:Kaniber fordert Ausnahmen von Weidepflicht für Bio-Bauern
Bayerns Agrarministerin will sich bei der EU-Kommission für eine Härtefallregelung für Bio-Bauern einsetzen. Sonst müssten die Landwirte aufgeben, die ihre Tiere nicht auf eine Weide treiben können.
Landwirtschaft in Bayern
:Winzer stellen fast 500 Anträge auf einen Zuschuss wegen Frostschäden
Mit dem Klimawandel kommt das Extremwetter. Bauern müssen teils mit einem Totalverlust rechnen. Immer mehr sichern sich daher ab.
Natur und Umwelt
:Trockenheit macht dem Wald in Bayern weiter zu schaffen
Für den Süden des Freistaats meldete das Umweltministerium zuletzt Rekord-Regenmengen. Doch der Zustand von Bayerns Forsten bereitet weiter Sorgen – gerade mit Blick auf die Zukunft.
Landwirtschaftspolitik
:Warum Bayerns Biobauern sauer auf die Agrarministerin sind
Michaela Kaniber hat ein lukratives Förderprogramm gestrichen. Seit Wochen kocht die Wut darüber in der Agrar-Szene hoch. Und eine Lösung ist nicht in Sicht.
Agrarbericht
:In Bayern gibt es immer weniger Bauernhöfe
Das Bild des Freistaates ist für viele Menschen untrennbar mit Bauernhöfen verbunden. Ein Blick in die Statistik zeigt aber: Der Trend geht in eine andere Richtung. Mit einer Ausnahme.
Umfrage für das Agrarministerium
:Bayern setzen auf einheimische Lebensmittel
Das Ansehen der Bauern ist gut, doch eine aktuelle Umfrage zeigt auch Herausforderungen beim Tierwohl, beim Erhalt der Artenvielfalt sowie im Umwelt- und Klimaschutz. Verbraucher wünschen sich vor allem eine Erleichterung.
Ökologische Landwirtschaft
:Kein Glück mit dem Klee
Viele Landwirte haben wegen eines Förderprogramms auf die Verbesserung ihrer Äcker durch Humusaufbau gesetzt, doch jetzt streicht das Landwirtschaftsministerium die Subventionen. Für die Bauern eine Katastrophe.
Wildjagd
:„All die Millionen wären in den Sand gesetzt“
Das Bundesverwaltungsgericht hat eine bayerische Verordnung für die ganzjährige Jagd in bestimmten Bergwäldern kassiert. Bis hinauf in die Staatsregierung herrscht nun Verunsicherung.
Landwirtschaft
:Streit um Bio-Förderung
CSU und Freie Wähler bleiben dabei: Programm für eine vielfältige Fruchtfolge auf den Äckern wird gestrichen.
Landwirtschaft
:Kaniber hat Ärger mit den Biobauern
Bayerns Agrarministerin streicht gleichsam über Nacht eine lukrative Förderung. Ihre Begründung: Damit soll Bürokratie abgebaut werden. Außerdem seien die Ziele des Programms übererfüllt.
Natur in Bayern
:„Der Waldumbau läuft auf Hochtouren“
Forstministerin Michaela Kaniber stellt im Landtag die bayerischen Ergebnisse der nationalen Waldinventur vor – und geht auf Konfrontationskurs zu Bundesminister Cem Özdemir.
Ernährung
:Zahl der Vegetarier in Bayern seit 2003 verdreifacht
Laut einer neuen Studie zu den Essgewohnheiten im Freistaat ernähren sich fünf Prozent der Menschen vegetarisch, ein Prozent vegan – besonders häufig junge Frauen.
Agrarpolitik
:Kaniber kritisiert Vorschläge der Bischöfe zur Landwirtschaft
Die bayerische Agrarministerin ist verärgert. Grund dafür ist eine Studie für die Deutsche Bischofskonferenz, in der ein Umdenken in der Agrarpolitik verlangt wird.
Landwirtschaft
:Tierschützer stören Kaniber-Auftritt
Aktivistinnen der Gruppe „Animal Rebellion“ rollen bei einer Rede der Landwirtschaftsministerin in Stetten ein Transparent aus. Sie werfen der Politikerin vor, zu wenig für das Tierwohl von Rindern in Ställen zu tun. CSU-Mitglieder werfen sie raus.
Artenschutz
:Trotz EU-Entscheidung droht Bayerns Wölfen kein Abschuss
Nach jahrelanger Debatte beschließt die EU, den strengen Schutz des Wolfes abzusenken. In Bayern ist damit die harte Auseinandersetzung über die Raubtiere aber deswegen lange nicht beendet.
Naturschutz
:Wie es zum ersten genehmigten Wolfsabschuss seit 142 Jahren kam
Sie sprang über Elektrozäune und überlistete Herdenschutzhunde, nun ist die auffällige Wölfin in der Rhön wohl tot. Die Abschussgenehmigung der Behörden hat Naturschützer überrumpelt – und doch gibt es Verständnis.
Erst debattieren Bund und Bayern jahrelang über die Gefahren, die Wölfe für Alm- und Weidewirtschaft darstellen. Nun droht ein gegenseitiges Zuschieben der Verantwortung.
Umweltpolitik
:Experten zweifeln Artenschutz-Erfolge der Staatsregierung an
Zum fünften Jahrestag des sogenannten Bienen-Volksbegehrens zeigt eine wissenschaftliche Auswertung der bayerischen Artenschutzmaßnahmen, dass es an der Umsetzung des Naturschutzgesetzes weiterhin hapert. Beispiele sind Öko-Landwirtschaft, Biotopverbund und Einsatz von Pestiziden.
Ernte 2024
:Schöne Bilder, schlechte Aussichten
Bayerns Landwirte erwarten heuer „höchstens mittelmäßige“ Erträge. Schuld daran ist der viele Regen. Bei der traditionellen Erntefahrt des Bauernverbandes wettert Ministerin Michaela Kaniber gegen Berlin und nutzt die Kulisse auf dem Feld für Fotos.
Landwirtschaft
:Bayerns Bauern hoffen auf Sonne für Getreideernte
Nässe macht es Landwirten in dieser Saison schwer: Bei der traditionellen Erntefahrt des Bayerischen Bauernverbandes informiert sich Agrarministerin Michaela Kaniber über die Situation.
Hochschule und Forschung
:Ein neues Agrarzentrum in Freising-Weihenstephan
Der Freistaat will die Zusammenarbeit zwischen TUM, Hochschule Weihenstephan Triesdorf und Landesanstalt für Landwirtschaft verbessern – mit einer neuen Einrichtung.
Naturschutz
:Was von „Rettet die Bienen“ übrig blieb
Das Volksbegehren „Artenvielfalt – Rettet die Bienen“ von 2019 war das erfolgreichste in Bayern. Fünf Jahre später macht sich bei den Unterstützern Ernüchterung breit, vor allem bei zwei Punkten.
Unter Bayern
:Philharmonie mit angeschlossenem Erlebnisbauernhof
Zur feierlichen Eröffnung des neuen Münchner Konzerthauses 2034 tritt erstmals die Poschinger Staatskapelle auf. Unter dem Dirigat von Sir Simon Rattle bringt sie das Rondo Bavarese „Tolle Knolle“ zur Uraufführung.
Agrarpolitik
:„Die Landwirtschaft intensivieren, das wollen wir gar nicht“
Wie viel Klimaschutz vertragen die Bauern? Eine große Frage, die Bayerns Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber ganz kompakt wegbeantwortet. Sie träumt davon, kleinen Höfen mehr EU-Geld zukommen zu lassen.
Freizeit und Erholung
:Urlaub in der Stille
Das oberpfälzische Friedenfels wird Bayerns erstes Naturerlebnisdorf. Das neue Prädikat wird an Mittelgebirgsgemeinden vergeben, die sanften Tourismus fördern.
Landespolitik
:Das Amtstierarzt-Reförmchen
Vor der Landtagswahl hat Ministerpräsident Söder dem Bauernverband versprochen, dass in Zukunft das Agrarministerium zuständig ist für die Tierschutzkontrollen auf den Höfen. Nun bleibt doch fast alles beim alten System.
