Haxengrill:Zurück in die Zukunft

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Die Kernkompetenz im Haxengrill: die Schweinshaxe mit einem schön lockeren Kartoffelknödel auf den Tisch sowie ausreichend Dunkelbiersoße. (Foto: Florian Peljak)

Aus dem Haxnbauer wurde der Haxengrill. Nach der Sanierung präsentiert er sich als ein wunderschönes Altmünchner Wirtshaus.

Von Marcelinus Sturm

Die Zeiten haben sich geändert, inzwischen bekommt man leichter einen Tisch im Tantris oder im Dallmayr als in einem normalen bayerischen Wirtshaus. Beispiel: der Haxengrill in der Sparkassenstraße. Jahrzehntelang war der vor allem - unter dem gut eingeführten Namen Haxnbauer, der zum Gastro-Imperium der Familie Kuffler gehörte - eine Touristenattraktion. Nicht nur wegen der knusprigen Schweinshaxn, die sich äußerst dekorativ an den Spießen drehten und von der Ledererstraße her durch die großen Wirtshausfenster gut einsehbar waren. Freilich hatte man auf der anderen Seite beim Vorübergehen schon auch mal das Gefühl, durch einen Nebel von Schweinefett zu waten, den man tagelang nicht mehr aus den Kleidern bekommen würde. Der Haxnbauer war jedenfalls nichts für zartbesaitete Veganerseelen.

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