Reden wir über Geld:"Ich will die Entmenschlichung zeigen, wenn man von Geld besessen ist"

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Gary Stevenson, fotografiert in Canary Wharf, London. Hier in der Nähe wohnt er. Aufgewachsen ist er allerdings in einem armen Viertel Londons. (Foto: Ben Quinton/Guardian/eyevine /laif)

Gary Stevenson ist in einem armen Viertel in London aufgewachsen. Doch er konnte gut mit Zahlen - und wurde der jüngste und erfolgreichste Investmentbanker Londons. Dann brach er zusammen. Heute kämpft er gegen soziale Ungleichheit.

Interview von Harald Freiberger

Gary Stevenson, 36, sitzt mit einer Wollmütze in seinem Appartement in der Nähe des Londoner Finanzviertels Canary Wharf. Die Immobilie hat er 2011 gekauft, damals verdiente er als Investmentbanker zwei Millionen Dollar in einem Jahr. Der Sohn armer Eltern war der jüngste und bestverdienende Händler der Citibank. Doch der Job machte ihn depressiv. 2014 stieg er aus. Seitdem widmet er sich dem Kampf gegen soziale Ungleichheit. Seine Erfahrungen schildert Stevenson jetzt in dem Buch "Das Milliardenspiel" - und in dem Interview, das per Videocall geführt wird.

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