Ehegattensplitting

SZ PlusMeinungSachverständigenrat
:Jetzt aber: neue Ideen für die Wirtschaft

Weg mit dem Ehegattensplitting, später in Rente - die Vorschläge der Ökonomen passen nicht ins übliche Links-rechts-Schema. Sie sind statt dessen: logisch.

Kommentar von Alexander Hagelüken

SZ PlusKonjunktur
:Wirtschaftsweise wollen die Rente mit 68

Die deutsche Wirtschaft schrumpft in diesem Jahr und wächst im nächsten kaum, warnen Ökonomen. Sie fordern geringere Rentenerhöhungen, mehr Migration und bessere Berufsanreize für Frauen.

Von Alexander Hagelüken und Roland Preuß

SZ PlusGeld
:„Lieber heute unromantisch als später arm“

Helma Sick kämpft schon ihr ganzes Leben für Unabhängigkeit – nach einer Kindheit voller Gewalt für ihre eigene, dann als Finanzberaterin für die aller Frauen. Wie langsam es dabei vorangeht, macht die 82-Jährige wütend.

Von Barbara Vorsamer

SZ PlusExklusivFamilienpolitik
:„Viele Mütter fühlen sich mit den Kindern total alleingelassen“

Die Soziologin Jutta Allmendinger kritisiert das Ehegattensplitting und die Witwenrente scharf: Beides halte Frauen vom Arbeiten ab und mache sie abhängig. Der CDU-Politiker Thorsten Frei kontert: Hände weg vom geltenden System. Ein Streitgespräch.

Interview von Kerstin Bund und Alexander Hagelüken

SZ PlusInterview
:"Das Ehegattensplitting unterstützt die Ehe, nicht die Familie"

Die Ökonomin Nicola Fuchs-Schündeln über Gleichstellungspolitik, den Einfluss des Staates auf das Privatleben und die Chancen, die in einer Reform liegen könnten.

Von Sina-Maria Schweikle

SZ PlusFamilienpolitik
:Nicht von schlechten Eltern

Warum es in Schweden heute völlig selbstverständlich ist, dass sich Mütter und Väter gleichberechtigt die Elternzeit zur Betreuung ihrer Kleinkinder teilen. Das wirkt sich sogar positiv auf die Karriere aus.

Von Alex Rühle

Steuerpolitik
:FDP beharrt auf Ehegattensplitting

Die Liberalen wollen die Steuergesetze für Ehepaare nicht ändern - anders als prominente Sozialdemokraten. In der Koalition bahnt sich die nächste Krise an.

Von Angelika Slavik

SZ PlusMeinungPrantls Blick
:Zeitenwende für Kinder, Zeitenwende im Steuerrecht

Warum das Ehegattensplitting durch ein Familiensplitting abgelöst werden sollte. Und warum sich die CDU dabei an die Spitze der Bewegung stellen sollte.

Von Heribert Prantl

SZ PlusMeinungBundesregierung
:Hoppla, wir sind von gestern

Ob Ehegattensplitting oder Elterngeld - die Ampel macht konservative Gesellschaftspolitik. Das Peinliche daran: nicht aus Überzeugung, sondern aus Ungeschick.

Kommentar von Angelika Slavik

Ampel-Koalition
:Lindner schließt Abschaffung des Ehegattensplittings aus

"Das wird nicht kommen in dieser Wahlperiode des Deutschen Bundestages", sagt der Finanzminister und erteilt damit dem Vorschlag des SPD-Chefs Klingbeil eine Absage.

SZ PlusMeinungGleichberechtigung
:Unser Steuersystem ist ein Fossil

Ehegattensplitting, Witwenrente und der Mann als erster Ansprechpartner des Finanzamts. Wie Deutschland Steuern und Abgaben erhebt, passt nicht mehr zur Lebensrealität der Familien.

Kommentar von Kerstin Bund

SZ PlusMeinungSozialdemokraten
:Da, wo das Herz schlägt

Es ist kein Fehler, wenn die SPD das antiquierte Ehegattensplitting abschaffen will. Denn bei aller Krisenbewältigung darf sie die soziale Frage und die Ärmeren im Land nicht vergessen.

