Wahlen in der Schweiz:Wo das Geld nicht so locker sitzt

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Biel war lange von der unsteten Uhrenindustrie abhängig. Das hat Spuren in der Stadt hinterlassen. (Foto: Isabell Pfaff)

Armut gibt es auch in der reichen Schweiz, nun wurde sie unverhofft zum Wahlkampfthema. Zu Besuch in Biel, der ärmsten Stadt des Landes.

Von Isabel Pfaff, Biel/Bienne

Es gibt Spaghetti Gorgonzola. Ein großer Teller, dazu Salat, ein Getränk, alles für fünf Franken (etwa 5,20 Euro). Mittagspause in der Gassenküche in Biel: Fast zwei Dutzend Leute sitzen an diesem warmen Oktobertag vor ihren Tellern, manche auf der überdachten Terrasse, andere in dem Innenraum mit den zusammengewürfelten Tischen und Stühlen. Viele der Gäste sind ältere Männer, manche tragen Bauarbeiterkleidung. Eine Frau um die 50 hat sich an einen Tisch an der Wand gesetzt und lädt während des Essens ihr Handy an einer Buchse mit bunten Ladekabeln.

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