Saltimbocca aus Schweinefilet, Pinsa, die dünn macht und Kerzenlicht zwischen Olivenbäumchen - wie ein Bio-Unternehmer und ein italienischer Koch ein Szenelokal im Glockenbachviertel bespielen.
Café Hüller
:Bauernbrot trifft Burger
Das Café Hüller in der Au ist Kaffeehaus und Bio-Restaurant zugleich, nicht nach Perfektion strebend, sondern nach Wohlgefühl. Besonders reizvoll: der Schanigarten im Sommer.
The Ash
:Keine Angst vor Kalorien
Im The Ash in der Leopoldstraße isst man üppig und solide amerikanisch. Auf Überraschungen allerdings wartet man vergeblich.
Restaurant Le Faubourg in Haidhausen
:Wo ein Wein für 25 000 Euro im Keller lagert
Im Le Faubourg in Haidhausen serviert man französische Küche zu erstaunlichen Preisen - die allerdings durch die Qualität nicht gedeckt sind.
Brasserie Cuvilliés
:Fein bis ins Detail
Die Brasserie des Luxushotels Rosewood Munich ist teurer als manch anderes Edelbistro. Dafür ist sie aber besonders schick. Und beim Essen stimmen auch die Kleinigkeiten.
Haxengrill
:Zurück in die Zukunft
Aus dem Haxnbauer wurde der Haxengrill. Nach der Sanierung präsentiert er sich als ein wunderschönes Altmünchner Wirtshaus.
Portun
:Eine der überzeugendsten Neueröffnungen in München
Das Portun liegt an einer grauen Ecke am Schwabinger Tor, doch Chefkoch Gregor Goncharov glänzt mit einer dramaturgisch durchdachten und unaufgeregt fokussierten Küche.
Mas-Tava
:Meer fürs Geld
Die Fischgerichte, die im neuen Feinschmeckerlokal im Asamhof auf die Teller kommen, sind exzellent. Das hat seinen Preis. Doch dem Team im Mas-Tava gelingt ein kleines Wunder.
Assoluto Ristorante in Laim
:So gut zubereitetes Fleisch bekommt man selten
In einem Hotel an der Landsberger Straße hat ein hochpreisiger Italiener mit einem weit gereisten Koch eröffnet. Lohnt der Weg zum Assoluto Ristorante nach Laim?
Das georgische Restaurant Vazi
:Khatschapuri und Kirschpflaumen
Von Service bis Küche besteht das Vazi-Team aus einer reinen Damenmannschaft - allesamt Georgierinnen. Auf der Hauptspeisenkarte steht überwiegend Fleisch, die Raffinesse liegt in den Soßen.
Bar-i-Centro
:Wo Stimmung und Küche ein ideales Paar bilden
In der Bar-i-Centro am Sebastiansplatz serviert man feine Antipasti und Wohlfühl-Essen der italienischen Küche - und verwöhnt mit nettem Service.
Haderner Bräu
:Brezenpizza im Bierotop
Im Haderner Bräu in Kleinhadern kann man ganz ausgezeichnet trinken - und sich vom Essen überraschen lassen.
Sticks & Stones
:Ein kleines Glas Wein - für vier bis 45 Euro
Im Sticks & Stones in Schwabing bietet Sommelier Justin Leone eine Weinauswahl an, die rekordverdächtig ist. Wie gut, dass es auch handfeste Unterlagen gibt, vom köstlichen Cassoulet bis zur japanischen Edelfischdose.
Der Spöckmeier
:Bavarian Gemütlichkeit zum Knödel
Der Spöckmeier in der Innenstadt lockt mit solider Wirtshausküche nicht nur Touristen und lässt mit überbordenden Designideen immer wieder staunen.
Restaurant "Levante"
:Wo die Gerichte funkeln wie ein Schatz des Morgenlandes
Typisch für die Küche des östlichen Mittelmeerraums serviert das Schwabinger "Levante" viel Gemüse und Hülsenfrüchte, raffiniert zubereitet mit frischen Gewürzaromen. Aber auch die Fleischesser kommen nicht zu kurz.
Coup de Coeur
:Mittagspause in Frankreich
Im Coup de Coeur im Westend gelingt der Spagat zwischen pragmatisch und gemütlich. Gastgeberin Mona John hat das Kochen in Paris und in der Bretagne gelernt - das spüren Besucher zu jeder Zeit.
Restaurant Le Plaisant
:Die guten alten Dinge
Der Küchenchef im Le Plaisant in der oberen Au setzt auf handwerkliches Können und hält sich mit Kreativität eher zurück.