Kommentar von Mike Szymanski

SZ PlusOlaf Scholz
:Der Kanzler und die Sache mit dem Splitting

Die SPD meint, mit einem Ende des Steuervorteils für Verheiratete ein Gewinnerthema gefunden zu haben. Dabei gab es die Gelegenheit schon einmal zu rot-grünen Zeiten. Doch dann trat Olaf Scholz auf den Plan.

Von Georg Ismar

Ehegattensplitting
:Kühnert und Heil offen für Reform

Nach SPD-Parteichef Klingbeil fordern auch Generalsekretär Kühnert und Arbeitsminister Heil eine Debatte. Die FDP wittert Steuererhöhungen.

SZ PlusMeinungEhegattensplitting
:Das Relikt aus der Adenauer-Zeit gehört weg

1958 wurde die Besteuerung von Ehepaaren neu geregelt - und gilt so immer noch. Mit heutigen Vorstellungen von Familien- und Gleichstellungspolitik hat sie nichts mehr zu tun. Gar nichts.

Kommentar von Henrike Roßbach

SZ PlusEhegattensplitting
:FDP nennt SPD-Vorschlag "Mogelpackung des Jahres"

Die FDP hadert mit der geplanten Kappung des Elterngeldes, SPD-Chef Klingbeil kontert mit einer neuen Idee - der Abschaffung eines steuerlichen Relikts. Das ärgert die Liberalen offenbar noch mehr.

Von Georg Ismar

Streit in der Koalition
:Klingbeil: Ehegattensplitting abschaffen statt Elterngeld kürzen

"Verteilungsfragen klärt man über die Steuerpolitik, nicht über das Elterngeld", begründet der SPD-Vorsitzende seine Forderung. Den Staat kostet die Einsparung für Verheiratete etwa 20 Milliarden Euro jährlich.

SZ PlusMeinungPro und Contra
:Spricht noch viel für die Ehe?

Die Politologin Emilia Roig kritisiert den vermeintlichen Bund fürs Leben als überkommenes Modell, das Frauen unterdrückt. Andererseits heiraten fast 400 000 Paare im Jahr und feiern damit das Prinzip der Verbindlichkeit.

Von Rainer Stadler und Julia Rothhaas

Steuersystem
:Experten fordern Reform des Ehegattensplittings

Noch immer kümmern sich Frauen deutlich mehr um Haushalt und Kinder als Männer. Das Steuersystem fördere diese ungleiche Aufteilung - und auch das Elterngeld müsse reformiert werden, so die Experten.

SZ PlusPsychologie
:Es ist halt passiert

Kleinreden, leugnen und natürlich war der Alkohol schuld: Wie Menschen es schaffen, Seitensprünge vor sich selbst zu rechtfertigen.

Von Sebastian Herrmann

SZ PlusFamilien und Steuern
:Das Steuerfossil Ehegattensplitting

In Deutschland gilt ein Gesetz, das die einen hüten wie einen Schatz und andere erbittert bekämpfen: das Ehegattensplitting. Seit 63 Jahren trotzt es jeder gesellschaftlichen Veränderung. Wie kann das sein?

Von Ann-Kathrin Eckardt und Henrike Roßbach

Ehegattensplitting
:Ein Evergreen fürs Finanzamt

Wer heiratet, hat Gestaltungsmöglichkeiten bei den Steuerklassen. Manche kritisieren das, andere verteidigen es - stellen aber auch Forderungen fürs Splitting. Zum Beispiel eine echte gemeinsame und gleichberechtigte Kontoführung der Eheleute.

SZ JetztLiebe
: "Seid ihr nicht noch viel zu jung dafür?"

Warum junge Paare schon mit Anfang 20 heiraten - und welche Vorurteile ihnen begegnen.

Von Lisa Miethke

MeinungKommentar
:Weg mit dem Relikt

Das Ehegattensplitting setzt falsche Anreize und bevorzugt die Falschen.

Von Kathrin Werner

SZ PlusGleichberechtigung
:Was eine Reform des Ehegattensplittings bewirken würde

450-Euro-Jobs und Ehegattensplitting bringen Nachteile für Frauen. Eine Neuregelung würde dazu führen, dass Frauen deutlich mehr arbeiten, zeigt eine neue Studie.

Von Kathrin Werner

Steuerpolitik
:Wie mehr Menschen erwerbstätig werden könnten

Wie könnte die Steuerpolitik in der Post-Merkel-Ära aussehen? Clemens Fuest, einer der gefragtesten deutschen Ökonomen, hat eine Reformidee - die viel bringen und wenig kosten soll.

Von Johannes Bauer

Frauen und Karriere
:Ifo-Chef fordert Reform des Ehegattensplittings

Das Steuerrecht macht es für viele Frauen unattraktiv, arbeiten zu gehen - das hat Folgen.

MeinungKolumne: Das deutsche Valley
:Auf die Steuer kommt es an

Die Hoffnung, dass die Digitalisierung es den Frauen erleichtert, im Arbeitsleben besser Fuß zu fassen, hat sich bisher nicht erfüllt. Am Ende entscheidet doch ein alter Bekannter das Spiel.

Von Marc Beise

SZ PlusEhegattensplitting
:Das Stück vom Kuchen

Das Ehegattensplitting ist ein Relikt der alten Bundesrepublik. Es gewährt verheirateten Paaren Steuervorteile, wenn etwa die Frau zu Hause bleibt. Eine Steuerberaterin will das ändern - und zieht erneut vor Gericht.

Von Hannah Wilhelm

MeinungUngleichheit bei der Arbeit
:Es braucht den gesellschaftlichen Wandel

Frauen weltweit leisten Milliarden Stunden an unbezahlter Arbeit. Die Folge sind die Lohnlücke und eine unfaire Vermögensverteilung. Alte Rollenbilder müssen sich ändern.

Kommentar von Kathrin Werner

SZ JetztJungsfrage
:Mädchen, warum wisst ihr jetzt schon, wie eure Hochzeit aussehen soll?

Habt ihr diesen Tag wirklich schon seit Jahren durchgeplant?

Von Niko Kappel und Berit Dießelkämper

Historie
:Geben und nehmen

Familienministerin Franziska Giffey will Väter nach Trennungen besserstellen. Das Unterhaltsrecht musste sich schon oft an gesellschaftliche Veränderungen anpassen und war dabei manchmal zu langsam - und manchmal zu schnell.

Von Barbara Vorsamer

Finanzministerium
:Experten für Abschaffung des Ehegattensplittings

Durch die Regelung habe der Zweitverdiener, meist die Frau, wenig Anreiz, das eigene Potenzial zu steigern, urteilt der Wissenschaftliche Beirat des Finanzministeriums.

Steuern
:Worauf müssen Alleinerziehende bei der Steuererklärung achten?

Alleinerziehende kommen beim Finanzamt nicht so gut weg wie Familien mit Mutter und Vater. Wie Sie dennoch Steuern sparen können.

Von Larissa Holzki

Ehepaare und eingetragene Partner
:Was ist wichtig für die Steuererklärung?

Familien und Partnerschaften werden in Deutschland mit dem Splittingtarif gefördert - vor allem, wenn sich einer um Haus und Familie, der andere um das Einkommen kümmert. Für manche kann es aber günstiger sein, auf das Splitting zu verzichten. Wen das betrifft und welche Steuerklassen Sie wählen sollten.

Von Larissa Holzki

Kinderarmut
:Kinder verdienen ein bedingungsloses Grundeinkommen

In die Familienförderung fließen Milliarden - nur gegen Kinderarmut hilft das nicht. Gerade die Jüngsten müssten direkt unterstützt werden.

Kommentar von Constanze von Bullion

Ehegatten-Splitting
:Das Ehegatten-Splitting benachteiligt Familien

Seit sechzig Jahren belohnt der Staat Ehepaare mit Steuervorteilen. Das ist nicht mehr zeitgemäß. Was wir brauchen sind Anreize für Familien mit Kindern.

Kommentar von Heribert Prantl

Steuerpolitik
:Grünes Splitting

Die Parteispitze kann sich nicht auf ein Konzept einigen, wie Eheleute künftig besteuert werden sollen. Nun wächst der Unmut über die mangelnde Führung.

