Er war der Herr der Fische. Ein Fischmeister hatte einst die Aufsicht darüber, was die örtlichen Fischer aus einem bayerischen Gewässer zogen. Und er hatte dafür zu sorgen, dass Saibling, Renke, Forelle, Zander und Hecht jeden Freitag frisch auf die herzogliche, später königliche Tafel am Hofe zu München kamen. Am fischreichen Würmsee, wie der Starnberger See damals hieß, gab es sogar zwei dieser Beamten, einer zuständig für den oberen See, ansässig in Ambach, der andere für den unteren See in Possenhofen. Beide erhielten später Schanklizenzen, und so kam es, dass am See lange gleich zwei Gaststätten mit dem Namen "Zum Fischmeister" Ausflügler aus der Stadt beköstigten.
Gasthaus zum Fischmeister Karl Schauer:So ausgezeichnet kocht der andere "Fischmeister" am Starnberger See
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Es gibt mit diesem Namen nicht nur das Gasthaus der Bierbichler-Dynastie in Ambach. Auch am anderen Ufer in Possenhofen kommt frischer Fang auf den Teller - mit hohen Ambitionen.
Von Alois Gudmund
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