Bauernproteste:"Die Landwirte werden als Buhmänner dargestellt"

Lesezeit: 3 min

Michaela Höfel vom Biolandhof Unglert. (Foto: Carmen Voxbrunner)

Michaela Höfel aus Puchheim erklärt, warum sie bei der Protestwoche dabei ist, warum die Kürzung der Subventionen sie als Bio-Landwirtin besonders trifft und was Bauern wirklich brauchen.

Interview von Ingrid Hügenell, Puchheim

Von diesem Montag an demonstrieren die Bauern - in München am 8. Januar, am 10. in Augsburg und in Nürnberg am 12. Januar - gegen die von der Bundesregierung beschlossenen Subventionskürzungen beim Agrar-Diesel und der Kfz-Steuer. Mit dabei, zumindest in München und Augsburg: Michaela "Sissi" Höfel vom Puchheimer Unglert-Hof, einem der ältesten Bio-Höfe im Landkreis Fürstenfeldbruck. Auch wenn die Kürzungen zum Teil zurückgenommen wurden. Die 35-Jährige und ihre Mitarbeiterin wollen mit den beiden Schleppern hinfahren, die eine Kabine haben. Denn es soll kalt werden. "Winter halt", sagt Höfel.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusDreikönigstreffen der Freien Wähler
:Aiwanger will bei Bauernprotesten vorne dabei sein

Bayerns Wirtschaftsminister plant ein Protest-Hopping zwischen den Anti-Ampel-Veranstaltungen. "Kriminelle Aktionen" wird es nicht geben, ist er sicher - Bayerns Innenminister und die Polizei haben da andere Befürchtungen.

Von Johann Osel

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: