Armut

Alles zum Thema

Nürnberg
:Flaschensammler bleibt in Spendenbox stecken - Feuerwehr rückt mit Flex an

Der Mann wollte am Nürnberger Hauptbahnhof Pfandflaschen aus einer Auffangkiste stehlen. Das ging schief.

Finanzielle Engpässe
:Bahnhofsmissionen brauchen mehr Geld

Viele Ehrenamtliche kümmern sich an Bayerns Bahnhöfen um Menschen in Not, der Bedarf steigt. Doch die zwölf Einrichtungen sind stark unterfinanziert. Im Landtag sagen Abgeordnete Unterstützung zu.

Von Johann Osel

SZ PlusArgentinien
:Ihr wolltet es doch auch

Javier Milei zieht wie vor der Wahl versprochen seinen „Kettensägen-Plan“ durch: Sollen die Argentinier halt hungern, Hauptsache, der Haushalt stimmt. Reise durch ein Land, in dem viele nicht mehr wissen, wie ihr Leben morgen aussehen wird.

Von Christoph Gurk

SZ PlusDemografie
:Alt, arm, AfD-Wähler?

Die Altersarmut nimmt in Deutschland zu, auch die Rechtspopulisten setzen zunehmend auf die Themen Rente und Sozialpolitik. Wie dieses Engagement bei betroffenen Rentnern verfängt.

Von Leila Al-Serori

SZ PlusStudierende
:"Irgendwann war ich körperlich am Ende"

Studierende müssen oft monatelang warten, bis ihr Bafög-Antrag genehmigt wird. Und dann sind die Sätze auch noch zu gering. Kann die Politik das System noch reformieren?

Von Marie Vandenhirtz

Studie
:Oxfam: Kluft zwischen Arm und Reich wird immer größer

Einer neuen Studie der Entwicklungsorganisation zufolge werden Reiche immer reicher und Arme immer ärmer. Oxfam nimmt die Studie zum Anlass, Forderungen nach höheren Steuern für Reiche zu erneuern.

SZ-Adventskalender
:Mehr als 200 Millionen Euro für Menschen in Not

So viele Spenden der Leserinnen und Leser hat der Adventskalender der SZ bislang insgesamt gesammelt - und die diesjährige 75. Hilfsaktion läuft noch. Heuer werden vor allem Kinder unterstützt, die unter schwierigen Bedingungen aufwachsen. Die Armut wächst.

Von Sven Loerzer

SZ PlusErziehung
:Selbstgerecht in Bullerbü

Gute Eltern benutzen Bambuszahnbürsten, gönnen sich Auszeiten und schimpfen nie? Solche Überzeugungen sind nicht nur arrogant, sie grenzen auch viele Menschen aus. Denn bewusste Erziehung muss man sich erst einmal leisten können.

Gastbeitrag von Nora Imlau

SZ PlusSpenden
:Freiwillig Steuern zahlen? Ja bitte

Manche Menschen finden, dass der Staat ihnen zu wenig abnimmt. Sie spenden zwei bis drei Prozent ihres Einkommens regelmäßig - und nennen das Selbstbesteuerung. Bringt das Gerechtigkeit?

Von Joachim Göres

SZ PlusFamilie
:Alleinerziehend und arm, der Alltag mit vier Kindern

Susanne Naumann hat vier Kinder und war lange ohne Job. Inzwischen arbeitet sie wieder, doch ihr Alltag ist aufreibend. Eine Langzeitbeobachtung in einem Land, in dem Alleinerziehende oft ausgegrenzt sind.

Von Lea Hampel

SZ-Adventskalender
:Etwas Aufmunterung im Alltag

Einen Ausflug, ein Musikinstrument, ein E-Bike, um beweglicher zu sein, oder den Tanzsport weitermachen - viele Menschen können sich nicht leisten, was das Leben erleichtern, ihnen guttun würde. Sieben Herzenswünsche.

Von Daniela Bode, Annette Jäger und Sven Loerzer

Alljährliche Aktion
:In jedem Fall ein Gewinn für viele Menschen

Mit einem Adventskalender unterstützt das Lions-Hilfswerk München-Pullach seit 20 Jahren den "Adventskalender für gute Werke" der SZ. Durch den Verkauf kommen rund 35 000 Euro zusammen. 330 Erwerberinnen und Erwerber können sich jetzt über die von Sponsoren gestifteten Gewinnspielpreise freuen.

Luxemburg
:Arm im reichsten Land der Welt

Betteln ist in Luxemburg-Stadt seit Freitag verboten. Kurz vor Weihnachten gerät die neue rechts-liberale Regierung in heftige Kritik.

Von Léonardo Kahn

SZ PlusMeinungPro & Contra
:Sollte man Bettlern grundsätzlich etwas geben?

Ein Mensch, der mit Pappschild und Klingelbecher auf der Straße sitzt, weckt Mitgefühl. Aber gibt man auch dann etwas, wenn er aufdringlich ist, zu einer organisierten Bande gehören oder das Geld versaufen könnte?

Von Mareen Linnartz und Tanja Rest

Soziale Ungleichheit
:Gefahr von Altersarmut ist in Bayern bundesweit am größten

Laut dem Sozialverband VdK ist fast jeder vierte Mensch ab 65 von Armut bedroht - besonders betroffen sind Frauen. Präsidentin Bentele wirft CSU und Freien Wählern einen herablassenden Umgang mit Bürgergeld-Empfängern vor.

Armut
:Bayerns Bahnhofsmissionen rufen um Hilfe

Krieg, Inflation, hohe Energiepreise: Immer mehr und immer jüngere Menschen bitten in den Einrichtungen um Brot und Kaffee. Der Zulauf setzt die Ehrenamtlichen unter Druck. Schon kleine Spenden helfen.

Von Nina von Hardenberg

SZ-Adventskalender
:"Ein permanentes Gefühl, nicht dazuzugehören"

In München waren 2021 mehr als 265 000 Menschen von Armut betroffen. Die größten Gruppen sind Alleinerziehende und Familien mit drei und mehr Kindern. Die psychischen Belastungen für die Jüngsten sind dabei enorm, sagt Verena Bentele, Präsidentin und bayerische Landesvorsitzende des Sozialverbands VdK.

Interview von Andrea Schlaier

SZ PlusMentale Gesundheit
:Wenn Armut auf die Seele drückt

Menschen mit wenig Geld werden besonders oft psychisch krank. Immer mit betroffen: Kinder und Jugendliche. Was sich dagegen tun lässt.

Von Jana Hauschild

SZ PlusWann ist man arm?
:Achtung, Armut geht in eine neue Dimension

Immer mehr Menschen in Deutschland können ihre Stromrechnungen nicht begleichen. Mit Folgen für alle.

Gastbeitrag von Christoph Butterwegge

SZ-Adventskalender
:"Es waren die schönsten Tage in meinem Leben"

Ein Etagenbett für die Kinder, eine Waschmaschine - und der erste Urlaub: Was haben die Spenden der SZ-Leserinnen und -Leser bewirkt? Vier Beispiele.

Von Sabine Buchwald, Karin Kampwerth, Berthold Neff und Andrea Schlaier

SZ PlusWaffen in den USA
:Und tot bist du

Wenn es in einem Land mehr Waffen gibt als Menschen, muss man sich nicht wundern, wenn überall Leute aus dem Leben geknallt werden. Wer wüsste das besser als Roz Pichardo, die gelernt hat: Du kannst dich von der Trauer auffressen lassen, oder du unternimmst etwas.

Von Josef Wirnshofer

SZ PlusMenschheitsgeschichte
:In welchem Alter werden Staaten gebrechlich?

Auch Gemeinwesen altern - das schließen Forscher aus einer Analyse untergegangener Reiche. Ab 200 Jahren ist das Risiko eines Zusammenbruchs hoch. Darin steckt auch eine Warnung an moderne Staaten.

Von Jakob Wetzel

Kindergrundsicherung
:"Wenige Verbesserungen und sehr viele Verschlechterungen"

Familienministerin Paus will mit ihrem Gesetzentwurf zur Kindergrundsicherung armen Familien helfen. Harscher Widerspruch kommt ausgerechnet von denen, die diese Familien mit unterstützen: von Städten, Gemeinden und Landkreisen.

Von Roland Preuß

Sozialpolitik
:VdK: Bayerische Koalition nimmt soziale Probleme nicht ernst

Deren Aussagen zur Armutsbekämpfung würden sich im Wesentlichen auf eine bessere finanzielle Unterstützung von Tafeln und Bahnhofsmissionen beschränken, moniert VdK-Landesvorsitzende Verena Bentele.

SZ PlusJamie Oliver
:"Fettleibigkeit ist eine normale Reaktion auf ein abnormales Umfeld"

Der britische Starkoch und Bestsellerautor Jamie Oliver über den Zusammenhang zwischen Armut und Lebenserwartung, seinen Dauerkampf für gesundes Schulessen und die Kehrseite des Ruhms.

Interview von Michael Neudecker

SZ PlusExklusivReden wir über Geld
:"Was ich gesehen habe, macht mich sprachlos"

Inger Ashing, Chefin der Hilfsorganisation Save the Children, über die Kurzsichtigkeit von Regierungen, das alte Auto ihrer Mutter und die Frage, wie man im größten Elend noch Hoffnung findet.

Interview von Angelika Slavik

Inflation
:Teuerung trifft Ärmere nicht mehr so hart wie zuletzt

Erstmals seit Beginn der Teuerungswelle sind arme Haushalte laut einer Studie nicht mehr am stärksten betroffen.

SZ PlusWahlen in der Schweiz
:Wo das Geld nicht so locker sitzt

Armut gibt es auch in der reichen Schweiz, nun wurde sie unverhofft zum Wahlkampfthema. Zu Besuch in Biel, der ärmsten Stadt des Landes.

Von Isabel Pfaff

SZ PlusUmweltökonomie
:Wie viel ist nötig, um nicht arm zu sein?

Laut einer neuen Berechnung braucht ein Mensch jährlich im Schnitt sechs Tonnen Lebensmittel, Treibstoff, Kleidung und andere Dinge, um nicht in Armut zu leben. In reichen Ländern liegt der Verbrauch allerdings viel höher.

Von Erik Stokstad

SZ PlusNachhaltigkeit
:Dem Ziel so fern

Eine bessere Welt, definiert in 17 Zielen und 169 Unterzielen - so hatten das die Vereinten Nationen geplant. Doch zur Halbzeit zeigt sich: Der Weg ist viel weiter als gedacht. Es gibt sogar Rückschritte.

Von Michael Bauchmüller

SZ PlusVermögensforscher
:„Die Mittelschicht ist ein großartiger Raum, um sich zu verstecken“

Thomas Druyen erkundet seit Jahren die Welt der Vermögenden. Er weiß, wovor Menschen mit richtig viel Geld am meisten Angst haben – und warum sie gern behaupten, zur Mitte zu gehören.

Interview von Johannes Bauer und Nils Wischmeyer

SZ PlusSozialpolitik
:Der Bund muss mehr zahlen

Höhere Ausgaben für Rentner, mehr Aufgaben für die Arbeitsagenturen: Der Bundesrechnungshof erwartet zusätzliche Kosten für die Sozialpolitik. Auch die Sozialbeiträge könnten dadurch weiter steigen.

Von Roland Preuß

Erste Klasse
:Gut gerüstet für den Schulstart

Damit auch die drei Kinder einer Familie aus dem Wolfratshauser Frauenhaus eine schöne Einschulung erleben, legen Leder Tausend und die Soroptimistinnen zusammen.

SZ PlusArbeitswelt
:Kreativ, aber arm

Prekäre Lebensverhältnisse, Unsicherheit, Selbstzweifel – junge Künstler zahlen einen hohen Preis für die Selbstverwirklichung. Muss das wirklich sein?

Essay von Kolja Haaf, Illustrationen von Federico Delfrati

Frankreich
:Almosen für die Armenküche

Der Organisation "Restos du cœur", die jährlich mehr als einer Million Bedürftigen hilft, droht das Ende: Die Zahl der Bedürftigen steigt, die Kosten ebenfalls. Die reichste Familie Frankreichs will helfen - und gerät in die Kritik.

Von Oliver Meiler

SZ PlusAngelika Klüssendorfs Roman "Risse"
:Fünfzig Pfennige

Erzählungen vom archaischen Schrecken in einer armen Familie, einfach und groß: Angelika Klüssendorfs für den Deutschen Buchpreis nominierter Episodenroman "Risse".

Von Gustav Seibt

SZ PlusHasenbergl
:"Die Schule bereitet nicht genügend auf das Leben vor"

Jugendliche erklären Politikern und Verwaltungsmitarbeitern, was sich in Zukunft ändern muss - damit es die kommende Generation nicht mehr so schwer hat wie sie selbst.

