Michaeligarten im Ostpark:Ein Lokal mit bezauberndem Blick

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Im Restaurant serviert man den Zwiebelrostbraten von der Ochsenlende mit sautierten Kartoffeln, Ochsen-Jus, und Röstzwiebel. (Foto: Robert Haas)

Im Michaeligarten im Ostpark sitzt man prächtig, von manchen Bänken kann man die Zehen ins Wasser tauchen. Essen lässt es sich hier ordentlich - zumindest im Restaurantteil.

Von Alois Gudmund

Wie groß der Ostpark ist, lässt sich ermessen. 56 Hektar Grün breiten sich aus zwischen Trudering, Neuperlach und Ramersdorf. Wie alt er ist ... nun ja. Runde 50 könnte er in diesen Sommer werden, ein großes Jubiläum also feiern, jedenfalls nach jener Rechnung, nach der 1998 ein großes Fest zum 25-jährigen Bestehen und 2003 ein weiteres zum 30-jährigen stieg. Es hält sich jedoch zäh der Verdacht, dass diese Zählweise allein dem damaligen örtlichen und äußerst umtriebigen SPD-Abgeordneten Herrmann Memmel geschuldet sein könnte, der seinen Park, seinen Wahlkreis und sich selbst damit jeweils pünktlich zur Landtagswahl ins rechte Licht setzte. Denn eigentlich öffnete sich der erste Bauabschnitt des Parks den Münchnern erst 1975, der zweite gar erst 1979.

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