Restaurant Fan
:Im Reich der Mittelmäßigkeit
Das Fan in der Augustenstraße bietet eine chinesische Küche, die bisweilen Ratlosigkeit hinterlässt - und gerne einen Klecks süßer Chilisoße.
Komu
:Ziemlich nah an Wolke sieben
Christoph Kunz hat sich mit dem Komu in der Hackenstraße selbständig gemacht - und kocht fast wie ein junger Gott.
Die Küche im Kraftwerk
:Designertischlein, deck dich
Die Küche im Kraftwerk ist mehr als ein Möbelhaus-Restaurant. In spannendem Ambiente lässt es sich schnörkellos und gut speisen - von ein paar Schwächen hier und da einmal abgesehen.
St. Ribs
:Hippe Rippe
Im St. Ribs am Viktualienmarkt wird Fleischgenuss zum Tiktok-tauglichen Event. Trotz kleiner Schwächen geht die Rechnung auf.
Ya | The Mandarin Room
:Chinesisch? Kantonesisch!
Das Ya | The Mandarin Room hat sich der Küche Südostchinas verschrieben. Ein wahrer Genuß - an einem unerwarteten Ort.
Park Korean Eatery
:Dieser neue Koreaner tischt exzellentes Soulfood auf
Im "Park Korean Eatery" ist das Ambiente Schwarz in Schwarz - das junge Serviceteam macht jedoch einen weniger kühlen Eindruck, und auch die Gerichte strahlen Wärme aus.
Pardi
:Schön scharf
Traditionelle türkische Küche auf hohem Niveau, serviert in stilvoll behaglichem Bar-Ambiente: Im Pardi in Neuhausen fühlen sich die Gäste rasch gut aufgehoben.
Obalski
:Spitzkohl übertrumpft Entrecôte
Das Restaurant Obalski versucht den Spagat zwischen Lässigkeit und Anspruch. Das gelingt erstaunlich gut.
Restaurant Ten Inch
:Köstlicher hat man nur selten in München gespeist
Im Ten Inch in Sendling bekommt man allerlei Köstlichkeiten aus der Levante, dem näheren Orient, serviert. Von einer Sache sollte man sich allerdings nicht abschrecken lassen.
Koya
:Herrliches Essen für Mutige
Das Restaurant Koya in der Dachauer Straße bietet ein authentisches peruanisches Erlebnis. Das Essen ist für viele ungewohnt, erfordert kulinarische Neugier - und macht in jedem Fall viel Spaß.
Restaurant Wa
:Fisch, superfrisch
Handwerklich perfekt, aufwendig und die Zutaten vom Feinsten: Die Betreiber haben die Anlaufschwierigkeiten überwunden und bieten neben einer Art Fusionsküche delikates Sushi an.
Gspusi & Klara
:Besuch beim charmanten Gspusi von nebenan
Im Mai hat in Neuhausen das Gspusi & Klara eröffnet. Die Betreiber haben den Wirtshaus-Charakter bewahrt und trotzdem ein trendiges Ambiente geschaffen. Auch die alpenländische Küche kann sich sehen lassen.
Kostproben-Test
:Wo es die besten Hendl auf der Wiesn gibt
Wer sich aufs Oktoberfest freut, freut sich oft auch auf das Hendl. Wer hat das größte, schmeckt bio besser und wo gibt's Gummiadler? Ein Test der SZ-Kostproben-Redaktion.
Papazof's
:Frische Fische ohne Faxen
Bei Papazof's auf dem Gelände des alten Schlachthofs kommt auf den Teller, was das Meer hergibt - das Ergebnis ist mal mehr, mal weniger gelungen.
Gasthaus zum Fischmeister Karl Schauer
:So ausgezeichnet kocht der andere "Fischmeister" am Starnberger See
Es gibt mit diesem Namen nicht nur das Gasthaus der Bierbichler-Dynastie in Ambach. Auch am anderen Ufer in Possenhofen kommt frischer Fang auf den Teller - mit hohen Ambitionen.
Bab Al Yemen
:Wie ein Urlaub im Orient
Das Lokal Bab Al Yemen in der Landwehrstraße bietet authentische arabische Gerichte mit vielen Küchenklassikern.
Kinchia
:Fusionsküche satt
Im Restaurant Kinchia am Roecklplatz gibt es allerlei Asiatisches zu Essen. Der Mix verschiedener Küchen des Fernen Ostens liegt im Trend - und gelingt hier auch meist.
