Parigi Ristorante:Keine Angst vor frischem Knoblauch

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Die Pasta ist im "Parigi Ristorante" selbstgemacht. (Foto: Stephan Rumpf)

Lange vor Fusionsküche, Street Food und Sternerestaurant schlug das Herz der Münchner für den Italiener ums Eck. Das "Parigi Ristorante" beweist: Es gibt ihn noch. Hier sogar mit albanischer Verfeinerung.

Von Tankred Tunke

Luxus-Burger, Fusionsküche, Street Food, Edelgriechen, Plantbaised Bowls - zuletzt schwappten die gastronomischen Megatrends in besonders zuverlässigen Wellen über die Stadt. Dabei konnte man glatt vergessen, dass die Münchner ihr kulinarisches Herz ursprünglich mal an einen anderen Typ Restaurant verloren haben: an den Italiener ums Eck nämlich, bevorzugt inhabergeführt, immer noch. Ein Ort also, an dem auch Fremde wie Familienmitglieder begrüßt werden, an dem selbst ölige Komplimente weiter verlässlich funktionieren (eine Kunst!) und man mit dem Finger blind durch die Karte scrollen kann, ohne jede böse Überraschung, weil Aglio e olio, Pesto, Rigatoni in Lachssahne oder Pizza Quattro Stagioni heute bekannter sind als Zwiebelrostbraten und dazu in einer einigermaßen inflationsresistenten Preisliga spielen.

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