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Archiv für Ressort Wissen - November 2010
75 Meldungen aus dem Ressort Wissen
Bilder In der Dunkelheit der Nacht ist es vom Weltraum aus besonders deutlich zu sehen: Es gibt kaum noch Regionen, die nicht von Menschen besiedelt sind. Das zeigen besonders eindrucksvoll die Aufnahmen des US-Astronauten Douglas H. Wheelock.
Die Fischereinationen haben sich darauf geeinigt, das Fanglimit für Thunfisch lediglich um 600 Tonnen herabzusetzen. Das sei "geradezu lächerlich", beklagen Umweltschützer.
Wenn es zu eng wird in Indien: So sähe die Welt aus, wenn die größten Völker in die größten Länder umzögen.
Statistisch gesehen hätte es im Gemeindeverband Asse in den vergangenen Jahren nur fünf, nicht zwölf Leukämiefälle bei Männern geben dürfen. Einen Zusammenhang mit dem Atommüll in Asse II wird man aber kaum beweisen können.
Ursprünglich war ihre Heimreise für Ende November geplant. Wegen einer Luftraumsperrung über Kasachstan sind drei ISS-Besatzungsmitglieder schon jetzt zurückgekehrt.
In den Rocky Mountains haben Waldbrände in den vergangenen Jahrzehnten massiv zugenommen. Verwegene Feuerwehrleute mit Fallschirmen kämpfen dagegen an.
Was uns im nächsten Jahrhundert erwartet, wenn wir unsere Gesellschaft nicht dekarbonisieren: Ein Militärhistoriker zeigt Zukunftsszenarien auf.
Kurz vor dem Klimagipfel im mexikanischen Cancun richten internationale Forscher dramatische Appelle an Politik und Wirtschaft.
10,9 Millionen Jahre verschwendete Lebenszeit: Raucher gefährden nicht nur die eigene Gesundheit, sondern auch die ihrer engsten Angehörigen. 600.000 Menschen sterben jedes Jahr am Passivrauchen - 165.000 davon sind Kinder.
Satellitenmessungen der vergangenen 25 Jahre zeigen, dass sich die Binnengewässer weltweit rapide erwärmen. Die Folgen für die Ökosysteme der Seen sind schwer abzuschätzen.
Wie viel ein Kilogramm ist, entscheidet seit dem Jahre 1889 ein Block aus aus Platin und Iridium. Physiker fordern nun eine neue Definition - und zählen die Atome in einem Kilogramm Silizium.
Bonner Physiker haben getan, was lange für unmöglich gehalten wurde: Sie vereinigten Lichtteilchen zu einem Bose-Einstein-Kondensat. Möglicherweise lassen sich so neue Lichtquellen entwickeln.
Nicht nur das Gewicht von Menschen nimmt seit einigen Jahrzehnten zu - das gleiche gilt auch für viele Tiere. Hängt Übergewicht nicht mit dem Lebensstil zusammen?
Ein Aids-Medikament scheint in gewissem Maße vor der Infektion mit HIV zu schützen. Homosexuelle, die das Mittel einnahmen, hatten in einer Studie ein deutlich verringertes Ansteckungsrisiko.
Anhänger betrachten den geregelten Faustkampf als Sport, Kritiker sehen darin den Versuch, dem Gegner gezielt Hirnverletzung zuzufügen - mit gefährlichen Folgen: Demenz, Depression, Delirium.
Vor zehn Jahren geriet Deutschland wegen des ersten BSE-kranken Rindes in Aufregung, viele Menschen fürchteten sich vor einer tödlichen Infektion mit Prionen. Heute ist die Seuche unter Kontrolle.
Öl gelangt nicht nur ins Meer, wenn eine Bohrplattform brennt. Bereits der Normalbetrieb der Ölförderung verursacht Schäden. Doch es fehlt an umweltverträglichen Bekämpfungsmethoden.
Bis 2022 ist die Gattung Tiger ausgestorben, wenn sich nichts ändert, warnt der WWF. 13 Tigerstaaten haben auf einem Gipfel in Petersburg nun ein Sofort-Programm beschlossen. Aber wird es reichen?
Schmuckbaumnattern gleiten in den Regenwäldern Asiens von Baum zu Baum, ohne Flügel oder Flughäute. Wie sie das anstellen, haben US-Forscher nun herausgefunden.
Der Untergrund in Deutschland besteht teilweise aus Salzgestein. Das lässt mancherorts die Erde einbrechen und macht Großprojekte wie Stuttgart21 und das atomare Endlager Gorleben unkalkulierbar.
Bauchkrämpfe sind nur eine mögliche Folge: Infektionen mit einer bestimmten Form des Darmbewohners E. coli - etwa über verdorbenes Wasser - erhöhen das Risiko für einen Infarkt und Nierenversagen.
Wissenschaftler hatten auf die Wirtschaftskrise gesetzt: Um fast drei Prozent sollte sie die CO2-Emissionen senken. Die Hoffnung erfüllte sich nicht ganz.
Nicht nur ein Problem der Entwicklungsländer: 100 Millionen Menschen rutschen jährlich in die Armut ab, weil sie keine Krankenversicherung haben.
Der Frankfurter Arachnologe Peter Jäger ärgert heimische Spinnen so lange bis sie zubeißen. Oft tun sie das selbst dann nicht. Die meisten Spinnenbisse hierzulande sind überhaupt keine.
Wie sehr Menschen das Leid des anderen mitfühlen, hängt von der eigenen Moral ab, davon, welchen Wert die Gesellschaft dem anderen zuschreibt - und von bestimmten Nervenzellen im Gehirn.