Naturschutz
:Weiter Streit um Borkenkäfer im Nationalpark
Forstministerin bekräftigt, dass Schädling von dem Schutzgebiet auf Privatwälder übergegríffen habe. LBV-Chef spricht von "fachlich nicht nachvollziehbarer Argumentation".
Energiepolitik
:Bayern will Heizen mit Holz vorantreiben - Kritik von Umweltschützern
Wirtschafts- und Landwirtschaftsministerium schließen mit mehreren Partnern einen Holzenergie-Pakt. Wie nachhaltig diese Art der Wärmegewinnung wirklich ist, bleibt umstritten.
Hoffnung für die Esche
:Wiederauferstehung einer todgeweihten Baumart
Ein Pilz aus Japan bedroht die Bestände der Esche in Bayern - nun hat das Amt für Waldgenetik möglicherweise einen Weg gefunden, die Laubbaumart zu retten.
Naturschutz
:Bayerns Fischer wollen den Otter jagen
Das Tier ist gefräßig, aber geschützt. Deswegen ist eine Abschuss-Verordnung schon einmal vor Gericht gescheitert. Nun fordern Fischer und Teichwirte neue Regeln.
MeinungReform der Veterinärverwaltung
:Ein ungutes Wahlgeschenk
Im Grunde spricht alles gegen die geplante Überführung der tierärztlichen Stallkontrollen in die Verantwortung des Agrarministeriums. Sie schafft mehr Bürokratie, belastet die Landratsämter und schürt das Misstrauen der Verbraucher.
Landwirtschaft
:Ministerien streiten um Veterinärkontrollen
Ministerpräsident Söder hat den Bauern versprochen, dass die Zuständigkeit für den Tierschutz auf den Bauernhöfen von Umweltminister Glauber zu Agrarministerin Kaniber wechselt. Doch die Beamten in den beiden Häusern haben sich bisher nicht einigen können.
MeinungArtenschutz
:Endlich reden über den Wolf
Der Bund Naturschutz weicht von seiner rigorosen Haltung zum Schutz des Tieres ab. Das ist ein wichtiger Schritt.
Borkenkäfer im Bayerischen Wald
:Von "sinnvolle Entscheidung" bis "fachlich absurd"
Jagdminister Aiwanger und Forstministerin Kaniber unterstützen die Pläne, in Teilen des Nationalparks den strengen Schutz aufzuheben, um den Borkenkäfer zu bekämpfen. Die Kritik aus der Umweltszene wird dagegen schärfer.
Reaktionen auf die Nockherberg-Rede
:Die Botschaft kommt nicht an
Unerbittlich und raffiniert hält Maximilian Schafroth Ministerpräsident Markus Söder und dessen Vize Hubert Aiwanger auf dem Nockherberg ihre eigenen Worte vor. Eine Wirkung der mahnenden Worte allerdings ist nicht zu erkennen.
Nockherberg 2024
:Aufruf zur Versöhnung und Albtraum-Groteske - so war der Nockherberg 2024
Maximilian Schafroth führt als Fastenprediger bewusst eine "Spirale der verbalen Hochrüstung" vor. Im Singspiel werden die Politiker-Doubles in eine bizarre Szenerie geschickt, die dem Irrwitz der aktuellen Politik entspricht.
Besetzung der Polit-Parodie
:Wer spielt wen am Nockherberg?
Eine Frau als Olaf Scholz, ein Aiwanger-Darsteller, der schon zu Guttenberg und Scheuer parodiert hat, und eine Rolle mit vielen Fragezeichen: Diese Personen spielen mit beim Politiker-Derblecken.
MeinungKaniber bei "Hart aber fair"
:Realitätsverweigerung zur besten Sendezeit
Der Februar macht klar: Es steht schlecht um die Zukunft der Skigebiete in Bayern. Doch Tourismusministerin Kaniber steht unerschütterlich zur Beschneiung. Das hat sie jetzt in "Hart aber fair" bekannt.
