flammer Bauern und Gastronomen im Alpenraum direkt zueinander. Unterwegs mit einem Mann, dessen Mission die Suche nach guten Lebensmitteln ist.
Bio-Lebensmittel:Gemeinsam ackernDie solidarische Landwirtschaft Isartal will schon bald 500 Haushalte im Großraum München mit Biogemüse aus eigenem Anbau versorgen. Ein paar Hürden gibt es vorher noch zu überwinden.
Ökolandbau:Auf dem Weg zur bayerischen FalafelExotische Hülsenfrüchte werden immer wichtiger für die menschliche Ernährung. Tests sollen zeigen, wie sie in der Region ökologisch angebaut werden können.
jetztJob-Kolumne:Was macht eine Slow-Flower-Farmerin?Chantal will Blumenanbau umweltfreundlich machen und erklärt, warum die Planung eines nachhaltigen Blumenfelds wie Tetris funktioniert.