Ganz unrecht hat der Wiesn-Chef und Wirtschaftsreferent Clemens Baumgärtner (CSU) ja nicht, wenn er sagt, es sei schwer zu erklären, dass jemand wieder zur Wiesn zugelassen werde, der durch diverse Verstöße aufgefallen ist. Tatsächlich gab es zweimal Ermittlungen der Staatsanwaltschaft gegen den Bräurosl-Wirt Peter Reichert. Einmal wegen einer heftigen Rangelei mit einem Sicherheitsmitarbeiter, das Verfahren wurde aber eingestellt. Ein anderes Mal wegen Verstößen gegen das Lebensmittelgesetz. Das führte zu einem Strafbefehl, gegen den Reichert nun klagt.
Oktoberfest-Zulassung:Warum Reichert zu Recht auf der Wiesn bleiben darf
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Heutzutage fliegt man nicht mehr so einfach vom Oktoberfest wie zu Zeiten des Kreisverwaltungsreferenten Peter Gauweiler. Das ist richtig, schließlich steht viel auf dem Spiel.
Kommentar von Franz Kotteder
Oktoberfest:Nackte und Wahrheiten
Schon Monate vor dem Anstich ist die Wiesn 2023 in den Schlagzeilen. Es geht um Rassismus und Sexismus, angeblich droht sogar eine Kulturrevolution. Mit etwas Distanz betrachtet lässt sich aber erkennen: Ganz so wild ist es nicht.
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