Von Sven Loerzer

SZ PlusSoziale Ungleichheit
:Armes München, reiches München

Die Kluft zwischen Wohlhabenden und Bedürftigen ist in München besonders groß. Was sich an dicken Autos, teuren Restaurants und dem Wohnungsmarkt über die Ungleichheit in der Stadt ablesen lässt. 

Von David Wünschel

Soziales
:Bürgergeld steigt auf 563 Euro

Spürbar mehr Geld für Millionen Bedürftige: Zu Beginn des kommenden Jahres sollen die Regelsätze deutlich angehoben werden.

Armut
:Die Periode muss man sich leisten können

Wenn Frauen kein Geld für Tampons, Binden und Co. haben, spricht man von "pad poverty". Das ist auch in Deutschland ein Problem - gegen das immer mehr Kommunen vorgehen.

Von Paulina Würminghausen

SZ PlusBildung
:Schon der Schulranzen wird für manche zum Luxus

Das Ende der Sommerferien ist für arme Familien eine schwierige Zeit. Was, wenn das Geld nicht für die Ausstattung der Kinder, für Schulhefte und Turnbeutel reicht? Zwei Mütter berichten.

Von Kathrin Müller-Lancé

SZ PlusMeinungKindergrundsicherung
:Wer Probleme tabuisiert, hilft nur den Rechten

Christian Lindner wird Rassismus vorgeworfen - ernsthaft? Dabei hat er lediglich gesagt, dass migrantische Kinder besonders häufig von Armut betroffen sind und man ihnen helfen sollte. Über eine Debatte, die das Maß verloren hat.

Kommentar von Sara Maria Behbehani

Lebensmittelverschwendung
:Stadt soll Kühlschränke für Foodsharing fördern

Wer Nahrungsmittel übrig hat, kann sie deponieren - und wer sie benötigt, kann sie nehmen. Klingt einfach. Doch noch gibt es rechtliche Schwierigkeiten.

Kindergrundsicherung
:"Familien investieren zusätzliches Geld normalerweise vor allem in ihre Kinder"

Noch immer lebt etwa jedes siebte Kind in Deutschland an der Armutsgrenze. Und das bei sinkenden Arbeitslosenzahlen. Ökonom Ulrich Walwei über die Gründe - und die Frage, was wirklich helfen würde.

Interview von Roland Preuß

SZ PlusHaiti
:Ein Land kommt nicht zur Ruhe

In der Hauptstadt Haitis kommt es zu heftigen Protesten. Schon wieder. Gründe gibt es genug: Die Bevölkerung hat zu wenig zu essen und die Bandenkriminalität eskaliert. Bilder aus einem brennenden Land.

Von Leonard Scharfenberg

SZ PlusMeinungMedizin
:Krebs nach Postleitzahl

Wer arm sowie schlecht ausgebildet ist, wird eher krank und muss früher sterben. Das zeigt sich nicht nur bei Infarkt, Diabetes und Schlaganfall, sondern auch bei Tumorleiden. Und die Unterschiede verstärken sich.

Kommentar von Werner Bartens

Obdachlosigkeit
:Diakonie Bayern fordert wirksame soziale Wohnungspolitik

Im Vergleich zu 2022 hat sich die Zahl wohnungsloser Menschen im Freistaat heuer fast verdoppelt. Das sei alarmierend.

Einkommen
:Deutlich mehr Menschen in Bayern von Armut betroffen

Immer wieder heißt es, der Freistaat sei das Bundesland mit den wenigsten armutsgefährdeten Menschen. Eine Studie zeigt aber nun, dass deutlich mehr Bürger einkommensarm sind, als angenommen.

Von Lina Krauß

SZ PlusStudium
:"Für uns Studierende ist das eine Katastrophe"

Die Ampelkoalition hat versprochen, das Bafög zu reformieren. Nun soll ausgerechnet dort gespart werden. Welche Auswirkungen hat das auf die Förderung?

Von Lilith Volkert

"In aller Ruhe" mit Carolin Emcke
:"Man müsste einfach nur teilen" - Ulrich Schneider über Strategien gegen Armut

14,1 Millionen Menschen sind in Deutschland von Armut betroffen. Bekämpft die Politik diese Armut nicht? Und: Was bedeutet ein Leben in Armut? Darüber spricht Ulrich Schneider vom Paritätischen Wohlfahrtsverband bei "In aller Ruhe".

Podcast von Carolin Emcke

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