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Archiv für Ressort Wirtschaft - 2010
5000 Meldungen aus dem Ressort Wirtschaft
Deutschland könnte in Zukunft deutlich mehr Geld einnehmen als erwartet. Der Arbeitskreis Steuerschätzung hat offenbar für die nächsten vier Jahre ein mögliches Plus von 60 Milliarden Euro errechnet.
Nach dem Rücktritt von Bundesbankpräsident Ernst Welteke konzentriert sich der politische Streit auf die Nachfolge. Als Favoriten Wirtschafts-Staatssekretär Alfred Tacke, Finanz-Staatssekretär Caio Koch-Weser und der bisherige Bundesbank-Vizepräsident Jürgen Stark gehandelt.
Neben Griechenland hat sich womöglich auch Italien in die Eurogruppe geschummelt. Das zumindest legt ein Bericht der EU-Kommission nahe, der auf Unregelmäßigkeiten im italienischen Haushalt hinweist.
Der Führungswechsel bei Volkswagen bringt Markenvorstand Wolfgang Bernhard in Schwierigkeiten. Weil er mit dem neuen Konzernchef Martin Winterkorn nicht kann, zieht es den Hoffnungsträger zurück zu DaimlerChrysler.
Wie die Wirtschaftsprüfer bei Siemens vielen Millionen Euro nachspürten, die an teils unscheinbare Beraterfirmen flossen.
Erstmals seit dem Zweiten Weltkrieg sorgen sich die wichtigsten Notenbanken der Welt weniger um die Inflation als um die Gefahr einer Deflation. Die bange Frage kam auf, ob sich deflationären Tendenzen weiter ausbreiten könnten.
Während Hans Eichel das Urteil des Europäischen Gerichtshofs als "sehr weise" bezeichnet, fordert die Opposition einen neuen Finanzminister.
Wegen der anhaltend hohen Neuverschuldung könnte Deutschland strenge Haushaltsauflagen durch die Europäische Union verordnet bekommen. Finanzminister Eichel erwartet inzwischen auch für 2006 einen Bruch des EU-Defizitkriteriums.
Als Zukunftsfernsehen gepriesen und jetzt mit 43 Kunden gestartet: Das Internet-TV der Telekom. Selbst Mitarbeiter im Call-Center "sitzen richtig doof da". Das Chaos trägt Magenta.
Die Fondsgesellschaft der Sparkassen hat mit massiven Mittelabflüssen zu kämpfen: In acht Monaten haben die drei großen Aushängeschilder des Anbieters gut 1,8 Milliarden Euro verloren. Die Kunden sind verunsichert.
Die Verbraucher haben Lust am Konsum - das bereitet dem Elektronik-Discounter Saturn plötzlich Probleme: Seine einst so erfolgreiche Kampagne "Geiz ist geil" hat sich überlebt.
DaimlerChrysler-Vorstände haben offenbar dank der Trennung von Daimler und Chrysler glänzende Geschäfte gemacht und Millionen an Bonuszahlungen eingestrichen. Zum Ärger der Arbeitnehmervertreter.
Gewerkschafter halten den Fall BenQ für ein neues "System Siemens". Denn das Prinzip "erst ausgelagert, dann insolvent" sei auch bei anderen einstigen Konzernsparten durchexerziert worden. Siemens bestreitet das vehement.
Die Beschäftigten des schwäbischen Traditionsunternehmens Salamander stehen vor einer ungewissen Zukunft. Trotz hohem Bekannheitsgrad der Marke und wachsendem Umsatz muß Salamander Insolvenz anmelden.
Der Insolvenzverwalter bei der Walter Bau AG gilt als "Fortführer". Als "wirtschaftlicher Mensch", der kein Jurist sondern Betriebswirt sei, richte er sein Augenmerk immer auf die Chancen.
DaimlerChrysler-Chef Jürgen Schrempp hat am Mittwoch auf der Hauptversammlung seinen Kurs gegenüber zahlreichen Kritikern verteidigt, aber auch Selbstkritik geübt. Der Konzern könne nicht zufrieden sein, "vor allem wenn wir das an unseren hohen Ansprüchen messen."
Nach dem massiven Stromausfall in den Vereinigten Staaten hat eine Anwaltsfirma gegen den Energiekonzern FirstEnergy eine Sammelklage eingereicht - die Höhe der Schadenersatzforderung wurde allerdings nicht genannt.
Lebensversicherer verzeichnen die höchste Stornoquote seit zehn Jahren. Grund: Immer mehr Arbeitslose müssen ihren Vertrag auf Druck der Arbeitsämter kündigen.
Wegen illegaler Preisabsprachen muss British Airways nun die bislang höchste Strafe in einem britischen Wettbewerbsverfahren zahlen. Die Millionenbuße ist auch Signal für die Branche.
Die Suchmaschine entpuppt sich als nimmersatte Krake: Durch Kooperationen mit MTV und der Murdoch-Firma MySpace.com zielt sie vor allem auf das junge Publikum. Die neuen Vertragspartner freut's.
So unaufgeregt, wie er seinen Abschied organisiert hat, so führte Heinrich von Pierer das Unternehmen. Trotzdem hat er den Traditionskonzern stark gewandelt.
Um den Wohlstand in Deutschland zu erhalten, fordert die Arbeiterwohlfahrt mehr Staatsausgaben. Vor allem in Bildung müsse mehr investiert werden.
Die Bundesagentur für Arbeit hat sich für eine Senkung der Beiträge zur Arbeitslosenversicherung um einen halben Prozentpunkt ausgesprochen.
