Aus der Landespolitik:Grobes Foul an den Biobauern

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Ein Rind: ökologischer Sündenfall oder vielleicht sogar gut für die Umwelt? (Foto: Sebastian Willnow/dpa)

An diesem Montag unterzeichnet der Ministerpräsident einen "Zukunftsvertrag zur Landwirtschaft in Bayern" - die Öko-Verbände lässt er außen vor.

Kolumne von Christian Sebald, München

Wenn Ministerpräsident Markus Söder und Agrarministerin Michaela Kaniber an diesem Montag im Kaisersaal der Münchner Residenz den neuen "Zukunftsvertrag zur Landwirtschaft in Bayern" unterzeichnen, ist sicher alles für eine Wohlfühlveranstaltung angerichtet. Die Sitzreihen in dem weitläufigen Prunkraum aus dem frühen 17. Jahrhundert werden voll besetzt sein, vorne am Rednerpult wird ein Musikensemble Platz genommen haben und Ministerpräsident Markus Söder wird in seiner Festrede ein überaus freundliches Loblied auf die Bauern in Bayern anstimmen. Dann werden Söder, Kaniber, Bauernpräsident Günther Felßner und Landesbäuerin Christine Singer ihre Unterschriften unter den neuen Zukunftsvertrag setzen. Es wird Dankesworte geben, danach wird man auseinander gehen. Alles bestens also, möchte man meinen.

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