Bogenhauser Hof
:Faible für Fruchtigkeit
Nach langer Renovierung hat der Bogenhauser Hof wieder geöffnet. Hier wird nicht nur bei der Ausstattung geklotzt - jedoch wäre ein konzentriertes Weniger oft mehr.
Ahimsa
:Die Ente der Zukunft
Das Ahimsa in Untergiesing serviert asiatische Fusion-Küche ohne Tier. Das funktioniert richtig gut - so lange Frittier-Wut und Saucen-Deko sich im Rahmen halten.
Alter Wirt Moosach
:Die Bürde der Tradition
Den Alten Wirt in Moosach gibt es seit fast 600 Jahren. Kulinarisch wird man der reichen Geschichte mal mehr mal weniger gerecht.
Restaurant Schwarzreiter
:Ein bisschen Pathos ohne Effekthascherei
Im Restaurant Schwarzreiter an der Maximilianstraße überrascht Franz-Josef Unterlechner mit moderner, handwerklich perfekter Küche.
Gasthaus Waltz
:Wo es gschmackiger schmeckt
Als sei es schon immer hier in der Straße gewesen: Das Gasthaus Waltz bringt gehobene österreichische Küche in die Ausgehmeile des Glockenbachviertels - und große kulinarische Freude.
Bistro Bingo
:Originelle Küchenkunst im Glockenbachviertel
Das Küchenteam des "Bistro Bingo" hat mit seiner Originalität allen Grund für das Selbstbewusstsein. Die Karte ist klein, die Herkunft der Zutaten regional und die Laune ziemlich gut. Wer dort reserviert, muss jedoch eines wissen.
Die Wally
:Herzerwärmende Hausmannskost
"Die Wally" im Concordia-Park ist eine Oase aus Wirtshaus, Gast- und Biergarten. Hier fühlen sich Freunde robuster Speisen gut aufgehoben, der Service ist tadellos. Da verzeiht man auch die eine oder andere kulinarische Schwäche.
"Fräulein Wagner"
:Im "Fräulein Wagner" serviert der Luxus-Caterer
Auch wenn das Restaurant auf der Theresienhöhe eine Augustiner-Wirtschaft ist, sucht man typisch bayerische Gerichte wie Schweinsbraten oder Wurstsalat dort vergeblich. Das liegt an den Gästen - und an der Namenspatronin.
Michaeligarten im Ostpark
:Ein Lokal mit bezauberndem Blick
Im Michaeligarten im Ostpark sitzt man prächtig, von manchen Bänken kann man die Zehen ins Wasser tauchen. Essen lässt es sich hier ordentlich - zumindest im Restaurantteil.
Schneider Bräuhaus Berg am Laim
:Wenn das Weißbier nicht wär'...
Das Schneider Bräuhaus Berg am Laim ist zwar ein Ableger des Stammhauses im Tal, aber von der kulinarischen Qualität nicht vergleichbar.
Teatro Solln im Iberl
:Am "tutto bene" wird noch gearbeitet
Das Teatro Solln im Iberl ist manchmal hervorragend, manchmal fehlt den klassischen italienischen Gerichten aber der letzte Pfiff.
Blaue Libelle
:Zu Gast bei Freunden
Kleine Speisen, dicht an dicht: In der Blauen Libelle fühlt man sich gut aufgehoben und beraten. Auch wenn nicht immer alles perfekt ist, erliegt man gern diesem schillernden Schwirren.
Charabanc
:Eine kulinarische One-Woman-Show
Betreutes Essen und Trinken: Im Charabanc lässt Elena Bolonnikova die Grenzen zwischen Restaurantbesuch, Dinner bei Freunden und gebuchter Privatköchin verschwimmen.
Parigi Ristorante
:Keine Angst vor frischem Knoblauch
Lange vor Fusionsküche, Street Food und Sternerestaurant schlug das Herz der Münchner für den Italiener ums Eck. Das "Parigi Ristorante" beweist: Es gibt ihn noch. Hier sogar mit albanischer Verfeinerung.
Restaurant Brothers
:Wie gut ist Münchens neues Sterne-Lokal?
Erst vor wenigen Wochen wurde das Brothers in Schwabing mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet. Das Menü überrascht mit ungeahnten Wendungen.
Es:senz im Hotel "Das Achental"
:Schamlos schwelgen
Lange hatte der Spitzenkoch Edip Sigl, dekoriert mit zwei Michelin-Sternen, in München gekocht. Nun zeigt er in Grassau im Chiemgau, was er alles kann.