Versorgungsengpässe bei Ölexporteuren und Raffinerien, Terrorängste in Nigeria sowie ein möglicher Streik der Ölarbeiter in Norwegen halten die Händler in Atem.
Der russische Großaktionär Rustam Aksenenko vergrößert seinen Einfluss auf Escada. Gemeinsam mit Gefolgsleuten ließ er sich in den Aufsichtsrat des Münchner Modekonzerns wählen.
Die nur mühsam abgewendete Insolvenz der Mannheimer Versicherung war der Bundesregierung eine Warnung. Sie will nun offenbar die Steuerlast der Lebens- und Krankenversicherer massiv senken.
Gegen den russischen Ölkonzern ist ein Vollstreckungsverfahren eingeleitet wurden. Doch Yukos hat nicht genügend Barmittel zur Begleichung seiner Steuerschulden. Die Pleite droht.
Deutsche Fondsgesellschaften gehen neuerdings forscher mit Unternehmen um - das zeigt sich zum Beispiel in der deutlichen Kritik an der Strategie von DaimlerChrysler. Vor allem fordern die Fondsmanager mehr Transparenz.
Ein Jahr nach der Verhaftung von Vorstands-Chef Michail Chodorkowski wird die wichtigste Produktionstochter des Ölkonzerns im Dezember versteigert. Das staatliche Vorgehen gegen Yukos gilt als politisch motiviert: Der Macht der Oligarchen soll Einhalt geboten werden.
Was genau eine Innovation ausmacht, darüber streiten der Pharmahersteller Pfizer und die Gesundheitsministerin. Außerdem geht es darum, ob die Kassen den Pfizer-Cholesterinsenker weiterhin voll bezahlen müssen.
Noch immer gibt es keinen Ersatz für das World Trade Center: Das größte Bauprojekt New Yorks versinkt im Chaos.
Mit einem bundesweit einmaligen Pilotprojekt fördert Hamburg die legale Beschäftigung von Haushaltshilfen. Mit den Lohnsubventionen sollen Putzfrauen aus der Schwarzarbeit geholt werden.
Der Infineon-Konzern konnte beim Börsengang seiner Speicherchip-Tochter Qimonda in den USA keine Altaktien aus seinem Bestand abgeben.
Nach dem Eklat im Bundestag, dem die Bahn wesentliche Informationen über ihre Privatisierungspläne vorenthalten hatte, werden die Abgeordneten nun doch umfassend unterrichtet.
Wie die Anwälte des Medienunternehmers Leo Kirch die Hauptversammlung der Deutschen Bank sprengten.
Gründer Andreas von Maltzan verdient mit womanweb.de viel Geld - auch wenn sich auf den Seiten oftmals nur Profanes findet.
Eine Woche standen die Bänder im Bochumer Opelwerk still, jetzt haben die Proteste ein Ende. Über drei Viertel der Belegschaft stimmten für eine Wiederaufnahme der Arbeit.
Trotz ihres Wirtschaftswunders holen die Briten bei der Produktivität nicht auf.
Der langjährige Enron-Chef Kenneth Lay, ein vormaliger Vertrauter von US-Präsident George W. Bush, muss sich wegen Betrugs und Verschwörung verantworten. Verteidigung und Staatsanwaltschaft geben sich siegessicher.
Während der französische Güterverkehr Verluste einfährt, ist der TGV das Erfolgsmodell schlechthin. Nun hat die Staatseisenbahn SNFC die Deutsche Bahn im Visier.
Experten halten die Privatisierung des Konzerns mit und ohne Schienennetz für möglich - Verkehrsminister Tiefensee legt sich noch nicht fest.
Fünf Millionen Arbeislose im Januar — die Lage am Arbeitsmarkt ist dramatisch. Doch Wirtschaftsminister Wolfgang Clement verteidigt Hartz IV weiterhin. Zumindest seine Statistiken.
Der US-Autohersteller betreibt in seiner tiefen Krise eine massive Expansion in Schwellenländern. Mit bislang weitgehend unbekannten Marken könnte GM damit der Turn-around gelingen.
VW-Chef Pischetsrieder ist nicht zu beneiden - um den schlingernden Konzern wieder auf stabilen Erfolgskurs zu bringen, steht ihm ein Kampf an vielen Fronten bevor. Ein Überblick.
Juristen nennen ihn oft einen "Gummiparagrafen", weil er so schwammig formuliert ist: der Paragraf 266 des Strafgesetzbuches.
Was hat sich in den letzten Wochen der Eigenständigkeit von Mannesmann in der Führungsetage abgespielt? Die Angeklagten stehen wegen Veruntreuung vor Gericht — sie selbst finden das abwegig.
Nach einem EU-Gesetz sind Geschäftskontakte mit Personen und Firmen verboten, die auf Terrorlisten geführt werden. Bei Zuwiderhandlung drohen bis zu fünf Jahre Haft.
Globalisierte Deutsche unterwegs in fremden Management-Kulturen: Ob beim Essen, Begrüßen oder Verhandeln — Geschäfte machen in Asien ist schwer. Das zeigt auch das Scheitern von DaimlerChrysler bei Mitsubishi.
Der Korruptionsskandal bei Volkswagen entfacht die Debatte um die Mitbestimmung in deutschen Unternehmen und um das VW-Gesetz neu.
Kehren, kellnern, kassieren: Immer mehr Menschen in Deutschland brauchen zwei oder drei Jobs zum Leben. Daran ändert auch ein Mindestlohn nichts.