Der Rote Thun ist ein Symbol für die Plünderung der Meere. Über sein Schicksal entscheidet jetzt eine internationale Kommission. Doch seinem Schutz stehen mächtige Wirtschaftsinteressen entgegen.
Die Lebenserwartung hängt davon ab, in welchem Bundesland man zur Welt kommt. Jungen aus Baden-Württemberg werden im Schnitt mehr als drei Jahre älter als solche aus Sachsen-Anhalt.
Wer daran glaubt, dass Sternschnuppen Wünsche erfüllen, der sollte heute Abend den Himmel beobachten. Und hoffen, dass die Wolkendecke aufreißt.
Tarnen, täuschen und "mit Handgranaten werfen": Forscher entdecken immer mehr Tricks, mit denen Viren und Bakterien gegeneinander kämpfen und das Immunsystem des Wirts schwächen.
Wissenschaftler des europäischen Teilchenforschungszentrums Cern haben erstmals Antimaterie erzeugt und kontrolliert festgehalten. Ihre Forschung soll helfen, eines der größten Rätsel der Physik zu lösen.
Im Jahr 1871 erfand James Clerk Maxwell seinen berühmten Dämon für ein Gedankenexperiment. Jetzt wollen japanische Physiker ihn tatsächlich erschaffen haben.
Im Europäischen Astronautenzentrum in Köln-Porz wird aus dem Geophysiker Alexander Gerst der nächste deutsche Raumfahrer. Er ist einer der sechs, die sich im Auswahlverfahren der Esa gegen 8413 andere Kandidaten durchgesetzt haben.
Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit warnt vor schädlichen Substanzen in Schuhen, Handschuhen und Arbeitskleidung. Viele der Stoffe ließen sich vermeiden.
Frankreichs Gesundheitsminister Bertrand ruft alle Patienten, die das Diabetes-Mittel Mediator genommen haben, auf, sich bei ihrem Hausarzt zu melden. Das Medikament ist inzwischen verboten.
US-Wissenschaftlern ist es gelungen, zwei Männer zu überführen, die Frauen mit HIV infiziert haben. Den Beweis erbrachten die Virenstämme in Tätern und Opfern.
Wenn zwei ständig miteinander ins Bett wollen, haben sie möglicherweise ein Problem, wenig Sex in der Langzeitbeziehung muss dagegen kein schlechtes Zeichen sein. Was Paare zusammenhält und warum Liebe manchmal gelingt.
Nach der Rückkehr der japanischen Weltraumsonde "Hayabusa" vom Asteroiden Itokawa war zunächst unklar, ob sie tatsächlich Bodenproben mitgebracht hatte. Doch das ist offensichtlich der Fall.
Aus Sorge vor Terroranschlägen werden an Flughäfen zunehmend Nacktscanner eingesetzt. Einige Geräte, die Röntgenscanner, könnten die Gesundheit der Passagiere gefährden, warnen Ärzte und Piloten.
Bislang suchen Forscher vergeblich nach Möglichkeiten, Rückenmarksverletzungen zu heilen. Vielleicht können sie von Rhesusaffen lernen: Die Tiere zeigen eine erstaunlich gute Selbstheilungsfähigkeit.
Erfolg britischer Weltraumtechnologie: Zum ersten Mal in der Geschichte ist ein Papierflugzeug aus einer Höhe von 26 Kilometern zur Erde gesegelt. An Bord war der erste Playmobil-Astronaut der Welt.
Viele Menschen sind überzeugt, ihr Leben befinde sich fest im Bann des Erdtrabanten - und orientieren sich an Mondkalendern: Wie binnen 20 Jahren ein Aberglaube zum Allgemeingut wurde.
Unbemannte Fluggeräte wie die amerikanische "Predator"-Drohne oder der europäische "Eurohawk" erobern den Luftraum. Das könnte Passagierflugzeuge in Gefahr bringen.
Was passiert im Kopf, wenn ein Mensch das Lesen lernt: Verbessern sich die allgemeinen Hirnleistungen? Tatsächlich erkennt der, der lesen kann, dafür womöglich Gesichter schlechter.
Lange hat es gedauert - aber endlich haben Wissenschaftler eine Antwort auf die Frage gefunden, weshalb Katzen trinken und Hunde schlabbern.
Die gute Nachricht: Weltweit sterben immer weniger Menschen an Tuberkulose. Die schlechte: Multiresistente Krankheitsformen breiten sich in besorgniserregendem Maß aus.
Wer über Gorleben als Endlager für hoch radioaktiven Müll diskutiert, muss sich darüber klar sein, dass auch Salzstöcke Gefahren bergen. Andere Länder vertrauen auf Granit und Tongestein.
Stürme, Dürren und Erdbeben werden Ende des Jahrhunderts dreimal so hohe Schäden wie heute verursachen - wenn die Menschheit sich nicht besser schützt.
Es wird immer einfacher und preisgünstiger, das Erbgut eines Menschen zu entziffern. Das Gendiagnostik-Gesetz wird dem nicht gerecht, kritisieren Forscher - und fordern eine Debatte über Erbgut-Daten.
Metropolen behalten ihre Eigenheiten, wenn sie wachsen: Die Zusammenballung vieler Menschen lässt den Reichtum, die Kreativität und das Verbrechen überproportional ansteigen.
Britische Botaniker planen eine Expedition in den Gran Chaco, eine nahezu unerforschte Region im Norden Paraguays. Doch das gefährdet womöglich isoliert lebende Ureinwohner.