Von Stefan Braun

Überblick
:Möglichkeiten im Kampf gegen die Ungleichheit

Reichensteuer, billige Wohnungen oder Ehegattensplitting: Es gibt viele Möglichkeiten, für mehr soziale Gerechtigkeit zu sorgen. Ein Überblick.

Von Peter Eßer und Valentin Dornis

Kinderarmut
:Familiengründung darf kein Armutsrisiko sein

Wer Kinder bekommt, bei dem sollte finanziell, beruflich und emotional alles stimmen, sonst ist der Weg in die Armut kurz. Doch Brüche in der Biografie sind die Regel - darauf muss die Politik reagieren.

Kommentar von Barbara Vorsamer

Die Recherche
:Familienpolitik - Kostet viel, bringt wenig

Vor dem Gesetz sind alle gleich? Nur theoretisch. Wie die deutsche Familienpolitik die Ungleichheit zwischen Männern und Frauen verstärkt.

Von Ulrike Heidenreich

Ehegattensplitting
:Verzerrte Wahrnehmung

Ein kritischer Leitartikel zum Ehegattensplitting rief bei einigen Lesern Widerspruch hervor. Detailliert legen sie dar, warum diese deutsche Steuerpraxis für sie alles andere als eine Subventionierung ist.

Ihr Forum
:Familien- statt Ehegattensplitting: Was halten Sie vom SPD-Vorschlag?

Die SPD setzt sich für eine Reform des Ehegattensplittings ein. Es soll sich an der Zahl der Kinder orientieren, egal, ob die Eltern ohne Trauschein zusammenleben, verheiratet oder alleinerziehend sind.

Steuerpolitik
:Ehegattensplitting passt nicht mehr in unsere Gesellschaft

Die SPD will das Ehegattensplitting zu einem Familiensplitting umbauen. Dafür gibt es viele gute Argumente - dennoch ist der Plan zum Scheitern verurteilt.

Kommentar von Guido Bohsem

Beruf und Familie
:Zerrissen zwischen Job und Kind

Familienpolitik heißt in Deutschland oft noch immer, dass sich die Frau ums Kind kümmert. Dabei will eine wachsende Zahl von Eltern ganz anders leben.

Kommentar von Alexander Hagelüken

ExklusivRenten- und Familienpolitik
:Junge Union fordert Sonderabgabe für Kinderlose

Die Junge Union fordert von der CDU einen radikalen Kurswechsel in der Renten- und Familienpolitik. Neben einer Sonderabgabe für Kinderlose will sie ein 1000-Euro-Starterpaket für jedes Baby und eine Koppelung des Renteneintrittsalters an die Lebenserwartung.

Von Robert Roßmann

Steuerentlastung
:Familien fördern, nicht die Ehe

Nur verheiratet zu sein, ist keine Leistung. Deshalb muss das Ehegattensplitting abgeschafft werden.

Kommentar von Jakob Schulz

ExklusivGegenwind für Göring-Eckardt
:Grüner Bundesgeschäftsführer beharrt auf Ende des Ehegattensplittings

"Kinder sind unsere Großprojekte, nicht die Ehe": Im Gegensatz zu Fraktionschefin Göring-Eckardt wollen viele Grünen-Politiker das Ehegattensplitting weiterhin abschaffen. In einem Arbeitspapier wird dies mit dessen "negativen Auswirkungen" begründet.

Von Stefan Braun

Grüne und Ehegattensplitting
:Debatte zur Unzeit

Überraschend rüttelt Fraktionschefin Göring-Eckardt an einem Grundpfeiler grüner Familien- und Steuerpolitik: der Abschaffung des Ehegattensplittings. Vor der geballten Kritik ihrer Parteifreunde kann sie auch ein kryptischer Erklärungsversuch nicht mehr retten.

Von Thorsten Denkler

ExklusivSteuerliche Gleichstellung homosexueller Paare
:Heimliche Sabotage

Erst auf Druck des Bundesverfassungsgerichts hat die Union die Gleichstellung von Ehepaaren und eingetragenen Lebenspartnerschaften im Steuerrecht verankert. Doch in der Praxis haben homosexuelle Paare noch immer nicht die gleichen Rechte. Dafür hat das Finanzministerium noch schnell gesorgt.

Von Claus Hulverscheidt, Berlin

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