Landwirtschaft
:Staatsregierung begrüßt neue Grundwasser-Urteile
Der VGH weist die Klagen von Bauern gegen rote Gebiete zurück - Umweltminister Glauber und Agrarministerin Kaniber nehmen das als Bestätigung ihrer Politik. Der Bauernverband nennt die Entscheidung einen "Rückschlag".
Bauernproteste
:"Leistungsträger und Stabilisatoren der Gesellschaft"
Bayerns Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber lobt bei der CSU in Ismaning die Bauern in den höchsten Tönen. Einen Seitenhieb auf den Koalitionspartner Hubert Aiwanger überlässt sie dem Landtagsabgeordneten Maximilian Böltl.
Wirtschaft
:Urlaub in Bayern boomt wieder
Laut Tourismusministerin Michaela Kaniber ist 2023 die Zahl der Übernachtungen, verglichen mit dem Vorjahr, um 8,7 Prozent auf mehr als 100 Millionen gestiegen. Allerdings konnten nicht alle Tourismusbetriebe von dem Aufschwung profitieren.
MeinungAus der Landespolitik
:Warum die CSU Bauern mit Liebe überschüttet
Demonstriert irgendwo ein Landwirt, ist Michaela Kaniber sofort mit Jubelarien zur Stelle. Für andere Branchen bleibt da nur noch wenig Anerkennung übrig. Doch mit dem Lovebombing lenkt die CSU von ihrem eigenen Versagen ab.
Naturschutz
:Fischer hadern mit dem Otter
Verbandspräsident fordert, europaweit den strengen Schutz der Tiere abzuschwächen, damit sie leichter abgeschossen werden können. Ansonsten sei die Teichwirtschaft in Gefahr.
Landwirtschaft
:Der neue Streit um die Gentechnik auf den Äckern
In Bayern ist der Anbau gentechnisch veränderter Pflanzen verboten. Nun will die EU die Vorgaben für Nutzpflanzen, die mit den sogenannten Neuen Gentechniken erzeugt werden, stark lockern. Naturschützer, Biobauern und Verbraucherorganisationen sind entsetzt.
Waldumbau
:Mit Tablet und Meterstab bei den Setzlingen
Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber startet in Hohenbrunn die Erhebung für das neue Vegetationsgutachten. Damit überprüfen die Behörden junge Bäume auf Verbissspuren. Denn zu viel Wild gefährdet den Waldumbau - und der ist wegen des Klimawandels dringend nötig.
Klimawandel
:Förster suchen an 22 000 Stellen nach Bäumen mit Wildverbiss
Alle drei Jahre lässt die Staatsregierung den Zustand von Trieben und Knospen erheben, um den Zustand der Wälder im Freistaat besser bewerten zu können. Die Messergebnisse fließen in das nächste Vegetationsgutachten ein.
Landwirtschaft
:Marcel Huber soll es richten
Der frühere Staatskanzleichef und Umweltminister soll mit dem "Praktikerrat" Vorschläge für eine neue EU-Agrarpolitik und die Entschlackung der vielen Vorgaben für die Bauern erarbeiten.
Protest in München
:Tausende bei Demo der "Unzufriedenen" auf der Theresienwiese
Bis zu 20 000 Menschen haben sich in München eingefunden, da schallen die ersten "Lügenpresse"-Rufe über den Platz. Die Veranstalter wollen nicht als Demo "gegen rechts" verstanden werden. Politiker dürfen nicht reden - auch Hubert Aiwanger nicht.
Theresienwiese
:Demo für alle "Unzufriedenen" geplant - Aiwanger will teilnehmen
Die Veranstalter rechnen am Sonntag mit mehr als 30 000 Menschen, die Polizei geht von weniger Teilnehmenden aus. Den eingeladenen Politikern haben die Organisatoren schon mitgeteilt, wo ihr Platz sein wird.
Grundwasserschutz
:Bayerns Bauern wollen strenge Düngevorgaben in Schutzgebieten kippen
Vize-Ministerpräsident Aiwanger mutmaßt, "ein paar dasuffene Ratzn" könnten der Grund für hohe Nitratwerte im Boden sein. Nun verhandelt der Bayerische Verwaltungsgerichtshof die Klagen von mehr als tausend Landwirten.